Spiratec AG - Chemdelta Bavaria
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TECHNOLOGIE<br />
BASF-Kompetenzzentrum:<br />
Glashaus der Superlative<br />
Bereits während der Bauarbeiten hatte sich das Kompetenzzentrum<br />
für Bauchemie in Trostberg als neues Wahrzeichen für das Bayerische<br />
Chemiedreieck herauskristallisiert. Seit 2002 ist das Kompetenzzentrum<br />
in Betrieb und zugleich architektonische Attraktion. Seit 2006, seit Übernahme<br />
der Degussa-Bauchemie durch die BASF, ist es ein neues Juwel<br />
im BASF-Konzern.<br />
Das Bauchemie-Kompetenzzentrum in Trostberg ist 80 Meter lang,20 Meter hoch und<br />
40 Meter tief. Nicht nur außen ist der Bau von Architekt Christian Raupach eine Attraktion.Auf<br />
Terrassen-Geschossen im Inneren gedeihen über 4.500 Pflanzen. Foto:Deubelli<br />
Der moderne Komplex ist nach<br />
den Plänen von Christian Raupach<br />
aus München gebaut worden.<br />
3.400 Quadratmeter Nutzfläche stehen<br />
unter einer transparenten Glashülle<br />
bereit. Die gesamte Nutzfläche<br />
verteilt sich auf Keller, Erdgeschoss<br />
und drei terrassenartig angelegte<br />
Obergeschosse unter einer nach Westen<br />
gewölbten Glasfläche von rund<br />
3.000 Quadratmetern.<br />
Insgesamt stehen 25 Labors und<br />
70 Büros für rund 140 Arbeitsplätze<br />
bereit. Bereits zum Richtfest hatte<br />
Degussa-Vorstands-Mitglied und jetzt<br />
Chef des Unternehmensbereichs<br />
Bauchemie bei BASF, Dr. Bernhard<br />
Hofmann, betont: »Wir leben davon,<br />
dass wir unseren Kunden überall auf<br />
der Welt moderne und leistungsfähige<br />
Produkte anbieten. Für uns als<br />
Marktführer ist dabei Innovationskraft<br />
ein ganz entscheidender Wettbewerbsfaktor:<br />
Es sind unsere Innovationen,<br />
die maßgeblich zum Erfolg<br />
der Degussa Bauchemie-Gruppe beitragen.«<br />
»Der Mix aus Forschungs- und<br />
Kompetenzzentrum auf der einen<br />
und wissenschaftlichem Engagement<br />
auf der anderen Seite ist<br />
einzigartig«, hatte bereits zum<br />
Spatenstich Professor Dr. Wolfgang<br />
Herrmann, Präsident der TUM, betont.<br />
18 2009<br />
Das Zentrum besticht nicht nur<br />
durch Architektur, sondern auch<br />
durch bepflanzte Terrassen im inneren<br />
der Glashülle mit rund 4.500<br />
verschiedenen Arten aus allen Erdteilen.<br />
Dass die Geschichte der Bauchemie<br />
in Trostberg mit dem Übergang<br />
der Degussa-Bauchemiesparte an<br />
den BASF-Konzern nicht zu Ende<br />
geht, sondern nur ein neues Kapitel<br />
beginnt, das zeigte sich zu Beginn<br />
des Jahres 2006 mit dem Spatenstich<br />
für ein neues Betontechnikum<br />
mit einem Investitionsvolumen von<br />
rund 2,5 Millionen Euro. Weiterer<br />
Standortvorteil im weltweit organisierten<br />
Konzern: Es ist nur ein Katzensprung<br />
zum Airport Salzburg.<br />
Die Bauchemie ist eine weltweit<br />
ausgesprochen dezentral organisierte<br />
Sparte, fokussiert auf kundengerechte<br />
Lösungen vor Ort und ganz<br />
auf die landesspezifischen Ansprüche<br />
der jeweiligen Kundschaft<br />
zugeschnitten. BASF hat außerdem<br />
angekündigt, dass der Standort<br />
Trostberg im Landkreis Traunstein<br />
zu einem globalen Forschungszentrum<br />
für polymere Anorganica ausgebaut<br />
werden soll.<br />
www.basf.de