Jahresbericht - Hannah-Arendt-Gymnasium
Jahresbericht - Hannah-Arendt-Gymnasium
Jahresbericht - Hannah-Arendt-Gymnasium
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ursula Hohmann - Assig, StR’<br />
Im Märchenland der Brüder Grimm, im Hessenland, am<br />
21.10.1948 geboren, habe ich meine Jugend- und<br />
Schulzeit in Essen zwischen Zechenschloten und Rot-<br />
Weiß-Essen verbracht. Nach dem Besuch der Mädchen-<br />
Realschule in Essen - Borbeck von 1960 – 1966 habe ich<br />
mir eine Auszeit in Form eines Schüleraustauschs mit<br />
Hilfe des YFU genommen. Im Schuljahr 1966/67<br />
besuchte ich die Kentwood High School in Grand Rapids,<br />
Michigan und sammelte dort Erfahrungen, die mir<br />
heute bei der Organisation des Schüleraustauschs an dieser Schule zugute kommen.<br />
Nach dem Abitur 1970 – ein heißes Fußball-Weltmeisterschaftsjahr – studierte ich zunächst<br />
Geschichte and später Erziehungswissenschaft und Englisch an der Ruhr-<br />
Universität Bochum. Direkt nach meinem 1. Staatsexamen 1976 ging ich für ein Jahr<br />
nach Dortmund, um dort am expandierenden Heisenberg-<strong>Gymnasium</strong> als „14-Karäter“<br />
(14 Wochenstunden ohne Referendarserfahrung) unterrichtlich auszuhelfen und die<br />
Zeit bis zu meiner Einstellung in den Vorbereitungsdienst sinnvoll zu überbrücken. Es<br />
folgten zwei Referendar-jahre am Studienseminar Minden (Ausbildungsschule: Söderblom<br />
- <strong>Gymnasium</strong> in Espelkamp), wo ich auch nach dem 2. Staatsexamen am Caroline-von-Humboldt<br />
<strong>Gymnasium</strong> meine erste feste Stelle bekam und mit voller Kraft<br />
voraus eine verwaiste Theatergruppe vorübergehend übernahm wie auch erste Schüleraustauschaktivitäten<br />
mit einer Schule in England entwickelte. 1982 verschlug es<br />
mich an das Goethe-<strong>Gymnasium</strong> in Ibbenbüren, dem ich 22 Jahre treu blieb und wo<br />
ich, wie mir beim 25jährigen Jubiläum des Schüleraustauschs in Ibbenbüren in Erinnerung<br />
gerufen wurde, zu den ersten Kollegen gehörte, die die Schülergruppe nach Sevenoaks<br />
begleiteten. Die Versetzung an das <strong>Hannah</strong>-<strong>Arendt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> und damit an<br />
meinen langjährigen Wohnsitz ist der bisherige Schlusspunkt meiner Lebensreise. Seit<br />
1984 bin ich verheiratet, unsere drei Söhne Hanno, Cornelius und Björn sind zunächst<br />
an der Münsterstraße und dann am Osterkamps Kamp aufgewachsen. Meine Hobbies<br />
haben ziemlich unter meiner Berufstätigkeit gelitten: früher vor allem Motorrad-<br />
Reisen nach Frankreich und Korsika, Badminton, Skilaufen - schließlich Radfahren in<br />
der Umgebung des Münsterlandes. Reisen steht aber immer noch ganz oben auf meiner<br />
Wunschliste. Die Hauptnebensache, der Schüleraustausch mit Ohio via New York<br />
und Washington, bedeutet eine jährliche Herausforderung, macht mir aber ebenso wie<br />
die Betreuung der amerikanischen Schülergruppen in Deutschland immer wieder<br />
Freude.<br />
92