Visitenkarten aus Holz - Mikado

mikado: Was hat Sie dazu motiviert,
sich als Vizepräsident aufstellen
zu lassen?
Gumpp: Ich habe großen Spaß
daran, ehrenamtlich zu arbeiten,
denn so kann ich viel bewegen.
Unsere Arbeit ist wichtig
für die Betriebe. Wir sind ein
tolles Team im Vorstand und mir
gefällt es, Dinge anzuleiern und
anzuschieben.
Wie kann man Vizepräsident
werden?
Die Mitgliederversammlung
wählt das Präsidium. Die Mitgliederversammlung
setzt sich
aus allen Obermeistern Bayerns
zusammen. Das sind ungefähr
60 Personen.
Was sind die Aufgaben eines Vizepräsidenten?
Ich vertrete den Präsidenten
und bin zuständig für die Bereiche
Aus- und Weiterbildung
und Technik.
VERBAND AKTUELL AUS DEN LANDESVERBäNDEN
Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes
„Wir sind ein tolles Team“
In loser Reihenfolge porträtiert mikado Zimmerer, die sich ehrenamtlich für ihre
Kollegen engagieren. Diesmal: Alexander Gumpp, seit 2009
Vizepräsident des Verbandes des Bayerischen Zimmerer und Holzbaugewerbes.
„Ich habe großen Spaß daran,
ehrenamtlich zu arbeiten, denn so
kann ich viel bewegen. Unsere
Arbeit ist wichtig für die Betriebe.“
Können Sie Ihre Vorstellungen
mit einbringen?
Ja, aber meine persönlichen
Vorstellungen sind nicht wichtig.
Teamarbeit ist wichtig. Der
Vorstand und das Präsidium legen
die Schwerpunkte fest. Der
Präsident ist der Chef und hat
die Richtlinienkompetenz und
dann funktioniert das auch.
Wie sieht Ihr Tagesablauf aus?
Verbringen Sie mehr Zeit im Büro
oder auf der Baustelle?
Auf der Baustelle bin ich gar
nicht mehr. In der Regel stehe
ich um 5 Uhr auf und lese die
Zeitung von vorne bis hinten,
denn sonst habe ich den ganzen
Tag schlechte Laune.
Gegen 6:30 Uhr gehe ich ins
Büro. Ich komme zwischen 7
und 8 Uhr abends nach Hause,
wenn nicht irgendwelche Sitzungen
anstehen.
Natürlich bin ich insgesamt
sehr viel unterwegs. Im Jahr
verbringe ich so etwa 50 000
bis 60 000 Kilometer im Auto.
Was sagt Ihre Frau zu Ihrem Engagement?
Sie steht dazu und befürwortet,
was ich mache. Seit wir verheiratet
sind, kennt sie es, dass ihr
Mann viel unterwegs ist und so
Organ von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister
einige Ehrenämter innehat. Ich
bin zum Beispiel auch im Gemeinderat
und seit 1996 Obermeister
der Zimmerer-Innung
Dillingen.
Alexander Gumpp kurz und bündig
Haben Sie Kinder?
Ja, zwei. Mein Sohn Max lernt
Zimmerer. Franziska geht in die
9. Klasse der Realschule.
Wird Ihr Sohn den Betrieb übernehmen?
Das weiß ich noch nicht. Das
kommt darauf an, ob er es machen
will. Das könnten natürlich
auch alle beide machen. Es
hängt ganz davon ab, ob einer
von beiden Lust dazu hat und
die Fähigkeit. ▪
Hobbies:
Alexander Gumpp spielt leidenschaftlich gerne Golf, fährt Ski
und liest viel.
Haustiere:
Keine eigenen, dafür jede Menge von den Nachbarn
Fußball:
Ausgesprochener Fußballfan ist er eigentlich nicht. Aber seit
dieser Saison geht er zu Heimspielen des FC Augsburg, weil sein
Betrieb die Kassenhäuschen für die neue Impulsarena gebaut
hat und er sich Businesskarten besorgt hat.
Berufswunsch als Kind:
Gumpp wollte schon immer so etwas in der Richtung machen,
wie er es jetzt tut – auch weil es zu Hause vorgelebt wurde und
er in einem Zimmereibetrieb groß geworden ist. Eine Alternative
wäre der Automobilbereich gewesen, aber jetzt ist er froh,
dass er das nicht gemacht hat.
Lieblingsreiseziel: Amerika
Da will er unbedingt mal hin:
Auf jeden Fall mal nach Südafrika und Australien. Vielleicht
auch mal nach Asien, weil alle erzählen, dass es dort so
schön ist
Lieblingsfilm: Blues Brothers
Lieblingsbuch: „Das Parfum“ von Patrick Süskind
Lieblingsmusik:
Eigentlich alles, aber am liebsten die Beatles, die Stones und
Rock aus der 1980er-Jahren
III