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70-642 Konfigurieren einer Netzwerkinfrastruktur Windows ... - Gattner

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Hub<br />

Hubs arbeiten auf der OSI Schicht 1 (Physikalische Schicht /<br />

Bitübertragungsschicht). Alle angeschlossenen Geräte befinden sich in derselben<br />

Kollisionsdomäne und damit auch in derselben Broadcastdomäne.<br />

Hubs werden heutzutage durch Access-Switches abgelöst.<br />

Bridge<br />

Bridges verbinden Netze auf der OSI Schicht 2 (Datalink Schicht /<br />

Sicherungsschicht) und segmentieren Kollisionsdomänen. Jedes Segment bzw. Port<br />

an <strong>einer</strong> Bridge bildet eine eigene Kollisionsdomäne. Alle angeschlossenen<br />

Stationen sind im Normalfall Bestandteil <strong>einer</strong> Broadcastdomäne.<br />

Bridges können auch dazu dienen, Netze mit unterschiedlichen Topographien<br />

(Ethernet, Token Ring, FDDI, etc.) auf der OSI Schicht 2 miteinander zu verbinden<br />

(transparent bridging, translational bridging). Hauptsächlich wurden Bridges zur<br />

Lastverteilung in Netzen eingesetzt. Die Entlastung wird dadurch erzielt, dass eine<br />

Bridge als zentraler Übergang zwischen zwei Netzsegmenten nicht mehr jedes<br />

Datenpaket weiterleitet.<br />

Bridges halten eine interne MAC-Adresstabelle vor, aus der hervorgeht, in welchem<br />

angeschlossenen Segment entsprechende MAC-Adressen vorhanden sind. Wenn<br />

die Bridge beispielsweise aus dem Teilsegment A ein Datenpaket für eine Station im<br />

Teilsegment B erhält, wird das Datenpaket weitergeleitet. Falls die Bridge hingegen<br />

ein Datenpaket aus dem Teilsegment A für eine Station aus dem Teilsegment A<br />

empfängt, wird dieses Datenpaket nicht in das Teilsegment B übertragen. Dadurch<br />

wird eine Entlastung des Teilsegments B erreicht. Heutzutage werden Bridges durch<br />

Switches ersetzt.<br />

Layer-2-Switch<br />

Herkömmliche Layer-2-Switches verbinden Netze auf der OSI Schicht 2. Jeder<br />

Switch-Port bildet eine eigene Kollisionsdomäne. Normalerweise sind alle<br />

angeschlossenen Stationen Bestandteil <strong>einer</strong> Broadcastdomäne. Das bedeutet, dass<br />

ein Layer-2-Switch die Ziel-MAC-Adresse im MAC-Header als<br />

Entscheidungskriterium dafür verwendet, auf welchen Port eingehende Datenpakete<br />

weitergeleitet werden. Trotz der vergleichbaren Funktionsweise gibt es zwei<br />

wesentliche Unterschiede zu Bridges:<br />

Ein Switch verbindet in der Regel wesentlich mehr Teilsegmente miteinander als eine<br />

Bridge.<br />

Der Aufbau eines Switches basiert auf sogenannten Application Specific Interface<br />

Circuits (ASICs). Dadurch ist ein Switch in der Lage, Datenpakete wesentlich<br />

schneller als eine Bridge von einem Segment in ein anderes zu transportieren.

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