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Patrick Sakdapolrak<br />

Indien – Vom Alltagskampf der armen<br />

Stadtbevölkerung um Gesundheit 37<br />

In Vietnam hat die traditionelle<br />

Medizin einen<br />

hohen Stellenwert, die<br />

Heilkundigen genießen<br />

großes Ansehen und<br />

Vertrauen. Auch wenn<br />

die westliche Medizin<br />

gerade von jüngeren<br />

Leuten mehr und mehr zu Rate gezogen wird, so ist dies oft<br />

nur zur Diagnose. Zur Behandlung wird auf traditionelle<br />

Heilmittel zurückgegriffen, nicht zuletzt,<br />

39<br />

weil diese billiger sind. Viele Mediziner<br />

praktizieren heute aber auch beides. Seite<br />

Joyce Dreezens-Fuhrke<br />

Vietnam –<br />

Vertrauen in die überlieferte Heilkunst 39<br />

Marielle Zöllner<br />

Haiti – Zum Vodoopriester oder zum Arzt? 41<br />

BLICKPUNKT<br />

Inland /Ausland 43<br />

Veranstaltungen 44<br />

KULTUR<br />

Literatur 45<br />

OFFENE STELLEN 47<br />

Impressum 47<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

in den letzten Jahren ist weltweit im Gesundheitsbereich<br />

das Augenmerk vor allem<br />

auf die Bekämpfung von HIV/AIDS gelegt<br />

worden. Dies geschah sicher zu Recht und<br />

es gibt immer noch unendlich viel zu tun,<br />

um diese Pandemie einzudämmen.<br />

Dennoch dürfen auch die anderen Gesundheitsprobleme der Entwicklungsländer<br />

nicht aus dem Blickfeld geraten, denn nach wie vor verursachen<br />

Durchfallerkrankungen, Malaria und Tuberkulose dort die meisten Todesopfer.<br />

Ungelöst ist darüber hinaus das Problem, dass immer noch nicht ausreichend<br />

qualifizierte Fachkräfte für die Gesundheitsversorgung vor allem der ländlichen<br />

Bevölkerung zur Verfügung stehen.<br />

Unsere Autorinnen und Autoren haben zudem unterschiedliche Vorstellungen<br />

davon, wie die Gesundheitsversorgung in den DED-Partnerländern finanziert<br />

werden sollte: Ist es gerechtfertigt, dass Patienten für medizinische Leistungen<br />

etwas zahlen müssen oder ist es Aufgabe des Staates, eine Basisgesundheitsversorgung<br />

für alle kostenlos sicherzustellen? Kann der Staat dieser Forderung<br />

überhaupt nachkommen? In Brasilien zum Beispiel werden neue Wege<br />

beschritten, um auch den Bewohnern abgelegener Landstriche eine medizinische<br />

Grundversorgung zu gewährleisten.<br />

Und schließlich stellen unserer Autorinnen und Autoren fest, dass Gesundheit<br />

ganz entscheidend von den sozialen Lebensumständen der Menschen<br />

abhängt.Wollen wir also die gesundheitliche Situation der Menschen<br />

verbessern, dann muss es um soziale Grundsicherung gehen, um den<br />

Zugang zu sauberem Trinkwasser, um menschenwürdiges Wohnen,<br />

um ausreichende Nahrung und um Bildung.<br />

Wir näheren uns in diesem Heft dem Thema Gesundheit also unter vielen<br />

Aspekten und mit anschaulichen Beispielen aus unseren Partnerländern.<br />

Im Editorial des letzten Heftes haben wir Sie über den Wechsel in der<br />

Redaktion des DED-Briefes informiert. In dieser Ausgabe möchten wir<br />

Ihnen auch die neue Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des DED,<br />

Angela Krug (linkes Foto), vorstellen. Angela Krug ist Politik- und Religionswissenschaftlerin<br />

und begann ihre berufliche Laufbahn in einem landund<br />

forstwirtschaftlichen Projekt des DED in Tansania. Heute hat sie langjährige<br />

Erfahrungen in Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit<br />

und war zuletzt Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim Evangelischen<br />

Entwicklungsdienst.<br />

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und freuen uns über Ihre Kommentare.<br />

Maria Ehrke-Hurtado<br />

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