24.11.2012 Aufrufe

vertrieb - Staufenbiel

vertrieb - Staufenbiel

vertrieb - Staufenbiel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

03 2011 <strong>Staufenbiel</strong> Karrieremagazin<br />

EINSTIEG Automobilindustrie<br />

inTerview<br />

„cHinA isT der<br />

wAcHsTumsmArkT“<br />

herr groß, im vergangenen Jahr verkaufte ihr unternehmen mehr<br />

als eine Millionen Autos. und bereits im ersten halbjahr 2011 gab es<br />

schon einen Auslieferungsrekord. das ist ja ein richtiger höhenflug.<br />

Allerdings. Für uns war das vergangene Jahr das erfolgreichste<br />

in der gesamten Firmengeschichte. Natürlich sind<br />

wir deswegen sehr zufrieden. Vorsicht ist aber trotzdem<br />

geboten. Wir haben es noch immer mit den Folgen der Finanzkrise<br />

zu tun, zum Beispiel in Form der Staatsverschuldungen.<br />

gute ergebnisse ziehen auch Bewerber an. Wie kann ich aus der<br />

Masse an Konkurrenten herausstechen?<br />

Neben der soliden fachlichen Qualifikation sind praktische<br />

Erfahrungen ein ganz wichtiges Kriterium. Dadurch<br />

kann man herausfinden, was einen wirklich auf Dauer interessiert.<br />

70 Prozent aller Hochschulabsolventen, die bei<br />

uns anfangen, haben uns – und wir sie – schon während<br />

eines Praktikums kennengelernt. Praktika in anderen Unternehmen<br />

zählen aber letztlich auch.<br />

Wie sieht es mit den online-Aktivitäten aus? sind sie bei facebook,<br />

Xing oder twitter aktiv?<br />

Ja, wir nutzen Social Media ergänzend. Wir informieren<br />

über die Arbeit hier oder verweisen auf Stellenangebote.<br />

Ich möchte interessante Kandidaten immer persönlich<br />

kennenlernen. Was über sie im Internet steht, ist weniger<br />

wichtig. Ich würde einen Bewerber höchstens dann googeln,<br />

wenn es einen konkreten Anlass gibt. Etwa wenn<br />

er mir im Gespräch erzählt, dass er auf einem Kongress<br />

einen Vortrag gehalten hat, der auch im Internet steht.<br />

Viele haben ja Angst, dass irgendwelche Partyfotos im Internet<br />

zu finden sind. Na und? Wir gehen alle auf Partys.<br />

Und wenn ich gerade in einer Bewerbungsphase bin, sollte<br />

Michael groß: „ein Vorstellungsgespräch ist<br />

nichts schlimmes“<br />

Audi liefert einen Rekord nach dem anderen – und will noch mehr erreichen. Michael<br />

Groß leitet das Personalmarketing und erzählt im Interview, was der Autobauer von<br />

Bewerbern erwartet.<br />

ich sowieso weniger angenehme Fotos, die im Internet<br />

auftauchen, entfernen lassen.<br />

in der Autobranche blicken zurzeit alle richtung china. sollten sich<br />

studenten schon während des studiums in diese richtung fokussieren?<br />

China ist der Wachstumsmarkt der Zukunft. Mit der<br />

Hochschule Eichstätt/Ingolstadt bieten wir einen Doppel­<br />

Bachelor an, der zur Hälfte in Ingolstadt und zur Hälfte<br />

in Shanghai absolviert wird. Wer sich da einbringen kann,<br />

hat einen Vorteil. Aber das heißt nicht, dass Auslandserfahrung<br />

unbedingt zwingend sein muss. Die Persönlichkeit<br />

zählt. Auch im Vorstellungsgespräch.<br />

haben sie einen tipp zum Vorstellungsgespräch?<br />

Ein Vorstellungsgespräch ist nichts Schlimmes. Das sollten<br />

Bewerber nicht vergessen. Ich sehe es als Reinhol­Gespräch.<br />

Unser Ziel ist ja nicht, jemanden so unter Druck<br />

zu setzten, dass er am Ende nicht mehr bei uns arbeiten<br />

möchte. Beim Gespräch sind wir immer zu zweit oder zu<br />

dritt. Außerdem gibt es meist noch weitere Interviews und<br />

Assessment Center, sodass wir einen subjektiven Eindruck<br />

weitgehend objektivieren können.<br />

Was ist aus ihrer sicht die beste Vorbereitung?<br />

Ich muss mich mit der Stelle und dem Unternehmen auseinander<br />

gesetzt haben. Und außerdem in wenigen Minuten<br />

erklären können, was ich wann und warum gemacht habe.<br />

Auch eine kurze Zusammenfassung der Abschlussarbeit<br />

kann zur Sprache kommen. Und dass man das Handy vor<br />

einem Vorstellungsgespräch ausschaltet, hat sich ja auch<br />

herumgesprochen.<br />

Interview: Eva Flick, Katrin Mingels<br />

14 staufenbiel.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!