vertrieb - Staufenbiel
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staufenbiel.de<br />
„Beim networking geht es um geben und nehmen<br />
und um echtes interesse aneinander. “<br />
die Angebote liefern der Bundesverband<br />
Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen<br />
(BDSU) und das<br />
Junior Consultant Network, kurz: JC<br />
Network.<br />
social networking<br />
Für die erste Kontaktaufnahme, die<br />
Jobsuche und den Erfahrungsaustausch<br />
eignet sich natürlich auch das Internet<br />
mit den sozialen Netzwerken und<br />
BusinessPlattformen. „BusinessNetzwerke<br />
wie Xing oder Linkedin spielen<br />
für Kontaktaufnahme und pflege im<br />
beruflichen Bereich eine immer größere<br />
Rolle“, sagt Andreas Lutz, Autor des<br />
„Praxisbuchs Networking“. Sein Tipp:<br />
„Sie sollten sich hier ein aussagekräftiges<br />
Profil mit seriösem Foto einrichten.<br />
Bleiben Sie dabei aber authentisch und<br />
geben Sie nicht vor, jemand zu sein, der<br />
Sie nicht sind“, empfiehlt Lutz. Auch<br />
Headhunter nutzen die BusinessPlattformen<br />
regelmäßig.<br />
Auf fachspezifischen Internetforen<br />
können sich Studenten zu Fragen des<br />
Studiums, der Berufsplanung und des<br />
Joballtags austauschen. Doch auch<br />
wenn die Plattformen ein sehr nützliches<br />
Instrument zum Informationsaustausch<br />
und ersten Kennenlernen<br />
sind – das virtuelle Networking kann<br />
den persönlichen Kontakt nicht ersetzen.<br />
Ein Gespräch bringt mehr als<br />
viele Klicks.<br />
Eigentlich gibt es das Wort im<br />
Deutschen ja gar nicht: netzwerken<br />
ben einem guten Studienabschluss,<br />
BranchenWissen und Auslandserfahrung<br />
eine immer größere Rolle<br />
bei Ein und Aufstieg. Das berühmtberüchtigte<br />
Vitamin B ist damit nicht<br />
gemeint. Beim Networking geht es um<br />
Geben und Nehmen und um echtes Interesse<br />
aneinander.<br />
Und selbst wenn die Einstiegsposition<br />
gefunden ist, wird netzwerken<br />
nicht überflüssig. Wer so denkt, handelt<br />
kurzsichtig: Ohne Beziehungspflege<br />
kann die Karriere schnell stagnieren.<br />
Ein kontinuierlicher Aufstieg ist<br />
heute nicht mehr so selbstverständlich<br />
wie früher. Die Auswahlkriterien<br />
werden strenger, und so gelangen nur<br />
noch wenige bis ganz nach oben. Um<br />
es aber bis dorthin zu schaffen, sind<br />
Netzwerke innerhalb und außerhalb<br />
des eigenen Unternehmens wichtig.<br />
Glücklich, wer auf bestehende und gut<br />
funktionierende Kontakte zurückgreifen<br />
kann.<br />
langfristige Beziehungen<br />
Gerade in dynamischen Zeiten, in<br />
denen man häufiger den Arbeitsplatz<br />
wechselt, öfter umzieht oder eine Partnerschaft<br />
nicht immer auf Lebenszeit<br />
angelegt ist, ist es viel schwieriger als<br />
früher, langfristige Beziehungen verlässlich<br />
zu gestalten. Gezieltes Networking<br />
gewinnt deshalb an Bedeutung<br />
und kann hier eine Lücke schließen.<br />
„Nutzen stiftet das Netzwerken<br />
dann, wenn die Beteiligten etwas verbindet<br />
oder wenn sie Interessen teilen.<br />
(von Networking). Es spielt aber ne >>><br />
<strong>Staufenbiel</strong> Karrieremagazin 03 2011<br />
Networking TITEL<br />
die FünF Todsünden<br />
beim neTworkinG<br />
1. Mr und Ms Wichtig: sie knüpfen<br />
Kontakte, pflegen sie<br />
aber nicht – dafür haben sie<br />
schließlich keine zeit<br />
2. das genie: sie warten darauf,<br />
dass die wichtigen<br />
Kontakte sie finden – die<br />
müssen doch wissen, dass<br />
sie eine Bereicherung für jedermanns<br />
netzwerk sind<br />
3. der luftikus: sie mischen<br />
überall ein bisschen mit,<br />
aber engagieren sich<br />
nirgendwo richtig<br />
4. der schüchterne: sie verlassen<br />
sich lieber auf Web-Kontakte,<br />
da können sie sich in<br />
den Weiten des internets<br />
verstecken<br />
5. der drängler: Viel hilft viel,<br />
also drängen sie sich den<br />
leuten bei allen passenden<br />
– und unpassenden – Möglichkeiten<br />
auf<br />
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© FOTOLIA/JOKATOONS