28.11.2012 Aufrufe

Spiratec AG - Chemdelta Bavaria

Spiratec AG - Chemdelta Bavaria

Spiratec AG - Chemdelta Bavaria

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das Balkendiagramm zeigt die aktuellen und die kalkulierten Container-Hubzahlen für ein Terminal in Burghausen.<br />

Grafik:Wifög Burghausen<br />

bei der benachbarten OMV-Raffinerie Burghausen. Bei<br />

optimalem Verlauf von Projekten können derzeit KV-<br />

Terminals in Deutschland mit bis zu 85 Prozent der<br />

Kosten bezuschusst werden. Die Kalkulation für das<br />

Terminal in Burghausen geht von Gesamtprojektkosten<br />

von rund 21,8 Millionen Euro aus. Das bedeutet bei<br />

einem für Burghausen idealen Bescheid einen Baukostenzuschuss<br />

von rund 15,8 Millionen Euro und einen<br />

Eigenmittelbedarf für das Konsortium von rund 6 Millionen<br />

Euro.<br />

Allerdings ergeben sich auch weitere Kosten durch<br />

tangierende Maßnahmen wie den Bau eines Straßenknotens,<br />

den Bau einer Straßenzuführung zum Terminal<br />

und die äußere Erschließung des Terminals mit insgesamt<br />

rund 4,3 Millionen Euro. Diese Kosten fallen für<br />

die Stadt Burghausen an.<br />

In der Startphase ist das KV-Terminal Burghausen auf<br />

40.000 Container ausgelegt, soll aber mit dem erwarteten<br />

Güteraufkommen durch Aufrüstung wachsen können.<br />

Geplant ist die Beladung von Zügen mit einer maximalen<br />

Länge von 680 Metern.<br />

Auch die anschließende Bahnstrecke bleibt im Fokus<br />

der Planer. Mit dem Ausbau der einspurigen Trasse von<br />

München nach Mühldorf und weiter nach Burghausen,<br />

seit Jahren in Bundesverkehrsplänen immer wieder zugesagt,<br />

steht der Staat nach wie vor im Wort.<br />

Geschehen ist zumindest im Abschnitt Burghausen<br />

bis Mühldorf bisher nichts. Seitens der regionalen<br />

Hauptbahnhof<br />

Neufahrn<br />

Freising<br />

München<br />

Erding<br />

Markt Schwaben<br />

Poing<br />

zweigleisiger Ausbau mit Elektrifizierung<br />

Walpertskirchener Spange<br />

Erdinger Ringschluss mit Durchbindung nach Freising<br />

viergleisiger Ausbau<br />

Grafik:engelhardt,atelier für gestaltung<br />

Ostbahnhof<br />

� Lesetipp: Perspektiven: Seite 10 und Technologie: Seite 30<br />

Neumarkt-St.Veit<br />

Industrie gibt es deshalb das Angebot, bei den Planungskosten<br />

zur Beseitigung des bautechnisch schlimmsten<br />

Engpasses in Vorleistung zu gehen. Immerhin, auf einem<br />

kurzen Abschnitt zwischen Mühldorf und München<br />

wird bereits auf zwei Spuren ausgebaut.<br />

Allerdings sollte auch der Ausbau der weiteren Abschnitte<br />

nicht mehr lange auf sich warten lassen. Vor<br />

Vertretern der bayerischen Wirtschaftspresse, der damaligen<br />

bayerischen Wirtschaftsministerin und jetzigen<br />

Europaministerin Emilia Müller, aber auch dem jetzigen<br />

Leiter der bayerischen Staatskanzlei Siegfried<br />

Schneider, den Abgeordneten aus den Kreisen Altötting<br />

und Mühldorf und Vertretern der regionalen Industrie<br />

hat der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn in<br />

Bayern, Klaus-Dieter Josel, im Dezember 2007 ausdrücklich<br />

den Baubeginn einer neuen Eisenbahnbrücke über<br />

den Inn bei Mühldorf für 2009 und die Fertigstellung<br />

für 2011 in Aussicht gestellt.<br />

Wie die Infrastruktur der Bahn zwischen München<br />

und dem Bayerischen Chemiedreieck aussehen sollte,<br />

darüber herrscht in der Zielvorstellung kein Zweifel:<br />

Zweispuriger Ausbau von München über Mühldorf<br />

nach Salzburg und nach Burghausen, Elektrifizierung<br />

dieser Strecken sowie Bau einer Anbindung (Walpertskirchner<br />

Spange) des Flughafens München an die<br />

Region.<br />

Pfarrkirchen<br />

Mühldorf a. Inn<br />

Burghausen<br />

Freilassing<br />

Bad Birnbach<br />

Salzburg<br />

2009 23<br />

HINTERGRUND<br />

Erwin Schneider,Landrat des Landkreises<br />

Altötting. Foto:Huber<br />

Das Landratsamt Altötting versteht<br />

sich als Dienstleister in Genehmigungsverfahren.Mit<br />

den Betrieben<br />

bzw.Antragstellern wird partnerschaftlich,auf<br />

gleicher Augenhöhe,zusammengearbeitet,ohne<br />

dabei geltende Umweltstandards<br />

außer Acht zu lassen.<br />

Bei größeren Vorhaben hat es sich<br />

als vorteilhaft erwiesen,alle Beteiligten<br />

bereits vor Antragstellung an einen<br />

Tisch zu holen.Dort kann jeder<br />

seine berechtigten Forderungen vorbringen<br />

und begründen.So weiß der<br />

Antragsteller,was auf ihn zukommt<br />

und kann entsprechend reagieren.<br />

Er erhält eine Liste der vorzulegenden<br />

Unterlagen,sowie die Anzahl<br />

der am Verfahren zu beteiligenden<br />

Fachbehörden bzw.Gutachter.<br />

So entfällt die nachträgliche Anforderung<br />

zusätzlicher Unterlagen,<br />

was einen enormen Zeitgewinn darstellt,da<br />

eine Genehmigung nur erteilt<br />

werden kann,wenn alle Aspekte<br />

berücksichtigt sind.<br />

Durch die Offenlegung der zu<br />

beurteilenden Kriterien bzw.möglichen<br />

Hindernisse im Vorfeld,ist<br />

über die Jahre hinweg eine gute<br />

Vertrauensbasis zwischen Industrie<br />

und Behörde entstanden.Dies ist<br />

auch durchaus als Standortvorteil<br />

zu sehen.<br />

Landrat Erwin Schneider:»Ich<br />

bin sehr froh,dass unsere effiziente<br />

und korrekte Genehmigungspraxis<br />

auch von der Industrie als Standortvorteil<br />

wahrgenommen wird und<br />

uns ein gutes Ansiedelungs- und<br />

Erweiterungsmanagement erlaubt.«<br />

Frage 3:<br />

Als Transuran ehrt’s<br />

einen großen<br />

Russen,die Ordnungszahl<br />

ist 101.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!