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vertrieb - Staufenbiel

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03 2011 <strong>Staufenbiel</strong> Karrieremagazin<br />

CAMPUS Junior Agency<br />

der letzte Akt in Köln: das Publikum, die Jury der 18. Junior Agency und der Jury-Präsident Michael geffken küren die gewinner<br />

Publicis ist überzeugt: „Wir haben an die Kraft der Idee mit<br />

Lara Bluhme geglaubt. Aber die Entwicklung und die Fertigstellung<br />

einer begeisternden Präsentation waren natürlich<br />

mühsame Prozesse. Dabei haben sich die Studenten bis zum<br />

Vorabend der Präsentation stark ins Zeug gelegt.“ Heute<br />

geht’s schneller: Steffen Brückner braucht vier Minuten weniger<br />

als vorgegeben – und hat am Ende doch alles gesagt.<br />

der countdown läuft<br />

Nach den Präsentationen zieht sich die Jury zurück. Die<br />

meisten Studenten versammeln sich derweil vor der Tür.<br />

Dennis Jakoby, Designstudent aus Mannheim, will sich keine<br />

Nervosität anmerken lassen. „Wir wollten ursprünglich<br />

noch eine Ausstellung machen, haben uns aber ganz auf<br />

Social Media konzentriert.“ Die Zusammenarbeit im Team<br />

verlief gut: „Wir sind alle in einem Institut. Deshalb war<br />

die Arbeit eher unkompliziert. In unserem Fall war aber die<br />

räumliche Distanz zur Agentur groß.“<br />

Bei der Wahl des Publikumspreises und des Preises für<br />

das beste Making­of hat die Jury nichts zu melden. Deshalb<br />

geht das Programm ohne sie weiter. Schade, dass gleich<br />

zwei Unis es versäumt haben, ein Making­of zusammenzustellen.<br />

Moderator Aljoscha Höhn fragt einen Studenten,<br />

wie lange er am Vortag noch an seinem Clip gesessen habe.<br />

„Gestern ging bis heute um Sieben“, lautet die Antwort.<br />

Pforzheim hat sich zur Vorbereitung von einer Kindergartengruppe<br />

das Auto der Zukunft malen lassen – und bekommt<br />

dafür den Preis für die beste Dokumentation.<br />

Dann endlich tritt die Jury auf. Michael Gäffken will<br />

sich kurzhalten. Er lobt die Arbeit aller Beteiligten: „Das<br />

Niveau war durchgehend hoch.“ Die Kritik verpackt er in<br />

einen Satzbau, wie Werber ihn wohl meiden würden: „Die<br />

Koppelung zwischen theoretischer Arbeit und strategischer<br />

Umsetzung kann in einigen Fällen verbessert werden.“ Der<br />

der junior AGencY AwArd<br />

Der GWA Junior Agency Tag ist der Abschluss eines bundesweiten<br />

Wettbewerbs für High Potentials der Marketing-Kommunikation.<br />

Die Junior Agency ist eine Zusammenarbeit zwischen Studenten,<br />

Hochschulen und Agenturen. Vom Gesamtverband der Kommunikationsagenturen<br />

(GWA) 2002 zum ersten Mal veranstaltet, sollen<br />

innerhalb eines Semesters Kommunikationslösungen für reale<br />

Aufgabenstellungen gefunden werden – mit komplettem Werbekonzept<br />

und Kostenplan. Bekannte Agenturen betreuen die Marketing-<br />

und Designstudenten. Im Sommersemester fand die Veranstaltung<br />

zum fünften Mal in Köln statt.<br />

Appell am Ende ist aber wieder ohne Haken und Ösen:<br />

„Kreativ mehr Mut haben“, so lautet die einfache Formel.<br />

Zuletzt räumt das Mannheimer Team nicht nur Gold und<br />

damit 800 Euro ab, sondern heimst auch noch den Publikumspreis<br />

ein. Silber geht an die Hochschule Rhein Main<br />

und Bronze an die Hochschule Pforzheim.<br />

Weniger ist mehr<br />

Nach dem offi ziellen Teil sind Buffet und Party eröffnet.<br />

Die Kameras sind ausgeschaltet, die Jury hat ihre Plätze<br />

verlassen. Mit den Mannheimer Studenten ist auch Agenturpartner<br />

Manuel Böhm zufrieden: „Das Projekt war für<br />

die Studenten eine wunderbare Vorbereitung auf das Agenturgeschäft.“<br />

Anderen steht die Enttäuschung ins Gesicht<br />

geschrieben. Konkurrenz belebt das Geschäft, und am Ende<br />

kann es eben nicht nur Gewinner geben. Während sich die<br />

Mannheimer Sieger die Currywurst schmecken lassen, sitzen<br />

ein paar Münchner nebenan mit gesenkten Köpfen und<br />

verarbeiten die Niederlage. Der Stress ist zu Ende.<br />

Edgar Naporra<br />

50 staufenbiel.de<br />

© GWA/TOM REINDEL

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