| WWW.SAILING–JOURNAL.DE | AUSGABE 03 / 2008 | JUNI / JULI |
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sailing journal 3 | 08<br />
audi medcup<br />
Text Denis Grau © Foto Jacaranda<br />
Mit einem fünften Platz im Gesamtklassement<br />
der zum Audi MedCup <strong>2008</strong> zählenden Regattawoche<br />
um die Trofeo Ciudad de Alicante feierte die<br />
Crew von Eigner und Skipper Harm Müller-Spreer<br />
und Teamchef Jochen Schümann einen hervorragenden<br />
Einstieg in die neue Saison und stellte eindrucksvoll<br />
unter Beweis, dass man in diesem Jahr mit<br />
zur Leistungsspitze in dieser Serie gehören will.<br />
Bei der abschließenden Wettfahrt am letzten Tag<br />
der fünftägigen Regatta verbuchte PLATOON PO-<br />
WERED BY TEAM GERMANY einen sehr guten dritten<br />
Platz unter den 17 teilnehmenden Booten. Eine bessere<br />
Position im Gesamtklassement wäre für das Team<br />
ohne das Pech am zweiten Regattatag, wo man in der<br />
dritten Wettfahrt nach technischen Problemen nur einen<br />
14. Platz einfahren konnte, durchaus möglich gewesen.<br />
Den Gesamtsieg sicherte sich MEAN MACHI-<br />
NE vor dem unter spanischer Flagge segelnden TEAM<br />
BRIBON und dem TEAM QUANTUM. „Das macht Lust<br />
auf mehr“, so Teamchef Jochen Schümann. „Wir haben unser Boot vor einer Woche<br />
zum ersten Mal überhaupt gesegelt und sind ohne Vorbereitung in diese Regatta gegangen.<br />
Da kann sich unser fünfter Platz sehen lassen.“ Auch Harm Müller-Spreer war<br />
beeindruckt: „Ich bin positiv überrascht, dass wir uns bereits bei unserer ersten Regatta<br />
in der Spitzengruppe des Klassements postieren konnten. Sowohl sportlich als auch<br />
menschlich klappt es mit unserer neuen Crew hervorragend. Ich bin mir sicher, dass<br />
wir vor einer vielversprechenden Saison stehen.“<br />
Bei wechselhaften Wind- und Wetterverhältnissen und spannenden Rennen vor<br />
Alicante konnte sich die deutsche Mannschaft, die sich in erster Linie aus ehemaligen<br />
Seglern des America’s-Cup-Teams von UNITED INTERNET TEAM GERMANY zusammensetzt,<br />
im Vorderfeld der „Champions League des Segelsports“ platzieren. Das<br />
Team verwies im Gesamtklassement namhafte Crews wie die von <strong>DE</strong>SAFIO ESPA-<br />
NOL (Spanien), MUTUA MADRILENA (Spanien) oder den Vorjahressieger ARTEMIS<br />
(Schweden) auf die Plätze. In der aktuellen „Ruhephase“ des America’s Cup gingen<br />
mit Dean Barker (Neuseeland), Paul Cayard (USA), John Kostecki (USA), Terry Hutchinson<br />
(USA) oder John Cutler (Neuseeland) die namhaftesten Segler der Welt an<br />
den Start des Audi MedCup.<br />
INFO <strong>WWW</strong>.PLATOON-RACING.<strong>DE</strong><br />
shorttrack<br />
tutima j80 worlds<br />
Text Marco Knopp<br />
Die offi ziellen Weltmeisterschaften der sportlichen und dynamischen J80-Einheitsklasse<br />
fi nden in diesem Jahr erstmalig in deutschen Gewässern statt. Vom 7. bis 13.<br />
Juli <strong>2008</strong> werden von den weltweit 1.000 Schiffen bis zu 70 Yachten im Olympiazentrum<br />
Kiel Schilksee erwartet. Die J80 wird in der Regel von vier bis fünf Crewmitgliedern gesegelt,<br />
sodass ca. 300 Segler aus 15 Nationen in Kiel Schilksee um die Plätze segeln.<br />
Die offi zielle Eröffnung wird am Dienstag, 8. Juli durch die Oberbürgermeisterin<br />
der Landeshauptstadt Kiel und Schirmherrin der Weltmeisterschaften, Angelika<br />
Volquartz, erfolgen. Bereits am Dienstagnachmittag wird es ein sogenanntes „Pre-<br />
Race“ geben, bei dem die teilnehmenden Mannschaften den eigenen und den Bootspeed<br />
der Konkurrenz ausloten können. Am Mittwoch wird dann um 11:00 Uhr das<br />
Startsignal für die Regatten der Tutima J80 Worlds <strong>2008</strong> erfolgen. Bis zu zwölf Regatten<br />
werden die Crews absolvieren, bis der neue Weltmeister feststeht. Auch an<br />
den folgenden Tagen werden die Regatten um 11:00 Uhr gestartet. Gesegelt wird<br />
auf einer der renommierten Kieler-Woche-Regattabahnen in der Strander Bucht. Die<br />
NEEDLES AND PINS des Kieler Yacht-Clubs (Ulrich Müncker, Peter Hecht, Jan-Willem<br />
Geertz, Erik Hecht, Philipp Schön/Ute Hecht) wollen in Kiel den Heimvorteil nutzen<br />
und ganz nach oben auf das Siegertreppchen. Ein weiterer Favorit aus Kiel ist die<br />
PIKE mit Steuermann Martin Menzner. Die Kieler-Woche-Sieger von 2007 gewannen<br />
die MAIOR-Regatta <strong>2008</strong> klar vor der NEEDLES AND PINS und zeigten einmal mehr,<br />
dass mit ihnen zu rechnen ist.<br />
Die Tutima J80 Worlds werden von der Tutima-Uhrenfabrik als Titelsponsor,<br />
den Supportern Liros, Stena Line, Faber+Münker und Henri Lloyd und den Medienpartnern<br />
Segler-Zeitung, Sailing Journal und Tango unterstützt.