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| WWW.SAILING–JOURNAL.DE | AUSGABE 03 / 2008 | JUNI / JULI |

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AMERICA’S CUP<br />

Die Société Nautique de Genève (SNG) hat heute angekündigt,<br />

dass sie plant, eine sofortige Berufung beim New Yorker Berufungsgericht<br />

einzulegen, um den aktuellen Rechtsstreit zu beschleunigen<br />

und den America’s Cup im Rahmen eines Rennens wieder<br />

aufs Wasser zurückzubringen. Wenn der Antrag auf Aussetzung<br />

und der beschleunigte Berufungsprozess gewährt werden, könnte<br />

das Berufungsgericht gemäß üblicher juristischer Praxis einen Beschluss<br />

vor Ende der Juni-Periode erlassen. Damit wären die Bedingungen<br />

für einen Wettbewerb gemäß den Bestimmungen der<br />

Deed of Gift gegeben, der etwa zehn Monate später ausgetragen<br />

würde. Gleichwohl ist mit dem Bau eines 90-Fuß-Mehrrümpfers<br />

begonnen worden, auf dem dann das „Deed of Gift“-Matchrace<br />

ausgesegelt werden soll.<br />

SUNSAIL<br />

sailing journal 3 | 08<br />

Sunsail kündigt die Erweiterung der Flotte in Martinique um viele neue<br />

Yachten für diese Saison an. Zu den neuen Modellen werden die Sunsail<br />

39 (drei Doppelkabinen) sowie die Sunsail 44 (vier Doppelkabinen)<br />

aus der erst vor Kurzem auf den Markt gebrachten „i“-Serie der<br />

Sun Odysseys von Jeanneau gehören. Die neuen Yachten werden im<br />

Winter geliefert werden und die Flotte von 38-Fuß-bis 50-Fuß-Monohulls<br />

und Katamaranen in Le Marin, Martinique erweitern. Le Marin ist<br />

die größte und am besten ausgestattete Marina auf der Insel.<br />

INFO <strong>WWW</strong>.SUNSAIL.COM<br />

INTERNATIONAL WOMEN’S MATCH RACE<br />

Das MATCH RACE TEAM HAMBURG hat im spanischen Calpe das<br />

hochrangige International Women’s Match Race Criterium gewonnen.<br />

Dabei dominierten Steuerfrau Silke Hahlbrock und ihre Crew<br />

Marion Rommel, Maren Hahlbrock, Nele-Marie Bock, Natalie Turlik<br />

die starke internationale Konkurrenz aus sieben Nationen. Mit dem<br />

Sieg in Spanien dürfte das Team aus Hamburg in der Weltrangliste<br />

einen gehörigen Satz nach vorn gemacht haben. Nach der Weltmeisterschaft<br />

im neuseeländischen Auckland lag Silke Hahlbrock<br />

auf Platz acht im Gesamtklassement. „Der vierte oder fünfte Rang<br />

müsste jetzt drin sein“, glaubt die Steuerfrau. Noch wichtiger ist<br />

ihr jedoch, dass anscheinend der Knoten in der Crew geplatzt ist<br />

und das junge Team die manchmal schwachen Nerven in den Griff<br />

bekommen hat. Wenn die Formkurve weiter nach oben zeigt und<br />

dann noch ein Hauptsponsor gefunden wird, steht dem Ziel, zu den<br />

Olympischen Spielen 2012 nach England zu fahren, nichts mehr im<br />

Wege. Denn hier wollen Silke Hahlbrock und ihre Teamkolleginnen<br />

auf jeden Fall dabei sein. Aber vorher müssen sie sich auf die laufende<br />

Saison konzentrieren.<br />

INFO <strong>WWW</strong>.SAIL4HAMBURG.<strong>DE</strong><br />

RUND UM DIE WELT<br />

Seit einem Jahr ist Buchautor Sönke Roever (33 – Auszeit unter Segeln<br />

– Delius Klasing Verlag) zusammen mit seiner Frau Judith (31) unterwegs.<br />

Auf ihrem Segelschiff HIPPOPOTAMUS, einer Gib’Sea 106 –<br />

mit nur 10 Quadratmeter Wohnraum – wollen die beiden in eineinhalb<br />

Jahren über 15.000 Seemeilen und zwei Ozeane von Hamburg nach<br />

Neuseeland an das andere Ende der Welt segeln. Aktuell haben sie<br />

den Panamakanal passiert. Nun liegt das junge Ehepaar in Panama City<br />

vor Anker, bevor es die Segel setzt und mit dem 24 Jahre alten Schiff<br />

zu den Galapagosinseln aufbricht. Im Oktober 2007 verließen die Roevers<br />

Gibraltar, um in Aukland in Neuseeland ihre Reise zu beenden.<br />

INFO <strong>WWW</strong>.HIPPOPOTAMUS.<strong>DE</strong><br />

ROLEX FARR-40 WM<br />

Er selbst hatte das für nahezu unmöglich gehalten und am Ende doch geschafft, wovon viele Eigner träumen: Vincenco<br />

