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Visitenkarten aus Holz - Mikado

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Die Finanzmittel fast gänzlich<br />

projektbezogen einsetzen<br />

und Overheadkosten vermeiden<br />

– das ist ein zentraler<br />

Leitgedanke der am 23. März<br />

2010 gegründeten Zukunft <strong>Holz</strong><br />

GmbH. Die jeweiligen Projektpartner<br />

finanzieren die Projekte<br />

und dürfen diese dann auch<br />

weitgehend definieren. Um möglichst<br />

viele Projektpartner zu gewinnen,<br />

hatte die Zukunft <strong>Holz</strong><br />

GmbH am 14. Juni 2010 die<br />

wichtigsten Branchenakteure zu<br />

einer Startveranstaltung nach<br />

Berlin geladen – und die Resonanz<br />

war überraschend groß<br />

und positiv.<br />

Knapp über 100 Teilnehmer<br />

<strong>aus</strong> Wirtschaft und Verbänden<br />

kamen und gaben am Ende der<br />

dreistündigen Veranstaltung<br />

verbindliche finanzielle Zusagen<br />

in sechsstelliger Höhe, die<br />

dann die folgenden Tage auf<br />

VERBAND AKTUELL AUS DEN LANDESVERBäNDEN<br />

Zukunft <strong>Holz</strong> GmbH<br />

Und sie bewegt sich doch!<br />

Allen Unkenrufen zum Trotz: Die Finanzierung der Zukunft <strong>Holz</strong> GmbH<br />

hat geklappt. Die ersten Projekte können starten. Das steht seit<br />

dem Treffen der Branchenakteure am 14. Juni 2010 in Berlin endgültig fest.<br />

über 1 Mio. Euro anstiegen.<br />

Dem Start der ersten drei Projekte<br />

steht damit nichts mehr<br />

im Wege. Sie sind alle Wiederbelebungen<br />

früherer Projekte<br />

des <strong>Holz</strong>absatzfonds (HAF): die<br />

<strong>Holz</strong>marktberichterstattung, der<br />

Informationsdienst <strong>Holz</strong> und die<br />

Fachberatung <strong>Holz</strong>.<br />

Gleich zu Beginn der Veran-<br />

staltung hatte Dr. Gerd Müller,<br />

MdB und Parlamentarischer<br />

Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium,<br />

darauf<br />

hingewiesen, dass nur noch bis<br />

Ende Juni 2010 staatliche För-<br />

dergelder zum Abruf bereitstehen<br />

und dies die einzige Form<br />

staatlicher Unterstützung sein<br />

wird. Aus der Insolvenzmasse<br />

des HAF bleiben keine Finanzmittel<br />

übrig, da noch offene<br />

Forderungen zu erfüllen sind.<br />

Das Geld müsse also zunächst<br />

<strong>aus</strong> der Wirtschaft kommen.<br />

Organ von <strong>Holz</strong>bau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister<br />

Neun Monate hatte die „Plattform<br />

Forst und <strong>Holz</strong>“ am Aufbau<br />

einer Nachfolgeorganisation für<br />

den HAF gearbeitet. Vor allem<br />

<strong>Holz</strong>bau Deutschland war dabei<br />

die treibende Kraft und stellt<br />

seit der Gründung der Zukunft<br />

<strong>Holz</strong> GmbH mit Rainer Kabelitz-<br />

Ciré auch den Geschäftsführer.<br />

Gesellschafter sind zu gleichen<br />

Teilen der Deutsche Forstwirtschaftsrat<br />

(DFWR) mit seinem<br />

Präsidenten Georg Schirmbeck<br />

(MdB) und der Deutsche <strong>Holz</strong>wirtschaftsrat<br />

(DHWR) mit seinem<br />

Präsidenten Ullrich Huth.<br />

Dass die drei ehemaligen<br />

HAF-Projekte starten, ist nun<br />

sicher. Unklar sind nur noch die<br />

konkreten Umfänge. Die hängen<br />

davon ab, wie viele Projektpartner<br />

sich noch finden und wie<br />

viele Finanzmittel sie letztendlich<br />

bereitstellen. Da kann noch<br />

einiges passieren. Viele Fragen<br />

Wichtige Akteure der Zukunft <strong>Holz</strong><br />

◂<br />

GmbH standen den Fragen der<br />

Anwesenden Rede und Antwort:<br />

Dr. Carsten Leßner, Geschäfts-<br />

führer des Deutschen Forstwirtschaftsrats<br />

(DFWR); Dr. Peter<br />

Sauerwein, Geschäftsführer des<br />

Verbands der Deutschen <strong>Holz</strong>-<br />

werkstoffindustrie (VHI); Dr. Kl<strong>aus</strong>-<br />

Dieter Kibat, Geschäftsführer<br />

des Deutschen <strong>Holz</strong>wirtschaftsrats<br />

(DHWR); Ullrich Huth, Präsident<br />

des DHWR und Vorsitzender<br />

von <strong>Holz</strong>bau Deutschland; xaver<br />

Haas, <strong>Holz</strong>bauunternehmer;<br />

Hubertus Flötotto, Vorsitzender des<br />

VHI (v.l.n.r.)<br />

mussten an dem Abend in Berlin<br />

noch offen bleiben. Eine Beitragsordnung<br />

oder einen Verteilungsschlüssel<br />

z. B. gab es noch<br />

nicht. Das war aber auch nicht<br />

so wichtig.<br />

Wichtig und entscheidend<br />

war, dass es jetzt wirklich losgeht.<br />

Dass nach einer ersten<br />

Phase der Zustimmung zur Notwendigkeit<br />

einer gemeinsamen<br />

Dachorganisation zur <strong>Holz</strong>absatzförderung<br />

nun eine zweite<br />

Phase eingeleitet ist: die der gemeinsamen<br />

Finanzierung konkreter<br />

Projekte. Zunächst noch<br />

auf kleiner Flamme, aber die soll<br />

sich die nächsten Jahre vergrößern.<br />

Der Wille ist da. Ob das<br />

Vorhaben gelingt, hängt auch<br />

vom Erfolg der Startprojekte ab.<br />

Es bleibt spannend. gh ▪<br />

Fotos der Veranstaltung stehen<br />

auf www.mikado-online.de in<br />

der Bildergalerie.<br />

I

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