Spiratec AG - Chemdelta Bavaria

Empfehlungen

Info

ZUR PERSON Elisabeth Waltl Die Autorin der Diplomarbeit hat im Sommer 2002 an der Bundeshandelsakademie im salzburgischen Oberndorf an der Salzach die Matura,das Pendant zum deutschen Abitur, erworben mit Vertiefung in Marketing und internationaler Geschäftstätigkeit. Von Oktober 2002 bis Dezember 2007 studierte sie an der LMU München mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsgeographie und den Nebenfächern Betriebswirtschaftslehre und Interkulturelle Kommunikation. Praxis- und Berufserfahrung sammelte sie bei Siemens bei der Energie AG in Riedersbach,bei einer Steuerkanzlei in München,bei einer Tourismusagentur im Rheinland,bei der Management Beratungsfirma EAC in München,bei der Wacker Chemie sowie der Initiative Chem- Delta Bavaria und bei einer Siemens- Tochter in Singapur. Frage 2: Die Sonne stand im Namen Pate,die Ordnungszahl ist 2. PERSPEKTIVEN Infrastruktur – Schwachstellen in der Stärke der Region Stärke und Potenzial durch Verflechtung und Kooperation. Das ist die Kernaussage einer aktuellen Studie zum Bayerischen Chemiedreieck und liefert damit den Initiativen, die Infrastruktur im Bayerischen Chemiedreieck weiter auszubauen, neue Argumente. Autorin der Studie ist die Diplom-Wirtschaftsgeographin Elisabeth Waltl, die in ihrer Diplomarbeit am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie an der Ludwig Maximilians Universität (LMU) München das Wertschöpfungsgefüge im Bayerischen Chemiedreieck unter die Lupe genommen hat. Die aktuelle Studie vermittelt einerseits einen Überblick über die Wertschöpfung der ansässigen Chemischen Industrie und deren räumliche Verteilung innerhalb der Region und innerhalb Deutschlands, aber sie führt auch die Abhängigkeit der Region von einer leistungsfähigen Infrastruktur vor Augen. Dokumentiert sind diese Charakteristika in ihrer Diplomarbeit am wirtschaftsgeographischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München unter dem Titel »Die räumliche Konfiguration von Wertschöpfungsprozessen in der Chemischen Industrie, dargestellt am Beispiel des Bayerischen Chemiedreiecks«. Ein besonderes Augenmerk der Studie gilt der positiven Auswirkung auf die regionale Wertschöpfung durch die streckenweise engen Verflechtungen innerhalb der Chemiebranche, nicht nur durch den hohen Rückintegrationsgrad der Produktionsprozesse an den einzelnen Standorten selbst, sondern auch durch vorhandene Pipeline- und Medienverbundsysteme (an und zwischen den Standorten) sowie durch enge brancheninterne Geschäftsbeziehungen. Welchen materiellen Wert diese Geschäftsbeziehungen umfassen, ist bisher noch nicht untersucht worden, konstatiert Elisabeth Waltl. Das Urteil der Autorin dazu lautet: »Auf der Grundlage der gemeinsamen Historie sind sehr wahrscheinlich Vertrauensverhältnisse zwischen den Akteuren entstanden, die den Informations- und Warenfluss fördern.« Auch die Gründung der Initiative ChemDelta Bavaria ordnet Elisabeth Waltl in diesen Kontext ein. Als Herausforderung für die chemische Industrie und die darauf basierenden Wertschöpfungsketten definiert Elisabeth Waltl die Standortsituation im Bayerischen Che- 10 2009 Die Grafik zeigt die räumliche Verteilung des Beschaffungs- und Umsatzvolumens der Mitglieder der Initiative ChemDelta Bavaria im Bayerischen Chemiedreieck 2006. Grafik:Elisabeth Waltl miedreieck folgendermaßen: »Aufgrund fehlender Lagerstätten sind die Chemieunternehmen a priori auf die Einfuhr von Rohstoffen und Primärenergieträgern aus dem Ausland angewiesen. Die infrastrukturelle Randlage erhöht die Transportkosten für den Bezug von Rohstoffen und Primärenergieträgern als auch die Kosten für den Absatz der Produkte. Im Vergleich zu anderen Bundesländern fallen im Bereich der Elektrizitätsversorgung überdurchschnittlich hohe Verteilkosten an.