Onorato aus Mailand gewann mit seiner Yacht MASCALZONE LATINO zum dritten Mal in Folge die Rolex Farr-40-Weltmeisterschaft.<br />

Die italienische Mannschaft siegte nach einem dramatischen Schlusstag in Miami, Florida/USA gegen 32<br />

international hochkarätige Gegner vor ihren Landsleuten von der JOE FLY unter Skipper Giovanni Maspero. Als bestem<br />

Deutschen gelang dem Frankfurter Wolfgang Stolz mit der OPUS ONE als Neuntem noch der Sprung in die Top Ten. Überhaupt<br />

nicht in Fahrt kamen die beiden anderen deutschen Boote. „SAP“-Mitbegründer und -Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Hasso Plattner (Walldorf) steuerte die MORNING GLORY nur auf den 23. Platz. Noch herber erwischte es den Lüneburger<br />

Wolfgang Schäfer mit der STRUNTJE LIGHT. Er wurde insgesamt 30.<br />

DUBARRY<br />

Ab sofort ist der gebürtige Hamburger Dennis Fahrholz der Ansprechpartner für den Vertrieb der Traditionsmarke Dubarry<br />

in Deutschland. Der gelernte Einzelhandelskaufmann hat unter anderem bei A.W. Niemeyer gelernt und bringt viel<br />

Erfahrung und Marktkenntnis durch seine mehrjährige Tätigkeit in der Wassersportbranche mit. Der neue Weg der Firma<br />

Dubarry aus Irland, nun den Vertrieb direkt mit einem Mitarbeiter vor Ort zu organisieren, zeigt, dass man noch näher am<br />

Kunden und somit ein besserer Bezugspartner der Händler sein möchte. Die Händler werden umfangreich unterstützt,<br />

was in erster Linie den Endverbrauchern zugutekommen wird.<br />

INFO <strong>WWW</strong>.DURBARRY.COM<br />

SEBAGO-SCHUHE<br />

24 Stunden, sieben Tage: Sebago-Bootsschuhe sind jetzt online in einem speziellen Sebago-Shop erhältlich. Auf der Webseite<br />

stehen über 100 Modelle zur Auswahl, viele von ihnen bis Größe 15 (deutsche Größe 50). Der Shop wird von dem<br />

Schuhhaus Vormbrock im westfälischen Bünde betrieben. Alle Modelle sind vorrätig und können daher innerhalb von<br />

zwei Tagen geliefert werden. Die Lieferung in Deutschland ist versandkostenfrei.<br />

INFO <strong>WWW</strong>.SEBAGO-SHOP.<strong>DE</strong><br />

HANSEATIC LLOYD DRAGON GRAND PRIX<br />

Neuer Kooperationspartner ist in diesem Jahr erstmals Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, einer der in Deutschland führenden<br />

Anbieter für Luxus-, Premium- und Expeditionskreuzfahrten. Das Unternehmen unterstützt die Benefi zveranstaltung und<br />

die World CHILDHOOD Foundation mit zahlreichen Aktionen. Anfang Juli wird der Hanseatic Lloyd Dragon Grand Prix auf<br />

der Ostsee vor Strande ausgesegelt. 65 Mannschaften aus 13 Nationen werden zu dieser international hochrangigen Regatta<br />

der Drachen-Klasse erwartet. Charity-Partner ist seit Beginn des Hanseatic Lloyd Dragon Grand Prix die World CHILDHOOD<br />

Foundation. Deren Gründerin, I. M. Königin Silvia von Schweden, wird persönlich am 5. und 6. Juli <strong>2008</strong> beim Benefi zprogramm<br />

mit Golfturnier, Segelwettfahrt und einem Gala-Abend im Kieler Rathaus zugunsten der Stiftung erwartet.<br />

L`HYDROPETERE<br />

© Foto Kurt Arrigo/Rolex<br />

Der erste Trimaran, der die 50-Knoten-Marke brechen will, ist im Mai in Frankreich zu Wasser gelassen worden. Momentan<br />

ist die Crew dabei, die Segel und das Boot vorzubereiten, damit es demnächst nach Marseille verlegt werden kann.<br />

segelszene<br />

ARTEMIS TRANSAT<br />

Nach über 17 Tagen hatte es Boris Herrmann in der Class 40 des Artemis Transat geschafft – er kam in Boston an. Nach einem<br />

Leichtwindstart in Plymouth musste der Kieler in einer schlafl osen Nacht seine Führungsposition an den späteren Gewinner<br />

