Jahresbericht - Hannah-Arendt-Gymnasium
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werden können, macht es doppelt Spaß, darin zu arbeiten. Wir freuen uns mit den Chemikern,<br />
dass sie nun einen Unterricht durchführen können, der neuestem Standard entspricht.<br />
Der Umbau des Biologiehörsaals ist ebenfalls in der Durchführung, so dass auch<br />
hier Räume und Ausstattung mit optimaler PC- Nutzung zur Verfügung stehen. Da konnten<br />
die Physiker nicht nachstehen und haben uns im letzten Jahr deutlich gemacht, dass<br />
sie (oder wir?) als Einsteins Erben seine Ideen uns gut veranschaulichen und nahe bringen<br />
können. Solche praktischen Anwendungen wie beim GPS – System, der Digitalkamera<br />
oder der Scannerkasse sind eben auch auf Einsteins Ideen und „Erfindungen“ zurück<br />
zu führen.<br />
Der Baustein interkulturelles Lernen findet in dieser Chronik zurecht eine hervorgehobene<br />
Würdigung. So fanden in den letzten beiden Jahren gleich mehrere internationale Begegnungen<br />
statt. Zum einen besuchten uns 15 türkische Schülerinnen und Schüler der<br />
Deutschen Schule Istanbul eine Woche lang in Lengerich, zum anderen fuhr eine Schülergruppe<br />
mit 30 Teilnehmern von uns im Rahmen eines Austauschprogramms in die<br />
Türkei.<br />
Im jährlichen Austausch mit der Redskin High School in Wapakoneta, der Partnerstadt<br />
von Lengerich, fliegen in den Sommerferien jeweils ca. 20 Schülerinnen und Schüler in<br />
die USA, um dort das amerikanische „every day life“ in Gastfamilien kennen zu lernen.<br />
Vorher kommt eine amerikanische Gruppe nach Lengerich, um hier vier Wochen lang in<br />
deutschen Gastfamilien zu leben. Dass viele Freundschaften, Familientreffen oder persönliche<br />
Treffen stattgefunden haben, lässt sich auch an der Übersicht der Austauschschüler<br />
nach Wapakoneta und St. Marys ablesen.<br />
Beeindruckend ist immer wieder das soziale Engagement der Schüler in der SV. 10 Häuser<br />
konnten von den mit viel Ideenreichtum, persönlichem nachmittäglichem Einsatz und<br />
verschiedenen Verkaufsaktionen gesammelten Spendengeldern am HAG in Brasilien gebaut<br />
werden.<br />
Dass an unserer Schule immer „was los ist“ belegt auch das erste „HAG –Rockkonzert“<br />
im Mai 2005. Neben einigen Schüler- Rockbands durften auch die „teachers torture“ ran,<br />
gegründet im Herbst 2003. Inzwischen spielen sie auch jazzige Stücke, mal rockig, mal<br />
funkig. Schüler und Lehrer mögen`s.<br />
Was die Lehrerinnen und Lehrer am HAG betrifft, so stellen sich in dieser Chronik des<br />
„Semper apertus“ (offen für Neues und Neue) acht neue Kolleginnen und Kollegen vor.<br />
Das hat es in dieser Zahl sicher schon lange nicht mehr gegeben. Sie möchten wir auch<br />
hier noch einmal herzlich willkommen heißen.<br />
Die Verkürzung der Schulzeit mit den Tendenzen zu einer verlässlichen Schule auch am<br />
Nachmittag sowie die veränderten Schulanfangszeiten stellen die Cafeteria vor neue<br />
Aufgaben. Daher planen wir als Trägerschaft einen Verein, der Planung und Organisation<br />
noch professioneller umsetzen kann.<br />
So zwingen uns oft neue Umstände, das "Programm" an der Schule in Veränderungsprozessen<br />
umzugestalten. Hilfreich ist dabei immer wieder der Freundeskreis, der uns dankenswerterweise<br />
viele Projekte durch finanzielle Unterstützung ermöglicht. Die Ehemaligen,<br />
die inzwischen einen Verein gegründet haben, fühlen sich über den "alumni - Gedanken",<br />
dass ehemalige Schüler ihrer alten Schule auch ideell verbunden bleiben, mit<br />
uns verbunden. Sie unterstützen uns besonders bei Berufs- und Studienfragen. Dafür<br />
herzlichen Dank.<br />
7<br />
Ulrich Netkowski, Schulleiter