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70-642 Konfigurieren einer Netzwerkinfrastruktur Windows ... - Gattner

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VPN-Verbindungen<br />

VPN (Virtualle private Netzwerke) befördern Daten durch das öffentliche Internet, im<br />

Gegensatz zu DFÜ-Verbindungen die Daten durch das öffentliche Telefonnetz leiten.<br />

VPN-Verbindungen brauchen womöglich keine zusätzliche Bandbreite, da die<br />

Organisation schon eine Internetanbindung hat, deren Bandbreite ausreicht.<br />

VPN-Verbindungen<br />

• Höhere mögliche Bandbreite – theoretisch kann die VPN-Bandbreite so<br />

hoch sein wie die Internetverbindung von Client bzw. VPN-Server es zulässt.<br />

Die Bandbreite <strong>einer</strong> Internetverbindung beträgt selbst bei schlechten<br />

Bedingungen min. das Zehnfache <strong>einer</strong> Modemverbindung.<br />

• Geringe Kosten – sowohl VPN-Server als auch Clients, müssen mit dem<br />

Internet verbunden sein. Die meisten Organisationen haben aber schon eine<br />

Internetanbindung und viele Benutzer haben Internetzugriff, während sie<br />

zuhause oder auf reisen sind. Daher fallen keine Verbindungskosten an, wenn<br />

VPNs benutzt werden, unabhängig davon, wie viele eingehende<br />

Verbindungen bedient werden. Falls eingehende Verbindungen mehr<br />

Bandbreite benötigen, muss unter umständen mehr Bandbreite oder eine<br />

weitere Leitung bei einem Internetprovider gekauft werden. Die kosten werden<br />

wahrscheinlich viel geringer als die Anschaffungskosten für eine<br />

entsprechende Zahl von Telefonleitungen und Modems für DFÜ-<br />

Verbindungen sein.<br />

VPNs haben Nachteile<br />

• Internetverbindung nötig – VPN-Server und somit das interne Netzwerk,<br />

muss mit dem Internet verbunden sein und eingehenden VPN-Verkehr durch<br />

alle Firewalls erlauben. Benutzer müssen zudem eine Internetverbindung<br />

haben, um ein VPN verwenden zu können. Einer der folgenden Ansätze<br />

werden normalerweise verwendet:<br />

o Vertrag mit einem Internetprovider, um den Internetzugriff für alle<br />

Benutzer zu ermöglichen, entweder über DFÜ-Verbindungen oder eine<br />

Breitbandverbindung, zum Beispiel ein Kabelmodem oder DSL.<br />

o Benutzer (VPN-Clients) müssen selbst einen Internetprovider finden.<br />

Da die meisten Benutzer heutzutage einen Internetanschluss zuhause<br />

haben und Benutzer die auf Reisen sind, Internetverbindungen oft über<br />

öffentliche Hotspots oder im Hotel, bzw. über<br />

Drahtlosbeitbrandverbindungen herstellen können, stellt dies kein<br />

Problem dar.<br />

• Schlechte Latenz – sogar bei sehr hoher Bandbreite, wirken VPN-<br />

Verbindungen oft langsam. Die Ursache ist eine hohe Latenz. Latenz ist die<br />

Verzögerung, die auftritt, wenn ein Paket von einem Client zu einem Server<br />

befördert wird. Die Latenz bei <strong>einer</strong> VPN-Verbindung kann oft um ein<br />

Vielfaches größer sein als die <strong>einer</strong> DFÜ-Verbindung.<br />

• Schlechte Effizienz bei DFÜ-Verbindungen – es ist zwar möglich, eine<br />

Einwahlverbindung ins Internet aufzubauen und dann eine Verbindung mit<br />

einem VPN aufzubauen, aber der zusätzliche Aufwand für VPN und Latenz,<br />

die durch das Internet hinzukommt, verschlechtert die Leistung gegenüber<br />

<strong>einer</strong> direkten DFÜ-Verbindung zu einem RAS-Server. Falls Benutzer über<br />

eine DFÜ-Verbindung auf das Internet zugreifen, erhalten sie viel bessere<br />

Leistung, wenn sie sich stattdessen gleich direkt in das Intranet einwählen.

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