« Welche Bedeutung demgegenüber die Arbeitsplätze und die Verflechtung in den Wertschöpfungsstrukturen innerhalb des Chemiedreiecks für den Wohlstand in ganz Deutschland haben, illustriert Elisabeth Waltl am folgenden Beispiel: »Die Berechnung der regionalen Beschäftigungswirkung zeigt, dass ein Arbeitsplatz innerhalb des Bayerischen Chemiedreiecks deutschlandweit über alle Branchen knapp zwei weitere Jobs sicherstellt.« Das regionale Umfeld profitiert von den Einkommenseffekten und von den zahlreichen Dienstleistungs- und Zulieferbetrieben, die sich auf die Chemieindustrie spezialisiert haben. Jährlich verlassen rund 5,7 Millionen Tonnen Güter die Chemiebetriebe. Der unzureichende Ausbau der Verkehrsinfrastruktur werde »anhand der fehlenden Fertigstellung der A94 und dem dringend notwendigen zweigleisigen Ausbau der Bahnanbindung deutlich.« Insgesamt erfasst die Studie des wirtschaftsgeographischen Institutes der LMU München für das Bayerische Chemiedeieck im Jahr 2006 einen Zukauf von Waren und Dienstleistungen im Wert von 7,39 Milliarden Euro und einen Verkauf von Waren und Dienstleistungen im Wert von 11,44 Milliarden Euro. Weitere Fakten und Argumente: www.chemdelta-bavaria.de
Wirtschafts- und Lebensraum Städtebund Inn-Salzach Ein starkes Stück Bayern. Altötting Aschau a. Inn Burgkirchena.d.AlzEggenfelden Garching a.d. Alz Mühldorf a. Inn Neumarkt - Sankt Veit Töging a. Inn WIRTSCHAFTSMOTOR BAYERISCHES CHEMIEDREIECK HIGHTECH UND QUALITÄT HOHER FREIZEITWERT SYNERGIE-EFFEKTE DURCH VERNETZUNG Infos zur Top-Wirtschaftsregion in Südbayern: Städtebund Inn-Salzach GmbH, Telefon: 08631 / 394-300
Seite 1 und 2: Schutzgebühr im Freiverkauf:2,50 E
Seite 3 und 4: Technologie 18 BASF-Kompetenzzentru
Seite 5 und 6: CHEMIE-DIAMANT BURGHAUSEN wir förd
Seite 7 und 8: - in München, in Berlin und in Br
Seite 9: PERSPEKTIVEN Erfolgreiche Chemie in
Seite 13 und 14: Baustelle EPS: Die Ethylen-Pipeline
Seite 15 und 16: PERSPEKTIVEN Wachstum überwindet G
Seite 17 und 18: stehenden Anlagen sowie den Neubau
Seite 19 und 20: Das dreidimensionale Modell zeigt,w
Seite 21 und 22: Die neue Alpha-Silan-Technologie wu
Seite 23 und 24: Das Balkendiagramm zeigt die aktuel
Seite 25 und 26: Blick in die Geschichte Der Name Ra
Seite 27 und 28: TECHNOLOGIE TUM-Tech: Forschungslei
Seite 29 und 30: Von wegen ländliche Struktur: Eing
Seite 31 und 32: Bereits in vorchristlicher Zeit, se
Seite 33 und 34: ABC DER BILDUNG BIT steht für »Bi
Seite 35 und 36: Hochschulstadt München/Freising 01
Seite 37 und 38: jekts überzeugt sind. Für ein Zen
Seite 39 und 40: FREIZEIT Angenehm INN - ein Fluss u
Seite 41 und 42: Franz Fiederer (rechts) und Künstl
Seite 43 und 44: LEBENSART Auf den Laufstegen der We
Seite 45 und 46: Das Goldene Rössl ist eine einziga
Seite 47 und 48: Der erste Eindruck vom Landkreis Tr
Seite 49 und 50: FREIZEIT Bäder - Thermen - Gesundh
Seite 51 und 52: Der Flughafen Salzburg bietet nicht
Seite 53 und 54: TECHNOLOGIE Biosepar - neue Wege in
Seite 55 und 56: Für die Mathematiker, Ingenieure,
Seite 57 und 58: TECHNOLOGIE MUC:Der Großflughafen
Seite 59 und 60: aber »was das freiwillige Anlegen
Seite 61 und 62:
VERKEHR A94 - Der lange Weg zur fre
Seite 63 und 64:
VERKEHR HINTERGRUND Jobmaschine MUC
Alle anzeigen

Spiratec AG - Chemdelta Bavaria

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?