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Skript Terrestrische Ökologie

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3 Ökosystem Wald Vorlesung Einführung terrestrische Ökologie, R. GilgenIn der Subalpinstufe gedeiht in vielen Regionen die im subalpinen Fichtenwald schmalkronigwerdende Fichte alleinherrschend bis zur Waldgrenze auf etwa 2000 m. In den Zentralalpenschiebt sich ab etwa 1800 m bis zur Waldgrenze der ober-subalpine Lärchen-Arvenwaldüber den Fichtengürtel. Lokal können auch Lärche (Larix decidua), Bergföhre (Pinus montanabzw. Pinus mugo), im Süden auch Buche, in Reinbeständen bis zur Waldgrenze ansteigen.Die Subalpinstufe wird landwirtschaftlich als Sommerweide (Alpwesen) genutzt.Die Temperaturmittel betragen zwischen 0.5 - 3 Grad, die durchschnittliche Schneebedeckung6 - 8 Monate. Entscheidend für den Waldwuchs sind die Temperaturmittel über 5 Grad, welchein der Subalpinzone während 3 - 6 Monaten gegeben sind. (aus STEIGER 1994).Höhenstufen oberhalb des wald- und baumfähigen BereichesOberhalb der Baumgrenze und dem Zwergstrauchgürtel auf 1800 - 2500 m beginnt die Alpinstufe(Rasenstufe). Die alpine Stufe ist durch die Grenze des Vorkommens von zusammenhängendenRasenflecken gegeben. Die Grenze ist eine Wärmegrenze und dürfte ungefähr einermittleren Julitemperatur von 5 Grad entsprechen. Darüber kommen noch Subnivalstufe(Flachpolster-Stufe) und Nivalstufe (Schneestufe) vor. Die obere Grenze der subnivalenStufe liegt an der oberen Grenze der noch regelmässig, aber zerstreut auftretenden Blütenpflanzen(vorwiegend Schuttpflanzen). Die Pflanzen wachsen einzeln und besitzen oft eineflach polsterartige Wuchsform. Die mittlere Dauer der schneefreien Zeit beträgt etwa 2 Monate.(vgl. LANDOLT 1984).Abbildung 20 (auf Folgeseite) zeigt die Höhengrenzen einiger wichtiger Waldbäume und hochalpinerPflanzengruppen. Abbildung 21 (auf Folgeseite) zeigt die Höhenstufen nach LANDOLT(1984) mit einigen Abweichungen zu den oben beschriebenen von STEIGER (1994).44

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