Jahresbericht - Hannah-Arendt-Gymnasium
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5. Aus dem Schulleben<br />
Chemie<br />
Träume werden wahr<br />
Geträumt hatten wir schon lange von einem neuen Fachraum Chemie, aber da gab es viele<br />
Hindernisse, die aus schulischen aber vorrangig aus finanziellen Gründen den Traum<br />
hatten einschlafen lassen.<br />
Die Hartnäckigkeit der Lehrenden und Frauenpower im Fachbereich Chemie konnten die<br />
Schulleitung - (zum damaligen Zeitpunkt noch Herr Dr. Assig und Herr Dr. Thomes) -<br />
überzeugen, so dass wir Angebote für die Einrichtung neuen Fachmobiliars einholen<br />
durften. Die dann festgestellten Kosten für eine Neugestaltung des Hörsaals zu einem<br />
neuen Übungsraum und notwendige Erneuerungen im Vorbereitungsraum, wie z.B. für<br />
einen neuen Abzug, waren gewaltig.<br />
Ich kann mich an das aufmunternde, aber doch müde Lächeln der Schulleitung noch erinnern.<br />
Träumen ist schön – die Realität sieht anders aus. Die Kassen sind leer.<br />
Da kam uns ein Anruf zu Hilfe. Die Astrid-Lindgren-Schule bot uns Schränke aus dem<br />
ehemaligen Sammlungsraum der Hauptschule an. Eine kurze Ortsbesichtigung erfreute<br />
beide Seiten: Die Astrid-Lindgren Schule brauchte leere Räume und wir hatten neue moderne<br />
Sammlungsschränke.<br />
Bei einem 2. Ortstermin entdeckte ich wahre Schätze in zwei Nachbarräumen, die für<br />
unsere Chemieräume von hohem Nutzen sein konnten. Auf Nachfrage versicherte Herr<br />
Steinigeweg, dass wir einen Großteil des Mobiliars und die vier Energiesäulen in unseren<br />
Besitz übernehmen könnten, die Räume würden unbedingt für andere Zwecke benötigt.<br />
So hatten wir plötzlich einen Experimentier– Lehrerarbeitstisch, einen Abzug, vier Chemiesäulen,<br />
etliche Vorbereitungsschränke, einen Chemikalienschrank und vieles mehr.<br />
Schulleitung und das Schulamt zeigten sich von einer möglichen Übernahme begeistert.<br />
Nun mussten die bereits für neue Möbel vorliegenden Pläne der LWS GmbH, vertreten<br />
durch Herrn Heinermann, angepasst werden. Die bereits vorhandenen Möbel und die übernommenen<br />
Möbel wurden sinnvoll integriert.<br />
Zusammen mit Herrn Hielscher vom Bauamt der Stadt, der Schulleitung, unserem Hausmeister<br />
Herrn Danneberg und der Lehrerschaft der Fachschaft Chemie wurden der jetzt<br />
abgespeckte Kostenvoranschlag und alle baulich notwendigen Maßnahmen neu und möglichst<br />
kostengünstig gestaltet.<br />
Bei der Umsetzung der Pläne hat uns aus dem Kreise der Eltern Herr Michael Laue als<br />
gelernter Tischler tatkräftig unterstützt. Mit unserem Hausmeister und vielen „starken“<br />
Schülern aus den Klassen der 10a, 10 b und des Grundkurses Chemie der Jgst. 11 des<br />
Jahrgangs 2003/2004 wurde eine Woche lang nach Schulschluss ab 14.00 Uhr der Hörsaal<br />
in Eigenarbeit abgerissen. Fünf Container wurden mit altem Mobiliar und Schutt<br />
gefüllt. An dieser Stelle gilt der Firma Lewedag ein herzlicher Dank für die Bereitstellung<br />
und Unterstützung.<br />
Bereits vor Beginn der Sommerferien 2004 konnte die Stadt Lengerich mit den Umbaumaßnahmen<br />
beginnen. Herr Hielscher hatte den Zeitrahmen genauestens geplant und<br />
durch seinen unermüdlichen Einsatz große Verzögerungen verhindert. Schon kurz nach<br />
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