28.11.2012 Aufrufe

Spiratec AG - Chemdelta Bavaria

Spiratec AG - Chemdelta Bavaria

Spiratec AG - Chemdelta Bavaria

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

PERSPEKTIVEN<br />

Erfolgreiche Chemie<br />

in landschaftlicher Idylle<br />

Südbayern hat mit dem Bayerischen Chemiedreieck einen der bedeutendsten Standorte<br />

der Chemischen Industrie und eine der wirtschaftlich stärksten Regionen Deutschlands.<br />

Der erfolgreich vollzogene Strukturwandel der 90er Jahre, anhaltend hohe Investitionen<br />

in Forschung,Technik und Infrastruktur sowie die mit der EU-Osterweiterung neu hinzu<br />

gewonnene Nähe zu den südosteuropäischen Märkten sind die Basis für den Erfolg der<br />

Chemie- und Petrochemie-Unternehmen.<br />

Topthema war ursprünglich die Produktion von<br />

Massengütern. Heute bieten die Firmen in der<br />

Hauptsache Spezialprodukte an (siehe Produktspektrum),<br />

die bei Exportanteilen von bis zu 80 Prozent auf<br />

allen Kontinenten verkauft werden.<br />

Die Unternehmen des Bayerischen Chemiedreiecks<br />

sind der bestimmende Wirtschaftsfaktor in Südostbayern.<br />

Die in der Mehrzahl international agierenden<br />

Unternehmen – unter ihnen Firmen wie WACKER,<br />

EVONIK, BASF, OMV Deutschland, Clariant, Dyneon<br />

und Bayern-Chemie – betreiben im Chemiedreieck<br />

große Standorte, die oftmals mehreren tausend Menschen<br />

Beschäftigung bieten.<br />

Die Unternehmen des Bayerischen Chemiedreiecks<br />

erzielen einen geschätzten Gesamtumsatz in Höhe von<br />

rund acht Milliarden Euro pro Jahr. Alles in allem finden<br />

aktuell insgesamt rund 25.000 Menschen ihren Arbeitsplatz<br />

in der Chemischen Industrie in der Region Südostbayern,<br />

weitere 50.000 sind indirekt davon abhängig.<br />

Oft sind bereits mehrere Generationen einer Familie<br />

am selben Chemiestandort beschäftigt. Etwa 1.000 Ausbildungsplätze<br />

sind derzeit in der Region insgesamt bei<br />

Unternehmen des Bayerischen Chemiedreiecks besetzt.<br />

Häufig bauen Auszubildende mit dem Besuch weiterführender<br />

Schulen ihre beruflichen Karrieren aus, die<br />

dann wieder in der Industrie vor Ort fortgesetzt werden<br />

können.<br />

Rohöl als Rohstoff für die Produktionsanlagen des petrochemischen<br />

Werkes der OMV Deutschland gelangt<br />

aus Nordafrika via Triest über die Transalpine Pipeline<br />

und eine eigene unterirdische Rohrleitung ab Steinhöring<br />

bei München in das Werk nach Burghausen.<br />

Über eine Produktpipeline werden von dort Mineralölprodukte<br />

auch in den Raum München und zum Flughafen<br />

Erding/München geliefert. Sowohl innerhalb der<br />

Produktionsstandorte als auch zwischen ihnen werden<br />

Stoff-, Energie- und Rohstoff-Verbundsysteme betrieben.<br />

Eine Verbindung des Ethylenpipelineverbundes innerhalb<br />

des Bayerischen Chemiedreiecks mit dem nordwestdeutschen<br />

Ethylenverbund ist derzeit über das Projekt<br />

der EPS, der Ethylenpipeline im Bau. Die EPS soll<br />

in Kürze die Lücke zwischen dem bayerischen Münchsmünster<br />

und dem Chemiestandort Ludwigshafen am<br />

Rhein schließen.<br />

Im Bayerischen Chemiedreieck leben die Unternehmen<br />

außerdem in einem engen Verbund mit den<br />

Menschen der Region: Die Neubauten des Sportparks in<br />

Burghausen und Wohnanlagen in Werksnähe sind in<br />

das Verbundsystem durch Abwärmenutzung integriert.<br />

Das Werk GENDORF bezieht Dampf aus der kommunalen<br />

MVA Burgkirchen und reinigt seit 1999 Deponieabwässer<br />

aus drei Landkreisen in der Sickerwasser-<br />

Reinigungsanlage. Das Freibad in Garching wird durch<br />

die Abwärme der Carbidöfen in Unterneukirchen beheizt.<br />

www.chemdelta-bavaria.de<br />

www.bayerisches-chemiedreieck.de<br />

2009 9<br />

Erfolgreich und weltweit aktiv,aber<br />

regional diskret im Hintergrund.<br />

Das Luftbild zeigt die historische Stadt<br />

Burghausen an der Salzach vor der<br />

Kulisse von WACKER,OMV und Borealis.<br />

Rechts,östlich der Salzach,beginnt das<br />

oberösterreichische Innviertel. Foto:Wacker<br />

Frage 1:<br />

In reinster Form<br />

»a girl’s best friend«,<br />

der Chemiker als<br />

sechs es kennt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!