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Keine Angst vor der Datenwelle - Haufe.de

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24 Management_NEWSNachgehaktProminente FührungsfragenGera<strong>de</strong> gab es prominente Führungswechsel. Wir haben Coaches aufunserem Online-Portal haufe.<strong>de</strong>/personal gefragt, welche Tipps sieFührungskräften in ähnlichen Situationen geben. Fritz B. Simonempfiehlt Führungskräften, die wie Barack Obama bislang als schwacheingeschätzt wur<strong>de</strong>n und eine zweite Chance bekommen, klar zu sagen,welches Ziel nun anzustreben sei. Für dieses müssten sie unmissverständlichereintreten und sich Unterstützer suchen. Jeroen Dijsselbloem wussteschon <strong>vor</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Ernennung zum Chef <strong><strong>de</strong>r</strong> Eurogruppe, dass ihn nicht alleMitgliedslän<strong><strong>de</strong>r</strong> unterstützen. Wenn das einer Führungskraft passiert, istes laut Coach Bernd Wil<strong>de</strong>nmann wichtig, <strong>de</strong>n Mitarbeitern die eigenenAbsichten von <strong>vor</strong>nherein zu ver<strong>de</strong>utlichen. Ob diese die neue Macht anerkennen,sei abhängig von <strong>de</strong>m Maß an Kompetenz, das <strong>de</strong>m neuen Chefzuerkannt wer<strong>de</strong>. Wie eine Doppelspitze, ähnlich <strong>de</strong>m FDP-Duo, Erfolghat, zeigt Gabriele Müller: Es sollte klar sein, wo sich die Spitzen ergänzen.Dann lassen sich die Rollen verteilen – ohne Konkurrenzkampf.© foto: Official Portrait, WhitehouseDer US-Präsi<strong>de</strong>nt hatmit Problemen zukämpfen, die auchan<strong><strong>de</strong>r</strong>e Führungskräftehaben.Mythos KörperspracheZeigen die verschränkten Arme <strong>de</strong>s Bewerbers,dass er etwas zu verbergen hat? Lügter, wenn er bei seiner Antwort <strong>de</strong>n Blicksenkt? „Angesichts <strong><strong>de</strong>r</strong> überwältigen<strong>de</strong>nMasse vermeintlicher Fachliteratur sollteneigentlich inzwischen all diese Fragen überzeugendbeantwortet wer<strong>de</strong>n können“, soProfessor Uwe P. Kanning in seiner Kolumneauf <strong>de</strong>m <strong>Haufe</strong> Online-Portal dazu. „Aber einBlick in die Forschung bringt lei<strong><strong>de</strong>r</strong> schnellErnüchterung“, schränkt er ein. „Wenigerfreundlich formuliert, sind es bloße Behauptungen,die als Wahrheiten geschäftstüchtigvermarktet wer<strong>de</strong>n.“ Aus Sicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Forschungstelle sich die Sachlage wie folgt dar: „DieKörpersprache ist ein alltäglicher Bestandteilunserer Kommunikation. Die Tatsache, dasswir in diesem Feld viel Erfahrung gesammelthaben, be<strong>de</strong>utet nicht, dass wir Körperspracherichtig <strong>de</strong>uten. Die Forschung zeigtvielmehr, dass wir Menschen nicht seltenholzschnittartig verzerrt wahrnehmen. DieDeutung von Körpersprache ist jedoch nichtzwangsläufig falsch. Beispielsweise sind wirrecht gut in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage, Emotionen aus <strong>de</strong>n Gesichtszügenabzulesen. Bezogen auf einzelnekörpersprachliche Äußerungen gibt es keinenabgesicherten Deutungsco<strong>de</strong>. Körperspracheist willentlich steuerbar und kann daher auchlügen. Je<strong><strong>de</strong>r</strong> Schauspieler lebt uns dies ebenso<strong>vor</strong> wie Mitarbeiter, die ein Rhetoriktrainingdurchlaufen haben.“News <strong>de</strong>s MonatsAusbildung Fast je<strong><strong>de</strong>r</strong> vierte Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> bricht in Deutschland seine Lehre ab. Das berichtet die „Welt“ mit Bezug auf Daten <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sinstitutsfür Berufsbildung (BiBB) für <strong>de</strong>n Berufsbildungsbericht 2013. Insgesamt 149.760 Ausbildungsverträge sind danach <strong>vor</strong>zeitig aufgelöstwor<strong>de</strong>n. Vor allem körperlich anstrengen<strong>de</strong> Berufe wer<strong>de</strong>n nicht zum Abschluss gebracht.Recruiting Ganze 45 Prozent <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>utschen Unternehmen setzen laut einer Studie von Executives Online Social Media zur Rekrutierung vonFührungskräften ein. Speziell Deutschland ist neben <strong>de</strong>n Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong>n und Frankreich sehr aktiv in Social Media. Auch die <strong>de</strong>utsche Erfolgsquoteist danach sehr gut: 32 Prozent <strong><strong>de</strong>r</strong> Personalchefs in Deutschland haben min<strong>de</strong>stens einen Mitarbeiter über Social-Media-Aktivitäten eingestellt.Berufseinstieg Europäische Stu<strong>de</strong>nten gelangen am häufigsten über ein Praktikum an ihre erste Arbeitsstelle. In Frankreich und Italienbe<strong>vor</strong>zugen die Stu<strong>de</strong>nten diesen Berufseinstieg sogar gegenüber an<strong><strong>de</strong>r</strong>en. Nur 29 Prozent sagen, sie wür<strong>de</strong>n sich durch mediale Präsenz einesArbeitgebers beeinflussen lassen. In Deutschland ist dieses Vorgehen eher unbeliebt, so die Ergebnisse einer Studie <strong><strong>de</strong>r</strong> Franz Haniel & Cie. GmbH.+++ Aktuelle News +++ Hintergrün<strong>de</strong> +++ täglich unter www.haufe.<strong>de</strong>/personal +++Bei Fragen wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an kristina.en<strong><strong>de</strong>r</strong>le@personalmagazin.<strong>de</strong>personalmagazin 03 / 13

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