Spiratec AG - Chemdelta Bavaria
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KOMMENTAR<br />
Die A 94 und das Risiko des politischen Selbstmords<br />
Zentrales Anliegen der investitions-<br />
und steuerstarken Region<br />
an Inn und Salzach, vor allem im<br />
Bayerischen Chemiedreieck, an die<br />
Politik, ist die Forderung nach einem<br />
Ausbau der überregionalen<br />
Verkehrsinfrastruktuktur – qua Verfassung<br />
eine Aufgabe der Bundesrepublik<br />
Deutschland. In einer konzertierten<br />
Aktion sind in der Region<br />
mit Politik und Gewerkschaften<br />
auch die Unternehmen in dieses<br />
Bestreben involviert.<br />
Die Ausgangslage für Wirtschaft<br />
und Politik in der Region: Die Logistik<br />
stellt heute einen entscheidenden<br />
Faktor im weltweiten Geschäft<br />
dar – gerade für die exportorientierten<br />
Konzerne der Wirtschaftsregion<br />
Inn-Salzach mit dem Bayerischen<br />
Chemiedreieck an der Spitze.<br />
Mehr als fünf Millionen Tonnen an<br />
Produkten werden jährlich von den<br />
Unternehmen des Bayerischen Chemiedreiecks<br />
bewegt. Zu etwa gleichen<br />
Teilen auf der Schiene und auf<br />
der Straße.<br />
»Wir können uns in der Wirtschaft<br />
nicht auf Zufälligkeiten in<br />
ANZEIGE<br />
IR<br />
P<br />
der Politik verlassen«, sagt Dr. Willi<br />
Kleine, der Standortleiter des größten<br />
Unternehmens in der Region,<br />
der Wacker Chemie in Burghausen.<br />
Als Spitzenrepräsentant der Wirtschaft<br />
engagiert sich Dr. Kleine in<br />
der konzertierten Aktion, Ja zur<br />
A 94, um die Brisanz der Thematik<br />
nicht nur in der bayerischen Landeshauptstadt<br />
München, sondern<br />
auch in Berlin vor Augen zu führen.<br />
Tenor: Über die Wertschöpfung<br />
und das Steueraufkommen in der<br />
Region ist durch Bürger und Unternehmen<br />
die Autobahnanbindung<br />
aus dem Bayerischen Chemiedreieck<br />
in Richtung München, aber<br />
auch nach Osten, in Richtung Passau,<br />
Tschechien, Polen und Ungarn<br />
längst vorfinanziert.<br />
Die Volatilität der Märkte, aber<br />
auch des privaten Investitionskapitals<br />
hat in der jüngsten Vergangenheit<br />
zugenommen. Die aktuelle<br />
Krise macht das Problem überdeutlich.<br />
Schnelligkeit in der Logistik<br />
wird zum Überlebenskriterium,<br />
vor allem in exportorientierten<br />
®<br />
Branchen wie der Chemischen Industrie.<br />
Vor diesem Hintergrund hat die<br />
Region des Bayerischen Chemiedreiecks<br />
allerdings nicht resigniert<br />
– im Gegenteil. Erfolg: Hier gibt es<br />
bereits die Autobahn. Die A 94 verbindet<br />
den Zubringer aus Burghausen<br />
mit dem Zubringer zum<br />
internationalen Flugdrehkreuz in<br />
München – mit dem Effekt eines<br />
effizienten Verkehrsflusses in den<br />
beiden betroffenen Landkreisen<br />
Oberbayerns Altötting und Mühldorf<br />
und einer erfolgreichen Ansiedlungspolitik<br />
für mittelständische<br />
Unternehmen, die aus dem<br />
Ballungsraum München ins effizienter<br />
arbeitende Hinterland im<br />
östlichen Oberbayern ziehen.<br />
Das Straßenverkehrsproblem an<br />
sich hat sich bei genauer Betrachtung<br />
inzwischen verlagert. Es<br />
konzentriert sich im Raum zwischen<br />
dem Bayerischen Chemiedreieck<br />
und den Münchner Vororten<br />
sowie im Abschnitt östlich<br />
des Bayerischen Chemiedreiecks<br />
in Richtung der neuen Mitglieds-<br />
PARK A N D F L Y<br />
...direkt am Münchner Airport<br />
staaten der EU in Mittelost- und<br />
Südosteuropa.<br />
Vor diesem Hintergrund sind die<br />
Vertreter der Wirtschaft in der konzertierten<br />
Aktion für den Bau der<br />
Autobahn (A 94) jedoch zuversichtlich.<br />
Angesichts des wachsenden<br />
Verkehrs wird der politische<br />
Druck durch die Wähler vor allem<br />
in den Lücken im Autobahnnetz so<br />
zunehmen, dass sie geschlossen<br />
werden.<br />
Der Verkehr wächst nicht nur im<br />
Transit, sondern auch mit dem<br />
Warenfluss ins und aus dem Bayerischen<br />
Chemiedreieck. Die autobahnfreien<br />
Abschnitte werden<br />
überrollt. Dort wird der Zorn zunehmen.<br />
Und wenn andererseits<br />
mangels ausreichender Infrastruktur<br />
an den Industriestandorten<br />
Investitionen und Arbeitsplätze<br />
zur Disposition stehen –<br />
spätestens dann haben Abgeordnete<br />
und Parteien politischen Selbstmord<br />
begangen – sehenden Auges.<br />
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