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Lexikon der Süchte - Suchtvorbeugung in NRW - Stadt Dortmund

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CrackGestrecktes Koka<strong>in</strong>Crack wird aus Koka<strong>in</strong>hergestellt, das mitBackpulver und Wasserzu kle<strong>in</strong>en Kristallen(Rocks) aufgekocht wird.Es entsteht gestrecktesKoka<strong>in</strong>, das weitauspreiswerter ist als re<strong>in</strong>esKoka<strong>in</strong>. Crack kann imGegensatz zu Koka<strong>in</strong>geraucht werden.Crack ist e<strong>in</strong>e illegaleDroge, <strong>der</strong>en Gebrauchund Handel <strong>in</strong> Deutschlandverboten ist.CrackrauchenCrack wird <strong>in</strong> speziellenGlaspfeifen geraucht,die mit e<strong>in</strong>em Feuerzeugerwärmt werden.Dabei entsteht e<strong>in</strong>knisterndes Geräusch,das Crack se<strong>in</strong>en Namengab (to crackle =knistern).Die WirkungDie Wirkung von Crackist <strong>der</strong> von Koka<strong>in</strong> ähnlich.Aus bislang ungeklärterUrsache ist dieWirkung von Crackjedoch weitaus stärkerund gefährlicher als dievon Koka<strong>in</strong>. Crack wirkt<strong>in</strong>nerhalb von Sekundenauf die Vorgänge im Gehirn,so dass <strong>der</strong> Rauschschlagartig e<strong>in</strong>tritt. Diezunächst erfolgendeAnregung und Steigerung<strong>der</strong> Konzentrationsfähigkeitfällt dannplötzlich <strong>in</strong> das genaueGegenteil ab und verwandeltsich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>endramatischen psychischenVerfall. Siehe auch:Koka<strong>in</strong> und Koka<strong>in</strong>sucht.Akute GefahrenBeim Crackkonsum kanndie körperliche und seelischeAbhängigkeit sehrschnell e<strong>in</strong>treten.Zu hohe Crackdosierungenkönnen zu Atemlähmungund Herzstillstandführen.Crack – Koka<strong>in</strong><strong>der</strong> ArmenDa Crack im Gegensatzzu Koka<strong>in</strong> sehr preiswertist, hat sich <strong>der</strong> Konsumdieser Droge zunächst<strong>in</strong> <strong>der</strong> ärmeren Bevölkerung<strong>der</strong> USA ausgebreitet.Später strecktendann aber auch mehrund mehr Koka<strong>in</strong>konsumentenihren Stoff,um ihren Drogenbedarfdecken zu können. Nochist <strong>der</strong> Crackkonsum <strong>in</strong>Deutschland relativger<strong>in</strong>g, doch befürchtenFachleute e<strong>in</strong>e verheerendeAusbreitung <strong>der</strong>Droge.LangfristigeGesundheitsschädenVermutlich durch dasRauchen von Crack verursachteLungenschäden,Bluthochdruck, Appetitlosigkeitund Abmagerungs<strong>in</strong>d Folgen desCrackkonsums. Zudemkönnen Zustände, diee<strong>in</strong>er Geisteskrankheitähneln, ausgelöst werden.Wegen <strong>der</strong> rasch notwendigwerdendenDosissteigerung unddem damit verbundenenGeldmangel geratendie Abhängigenschnell <strong>in</strong> Krim<strong>in</strong>alitätund Verwahrlosung.26

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