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Jahresbericht - Hannah-Arendt-Gymnasium

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4. Verein der Ehemaligen<br />

Surfen auf der Nostalgie-Welle<br />

„Surfen auf der Nostalgie-Welle“, so titelte vor einiger Zeit ein großes deutsches<br />

Nachrichtenmagazin. Thema des Artikels war eine Beobachtung des Autors, wonach<br />

sich immer mehr Schulen, Universitäten, Institutionen und Einrichtungen um ihre<br />

Absolventen bemühten. Damit folge man, so der Autor weiter, dem amerikanischen<br />

Vorbild, denn in den USA gebe es schon seit langem so genannte Alumni-<br />

Vereinigungen einer jeden Schule und Universität. Die Alumni, also die Ehemaligen,<br />

unterstützen finanziell sowie ideell ihre frühere „Alma Mater“ und werden zudem<br />

durch interessante Programme und Veranstaltungen an diese gebunden. Fazit<br />

des Artikels war, dass diese Verbindung zwischen Universität bzw. Schule und Ehemaligen<br />

für beide Seiten lohnenswert sei.<br />

Dieser Gedanke ist auch die Grundlage des Vereins der ehemaligen Schüler und<br />

Lehrer des <strong>Hannah</strong>-<strong>Arendt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s Lengerich e.V., der im März 2004 gegründet<br />

wurde. Die Zusammenarbeit zwischen dem <strong>Hannah</strong>-<strong>Arendt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> und seinen<br />

Ehemaligen geht allerdings schon weiter zurück. Insbesondere bildet die Berufs-<br />

und Studienberatung der Ehemaligen seit Oktober 2000 einen festen Bestandteil im<br />

Schulprogramm. Viele Ehemalige werden sich insofern noch an den „Tag der offenen<br />

Tür“ an der Westfälischen-Wilhelms-Universität zu Münster erinnern, der regelmäßig<br />

im November eines jeden Jahres stattfand und sich insbesondere an die<br />

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 richtete. Um diesen Tag effektiver<br />

vorzubereiten und für die Schüler noch nützlicher zu gestalten, entschlossen sich im<br />

Oktober 2000 einige „junge“ Ehemalige des <strong>Hannah</strong>-<strong>Arendt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s, im Vorfeld<br />

eines jeden Hochschultages eine Studien- und Berufsberatung stattfinden zu lassen.<br />

Diese Berufs- und Studienberatung gliedert sich im Wesentlichen in zwei Teile.<br />

Zunächst werden allen interessierten Schülern im Plenum Themen vorgestellt, die<br />

für jedes Studium relevant sind: Studienortwahlen, Wohnungssuche, Finanzierung,<br />

Stipendien, Studium im Ausland, berufsbegleitendes Studium etc. Sodann teilen sich<br />

die Schüler in so genannte Fachgruppen auf, die die Ehemaligen jeweils leiten. So<br />

kommen beispielsweise in der Fachgruppe Medizin diejenigen Schülerinnen und<br />

Schüler zusammen, die dieses Studienfach anstreben. Sie werden dort von Ehemaligen<br />

beraten, die bereits seit einiger Zeit Medizin studieren oder ihr Studium gerade<br />

abgeschlossen haben. Durch diesen Aufbau wird erreicht, dass fachspezifische Fragen<br />

im kleinen Kreis diskutiert werden können und so die Schüler eine spezifische<br />

Beratung erhalten. Die Ehemaligen waren glücklich, dass sich seit 2000 in jedem<br />

Jahr eine Vielzahl von Fächern darstellen ließ, da viele Ehemalige gerne bereit waren,<br />

die jetzigen Schüler zu beraten.<br />

Der Erfolg dieser Institution, die inzwischen aus dem Schulprogramm kaum noch<br />

wegzudenken ist, ermutigte einige Ehemalige im März 2004, die Aktivitäten in ei-<br />

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