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03 2011 <strong>Staufenbiel</strong> Karrieremagazin EINSTIEG Automobilindustrie industrie ist die Innovation. Der Experte empfiehlt daher, zumindest einen Master in der Fahrzeugtechnik oder Elektrotechnik zu absolvieren und – bei entsprechender Leis– tung – eine Promotion anzustreben. Oft stehen Studenten vor der Frage, wann, ob und welche Spezialisierung sie einschlagen sollen. Eckstein hält eine zu starke Spezialisierung für kritischer als eine fehlende Spezialisierung. „Viele Ingenieure nehmen während ihrer beruflichen Praxis unterschiedliche Aufgaben wahr, was ich persönlich als eine große Bereicherung empfunden habe“, so Eckstein. Die Wahl einer Vertiefungsrichtung wie der Fahrzeugtechnik im Maschinenbau ist aber mit Sicherheit eine gute Entscheidung, wenn man in der Automobilindustrie tätig werden möchte. „Entscheidend“, so der Universitätsprofessor, „sind letztlich gute und breit ausgerichtete ingenieurwissenschaftliche Grundlagen. Deshalb sollte man das Vordiplom oder den Bachelor durchaus ernst nehmen.“ für Quereinsteiger Praktika sowie Bachelor und MasterArbeiten in Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie erhöhen deutlich die Chancen auf einen Arbeitsplatz bei den großen Autobauern. Selbst wenn der Berufseinstieg bei einem Automobilhersteller nicht sofort gelingt, gibt es auch später noch die Chance zu wechseln. Denn ein Quereinstieg ist durchaus möglich. Die Ingenieure sollten dann aber aus verwandten Bereichen wie der Luft und Raumfahrt oder ähnlich spezialisierten Branchen wie der Medizintechnik kommen. Auch ein Einstieg über die Zulieferindustrie ist möglich. So können die Ingenieure die Hersteller ebenfalls bereits gut kennenlernen. Denn die Krise ist auch in der Zulieferindustrie Geschichte. Die Branche hat sich rasant erholt, und die Umsätze sind fast wieder auf dem Niveau von 2008. Vor allem in Europa und in den USA hat sich die Lage massiv verbessert. Am nabel der hersteller Dabei waren noch 2009 die Türen der Automobilzulieferer für Absolventen alles andere als offen. Die Konjunkturkurve zulassungen von elektroautos in deutschland 2007 8 2008 36 2009 162 2010 541 2011* 1275 0 300 600 900 1200 1500 * erstes Halbjahr 2011 Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt 2011 in der Zulieferindustrie verlief ganz ähnlich wie bei den Autoherstellern. Kein Wunder: Die Zulieferindustrie hängt am Nabel der Automobilindustrie, die Krise traf sie besonders hart. Wesentlich schlimmer als die deutschen Betriebe erwischte es aber die Zulieferer in Japan, in den USA und auch in anderen europäischen Staaten. Ein Grund für die schnelle Erholung: Die Hersteller unterstützten die Zulieferer in den vergangenen Jahren erheblich. Eine Strategie, die sich in Zeiten des Aufschwungs auszahlt. Beide Seiten profitieren von den erhaltenen Strukturen und gut qualifiziertem Personal. Aus fehlern lernen Doch mit der Erholung am Markt hat auch der Preisdruck wieder zugenommen. Zusammen mit den steigenden Faktorkosten wird sich das auf die Margen in den kommenden Jahren niederschlagen. Es gilt, aus früheren Fehlern zu lernen. In der Vergangenheit konzentrierten sich viele Zulieferer auf wenige Kunden und Märkte. Mit dieser Strategie war es in guten Zeiten zwar möglich, Umsätze schnell zu steigern. Eine solche Umsatzkonzentration ist aber risikoreich. In schwierigen Zeiten stehen die Unternehmen mit mehr Kunden, Produkten und Eigenkapital besser da. Wachstumstreiber china Zuletzt sorgte vor allem der Export für die positiven Zahlen. In China, Brasilien und Indien boomen die Märkte. China nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Nahezu ein Fünftel des Umsatzes eines typischen europäischen Zulieferers hängt von der Entwicklung des chinesischen Marktes ab, ermittelte die Unter 12 staufenbiel.de >>>
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