11.07.2015 Aufrufe

Die Aetiologie, der Begriff und die Prophylaxis des ... - MEK

Die Aetiologie, der Begriff und die Prophylaxis des ... - MEK

Die Aetiologie, der Begriff und die Prophylaxis des ... - MEK

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

518für Aerzte, für Hebammen <strong>und</strong> in <strong>die</strong> Abtheilung <strong>der</strong> heimlichGebärenden.<strong>Die</strong> Ahtheilnng zum Unterricht für Aerzte nahm bis zumJahre 1850 acht Säle im ersten <strong>und</strong> zweiten Stockwerke miteinem Belegraume von ungefähr 200 Betten ein, <strong>die</strong> <strong>der</strong> Artangebracht waren, dass 3 Säle <strong>des</strong> Krankenhauses, <strong>die</strong> mittyphösen <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en inneren Krankheiten Behafteten belegtwaren, ober den YVochenzimmem sieh befanden, <strong>und</strong> an dreian<strong>der</strong>en Orten <strong>die</strong> Krankensäle von den übrigen Woehenzimmernblos durch eine Thür getrennt waren.Jede Wöchnerin hatte drei St<strong>und</strong>en nach einer regelmässigenGeburt einen 50 bis 100 Schritt weiten Weg durchein o<strong>der</strong> mehrere Wochenzimmer zu Fuss bis zu dem ihr bestimmtenBette zu wan<strong>der</strong>n, wobei sie einen zur Haupttreppeführenden, mit Glas verschlossenen Gang zu passiren hatte,<strong>der</strong> im Winter zwar geheizt wird, aber nie <strong>die</strong> regelmässigeTemperatur <strong>der</strong> Wochenzimmer erhält. Ein Wochenzimmerreiht sich (durch eine kleine Küche o<strong>der</strong> zwei kleine Zimmerchennur getrennt) an das an<strong>der</strong>e an, ohne dass ein Corridorangebracht ist, daher durch das Oi ffnen <strong>der</strong> Thüre eine zufälligeVentilation nicht eintreten kann.<strong>Die</strong> Säle sind geräumig, <strong>die</strong> Betten stehen in einer ähnlichenEntfernung wie in den übrigen Kliniken. <strong>Die</strong> Beheizunggeschieht mit den Meissner’schen Mantelöfen, durchwelche <strong>die</strong> kalte, zwischen Ofen <strong>und</strong> Mantel einströmende Lufterwärmt wird, eine Klafter hoch ober dem Fussboden in denSaal eintritt, während <strong>die</strong> Zimmerluft durch eine am Fussbodenneben dem Ofen einen Quadratfuss weite (auch verschüessbare)Oeffnung entweichen soll.<strong>Die</strong>se Ventilation ist im Sommer nicht zu benützen <strong>und</strong>im Winter nicht hinreichend, da während einer mehrstündigenHeizung <strong>und</strong> Ventilirung <strong>der</strong> Puerperalgeruch mcht entferntwerden kann. Es müssen zu <strong>die</strong>sem Zwecke noch immermehrere Fenster, <strong>die</strong> erst 6 bis 7 Fuss hoch ober dem Fussbodenanfangen, geöffnet werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!