Soldini abgeben. In den nächsten Tagen machten drehende<br />

und unberechenbare Winde den Seglern das Leben schwer.<br />

Herrmann fi el zwischenzeitlich auf den zehnten Platz zurück,<br />

konnte sich aber am fünften Tag wieder auf die dritte Position<br />

vorarbeiten. Die leichten Winde verfolgten die elf Boote<br />

bis in den mittleren Atlantik, von wo es langsam Richtung<br />

Eisgrenze bei Neufundland ging. Zu diesem Zeitpunkt waren<br />

die Jungs und eine Dame neun Tage auf See. Am elften<br />

Tag machte Soldini seinen Sieg nahezu perfekt. Durch einen<br />

gewieften taktischen Schachzug über Nacht, in der er einen<br />

südlicheren Kurs wählte, konnte der Italiener seine Führung<br />

ausbauen, während der Franzose Bouchard und Herrmann,<br />

um den zweiten Platz kämpfend, innerhalb von 50 Meter<br />

aneinander vorbeisegelten, und das nach elf Tagen. Mit dem<br />

Glück an seiner Seite konnte Soldini die Eisgrenze noch vor<br />

einem einsetzenden Sturm durchsegeln, sodass die Verfolger<br />

mit bis zu 40 Knoten Wind zu kämpfen hatten. Herrmann und<br />

Bouchard wechselten sich dauernd auf dem zweiten Platz ab.<br />

Schließlich konnte sich der Deutsche auf dem zweiten Platz<br />

stabilisieren. Im Ziel lagen dann 74 Meilen zwischen Herrmann,<br />

dem Zweiten, und Bouchard auf dem dritten Platz.<br />

Foto onEdition<br />

RANKING<br />

1. Giovanni Soldini/TELEKOM ITALIA<br />

2. Boris Herrmann/BELUGA RACER<br />

3. Thierry Bouchard/MISTRAL LOISIRS<br />

In der größeren IMOCA60-Klasse stellte der Franzose Loick Peyron einen neuen Rekord für Einrumpfboote auf. In 12<br />

Tagen, 11 Stunden, 45 Minuten und 35 Sekunden unterbot er den bestehenden Rekord von Mike Golding aus dem Jahr<br />

2004 um 3 Stunden, 32 Minuten und 30 Sekunden.<br />

PLATOON POWERED BY TEAM GERMANY<br />

Jochen Schümann als Teamchef und Harm Müller-Spreer als Eigner<br />

haben ihr neues Projekt PLATOON POWERED BY TEAM GERMANY<br />

vorgestellt. Die neue PLATOON mit der Segelnummer GER 52 ist eine<br />

von Judel/Vrolijk designte und in Bristol, Rhode Island (USA) gebaute<br />

Transpac-52-Yacht. Insgesamt stehen neun Regatta-Veranstaltungen<br />

im Mittelmeer und im Atlantik auf dem Programm. Im Zentrum des<br />

Regattakalenders steht die Teilnahme am Audi MedCup <strong>2008</strong>, der<br />

„Champions League“ des Segelsports. Das Team ist der einzige deutsche<br />

Teilnehmer in dem 20 Teams umfassenden Starterfeld. Harm<br />

Müller-Spreer umreißt die Zielsetzung wie folgt: „Wir wollen zu den<br />

besten Teams im Circuit gehören.“ Das Gerüst der Mannschaft bilden<br />

Segler und Techniker, mit denen Jochen Schümann bereits bei<br />

seinem letzten Arbeitgeber, dem America’s Cup Team von UNITED<br />

INTERNET TEAM GERMANY, in Vorbereitung zum 33. America’s<br />

Cup zusammengearbeitet hat. Mit dazu gehören auch die bekannten<br />

deutschen Segelgrößen Tony Kolb, Tim Kröger, Matti Paschen und Jan<br />

Schoepe. Bekanntlich liegt das deutsche America’s-Cup-Projekt seit<br />

dem 31.<strong>03</strong>.<strong>2008</strong> aufgrund des zwischen ALINGHI und BMW ORACLE<br />

RACING bestehenden Rechtsstreits auf Eis.<br />

SAILOR´S CUP KOS FUN REGATTA<br />

Segelfreuden, nette Menschen, Spaß, Aktion zu Land und zu Wasser,<br />

eine professionell organisierte Regatta für Amateure mit deutschem<br />

Support und Organisation verspricht Sailor‘s Team für Oktober rund<br />

um Kos. Wettfahrten, Abendaktivitäten und eine Siegerehrung mit Urkunden<br />

und Pokalen am letzten Abend versprechen den siebentägigen<br />

Sailor‘s Cup vom 1. bis 8. Oktober zum echten Erlebnis für Segelfans zu<br />

machen. Die Teilnehmerzahl für den Sailor‘s Cup Kos ist begrenzt.<br />

INFO & ANMELDUNG <strong>WWW</strong>.SAILORS-TEAM.<strong>DE</strong>.

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