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03 2011 <strong>Staufenbiel</strong> Karrieremagazin<br />
EINSTIEG Automobilindustrie<br />
im sAuberscHriTT zur<br />
serienreiFe<br />
Ja, es gibt einiges zu feiern: Die Erfindung des Automobils<br />
vor 125 Jahren und die Rückkehr der Vorzeigeindustrie<br />
Deutschlands nach den Krisenjahren 2009<br />
und 2010. Nachrichten wie: „2011 bringt neue Bestmarke<br />
für PkwIndustrie“ und „USAmerikaner greifen weiter zu<br />
deutschen Autos“ sprechen davon, dass die Krisenzeiten<br />
vorbei sind. Zahlen bezeugen das. Im ersten Halbjahr 2011<br />
wurden laut KraftfahrtBundesamt gut 1,6 Millionen Autos<br />
in Deutschland erstmals zugelassen. Das entspricht einem<br />
Plus von über zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.<br />
Über eine Million davon stammen von deutschen<br />
Herstellern.<br />
Allein für das erste Halbjahr 2011 übertrafen sich die<br />
deutschen Hersteller mit immer neuen Rekordmeldungen.<br />
Sie haben den Fuß wieder auf dem Gaspedal.<br />
der export boomt<br />
Den Aufwärtstrend bestätigt auch Matthias Wissmann,<br />
Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).<br />
„Wir sind weiter auf Wachstumskurs. Für das Gesamtjahr<br />
erwarten wir neue Höchststände beim PkwExport und der<br />
Produktion“, sagte Wissmann auf der VDAHalbjahrespressekonferenz<br />
in Berlin.<br />
Für das Gesamtjahr geht der VDA von einem Rekord von<br />
4,5 Millionen exportierten Pkw aus. Zum Vergleich: Der<br />
bisherige Höchststand lag bei etwa 4,3 Millionen und wurde<br />
im Exportjahr 2007 erreicht.<br />
Eine aktuelle Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Ernst & Young bescheinigt dem Automobilstandort<br />
Deutschland einen Spitzenrang unter den anderen Autonationen.<br />
Einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren ist die welt<br />
weite Ausrichtung der deutschen Industrie. Einer der wichtigsten<br />
Auslandsmärkte deutscher Autohersteller ist China.<br />
Dort haben Wissmann zufolge die deutschen Autohersteller<br />
ihren Marktanteil das dritte Jahr in Folge gesteigert, auf<br />
derzeit 21 Prozent. Auch in Indien, Russland und Brasilien<br />
legte der Absatz zu.<br />
die Mobilität von morgen<br />
Zurücklehnen darf sich die Branche angesichts der guten<br />
Nachrichten dennoch nicht, steht sie doch vor immer neuen<br />
Herausforderungen. Neue Wachstumsmärkte und neue<br />
Antriebstechnologien sind die Schlagwörter. Keine Frage,<br />
die BRICLänder Brasilien, Russland, Indien und China<br />
sind die Wachstumsmärkte schlechthin und bieten enormes<br />
Potenzial. Deutsche Autos haben in diesen Ländern einen<br />
großen Marktanteil, der den deutschen Unternehmen viel<br />
Geld in die Kassen spült.<br />
Aber mittlerweile schießen die BRICLänder nach und<br />
bauen selbst eine leistungsfähige Automobilindustrie auf.<br />
Langfristig können sie deshalb nicht unbedingt als sichere<br />
Absatzmärkte gelten. Und selbst wenn doch – eine Schwäche<br />
haben diese Schwellenländer: Es ist schwer vorhersehbar,<br />
welche wirtschaftlich schwanken und welche kontinuierlich<br />
wachsen werden.<br />
das Auto der zukunft<br />
Und dann sind da die Anforderungen an das Auto von morgen,<br />
die klar definiert sind: CO2Reduktion und alternative<br />
Antriebe. In den kommenden Jahren gilt es, die Weichen<br />
für neue Antriebsarten zu stellen. Elektromobilität ist dabei<br />
eines der Stichwörter. Schon jetzt haben viele Staaten För<br />
10 staufenbiel.de