Spiratec AG - Chemdelta Bavaria
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ABC DER BILDUNG<br />
BIT steht für »Bildungsakademie<br />
Inn-Salzach Technologie Gendorf<br />
gGmbH«,eine staatlich genehmigte<br />
Berufsfachschule für Technische<br />
Assistenten für Informatik mit zwei<br />
Ausbildungsjahren.<br />
www.bit-gendorf.de<br />
BBiW steht für das Berufsbildungswerk<br />
Burghausen der Wacker Chemie<br />
<strong>AG</strong>.In diesem Bildungszentrum<br />
lernen rund 250 junge Menschen<br />
aus 50 Betrieben im Umkreis von<br />
rund 100 Kilometern zukunftsorientierte<br />
Berufe.<br />
www.bbiw.de<br />
DBFH steht für Duale Berufsausbildung<br />
und Fachhochschulreife.<br />
Mehrere Unternehmen unterschiedlicher<br />
Branchen in der Region bieten<br />
gemeinsam mit der Berufs- und der<br />
Fachoberschule in Altötting eine<br />
Ausbildung zum Industriemechaniker<br />
und Mechatroniker mit FH-<br />
Studienreife.Auch MTU und Hilti<br />
nutzen dieses Angebot.<br />
www.bsaoe.de<br />
EULAC steht für die Logistik Akademie<br />
Chiemsee GmbH in Prien.<br />
Sie bietet Aus- und Weiterbildung<br />
in allen Sparten der Logistik.<br />
www.eulac.de<br />
GIST steht für German Institute of<br />
Science and Technology in Singapur.<br />
Studenten aus Asien sammeln<br />
Praxiserfahrung in Betrieben im<br />
Bayerischen Chemiedreieck.<br />
www.gist.edu.sg<br />
HTL steht für Höhere Technische<br />
Bundeslehranstalt.Dieses Ausbildungsangebot<br />
besteht östlich<br />
der Salzach in Österreich,bietet eine<br />
hochwertige technische Ausbildung<br />
und steht bei grenznahen Betrieben<br />
in Bayern hoch im Kurs.<br />
www.htl.at<br />
ISG steht für InfraservGendorf in<br />
Burgkirchen mit einem ähnlichen<br />
Leistungsprofil in der Ausbildung<br />
wie das BBiW in Burghausen.<br />
www.bildung.infraserv.gendorf.de<br />
� Lesetipp: Perspektiven: Seite 35<br />
INNOVATION<br />
Im Zentrum eines<br />
»Ring of Science«<br />
Die Region an Inn und Salzach, kurz das Bayerische Chemiedreieck, liegt<br />
inmitten eines Rings von 39 Hochschulen und Universitäten, wie es ihn<br />
in Europa, geschweige denn in Deutschland, kaum ein zweites Mal gibt.<br />
Aber: Auf den Lorbeeren dieses »Ring of Science« will sich die Region nicht<br />
ausruhen.<br />
Diskussion zur Weiterentwicklung des praxisorientierten Bildungsangebots<br />
in der Region Inn- Salzach: Bayerns Kultusstaatssekretär Dr.Marcel Huber (von links),<br />
Altöttings Berufsschulchef Carlo Dirschedl und Altöttings Landrat Erwin Schneider.<br />
Foto:Willmerdinger<br />
In engem Kontakt haben Industrie,<br />
Kammern, Schulen und Hochschulen<br />
gemeinsam mit dem bayerischen<br />
Kultusministerium, aber auch<br />
unter Einbindung österreichischer<br />
Angebote die Entwicklung auf dem<br />
Bildungssektor vorangetrieben. Hinter<br />
einigen wenigen Kürzeln, einem<br />
ABC der Ausbildung in der Region,<br />
steht ein dichtes Netzwerk mit<br />
marktbezogenen Angeboten.<br />
Für ihre Innovationsfreude und<br />
Leistung, auch in internationalen<br />
Projekten, vor allem in einem Austauschprogramm<br />
mit den USA, erhielt<br />
die Altöttinger Berufsschule im<br />
Jahr 2005 den Innovationspreis der<br />
Stiftung Bildungspakt Bayern sowie<br />
2006 den Arbeitgeberpreis für Bildung,<br />
vergeben durch BDA und<br />
Deutsche Bahn. Und die Entwicklung<br />
geht weiter.<br />
Jüngste Projekte sind die Gründung<br />
einer Fachschule für Elektrotechniker<br />
am Berufsschulzentrum<br />
in Altötting, die Kooperation der TU<br />
München mit Gymnasien aus der<br />
Region, aber auch die weitere Vernetzung<br />
von Studien- und Praxisangeboten<br />
im Postgraduiertenbereich.<br />
Den Auftrag beschreibt eine Erfahrung<br />
aus den 90er Jahren. »Unse-<br />
re bayerischen Schulen sind Spitze<br />
in Deutschland, aber international<br />
gesehen nur gut. Das gilt auch für<br />
die Gymnasien. Wieder sehr gut zu<br />
werden, ist die Herausforderung.«<br />
Diese Erkenntnis von Eltern mit<br />
einem Arbeitsplatz in einem der international<br />
aktiven Unternehmen<br />
des Bayerischen Chemiedreiecks<br />
mündete nicht in Resignation, sondern<br />
in die Gründung des mittlerweile<br />
etablierten »Bildungspaktes<br />
Bayern«.<br />
»Die Wettbewerbsfähigkeit eines<br />
Landes beginnt nicht in der Fabrik<br />
oder im Forschungslabor. Sie beginnt<br />
im Klassenzimmer«. Mit diesem<br />
Zitat von Henry Ford bringt<br />
Gründungsmitglied Dr. Rudolf Staudigl,<br />
Vorstandsvorsitzender der Wacker<br />
Chemie und Vorsitzender der<br />
Chemieverbände in Bayern, das Thema<br />
auf den Punkt.<br />
Die Stiftung zählt heute über<br />
130 Partnerunternehmen. Gemeinsam<br />
mit dem Freistaat Bayern haben<br />
sie ein Grundstockvermögen von<br />
5,1 Millionen Euro bereitgestellt.<br />
www.bildungspakt-bayern.de<br />
www.bsaoe.de<br />
2009 33<br />
TIPP<br />
Bezahltes Studium<br />
Die Unternehmen Heidenhain und<br />
BSH in Traunreut bieten mit der<br />
Hochschule Rosenheim ein neues<br />
integriertes Studium in Mechatronik,<br />
ODU in Mühldorf mit der FH München<br />
in Maschinenbau.Praxis und<br />
Studium sind jeweils eng verzahnt.<br />
Heidenhain bietet außerdem<br />
Studenten naturwissenschaftlicher<br />
Fächer anderer Hochschulen mit<br />
besten Noten Stipendien.<br />
www.bsh-group.de<br />
www.heidenhain.de<br />
www.odu.de<br />
Frage 5:<br />
Dem Agronom geht<br />
er und sie zur Hand,<br />
nicht LTU nicht LTE<br />
und doch im Kürzel<br />
arg verwandt.