SCHUFA Kredit-Kompass 2012
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Differenzierte Lebenswelten der Generation 60+<br />
Abb. 3.6: Anteil an den 60- und über 60-Jährigen in Prozent<br />
Mittelschicht<br />
Arbeiterschicht<br />
Quelle: GfK Finanzmarktpanel.<br />
und Ganzen über die Runden“ – so die<br />
eigene Einschätzung.<br />
� Ein weiteres Viertel (25 Prozent) sind ältere<br />
Alleinstehende der Mittelschicht, die relativ<br />
gut situiert sind und mit ihren Einkünften<br />
„gut zurechtkommen und sich gut versorgt<br />
fühlen“.<br />
� 15 Prozent sind ältere Alleinstehende, mehrheitlich<br />
Frauen, die aus sozialen Gründen<br />
einen stark eingeschränkten Finanzspielraum<br />
haben und denken, dass sie „gerade so über<br />
die Runden kommen“.<br />
Dies ist die heutige Situation. Bis 2020 wird die<br />
Zahl der Haushalte der Generation 60+ insgesamt<br />
um weitere 14 Prozent wachsen. Es wird<br />
dann mehr als jeder dritte Privathaushalt von<br />
einer Person über 60 Jahre geführt werden.<br />
Konsum- und Kaufverhalten<br />
der Generation 60+<br />
Familie (Paar) Alleinstehende<br />
� jüngere<br />
40% � ältere<br />
� gut situierte<br />
� gut situierte<br />
� überwiegend Eigentümer<br />
� hoher Eigentümeranteil<br />
� teils noch berufstätig<br />
� hoher Frauenanteil<br />
„können uns viel leisten“<br />
� jüngere<br />
� eingeschränkter Finanzspielraum<br />
� teils noch berufstätig<br />
„komme im Großen und Ganzen<br />
über die Runden“<br />
Was bedeuten diese demographischen Fakten<br />
nun für die Nachfrage und die Konsumgewohnheiten<br />
der Generation 60+? Was zeichnet heute<br />
das Kauf- und Konsumverhalten der Generation<br />
60+ aus?<br />
18%<br />
„bin gut versorgt“<br />
� ältere<br />
� stark eingeschränkter Finanzspielraum<br />
� überwiegend Mieter<br />
� hoher Frauenanteil<br />
„manchmal reicht es hinten und vorne nicht“<br />
Zunächst stellt sich die Frage, ob sich die Ver -<br />
änderung der Altersstruktur überhaupt in der<br />
Nachfrage niederschlägt. Dazu wurden die<br />
Ausgaben der vergangenen zehn Jahre in verschiedenen<br />
Märkten analysiert.<br />
Die Generation 60+ hat seit 2000 in allen Märkten<br />
ihren Marktanteil gesteigert, sie wird tatsächlich<br />
für alle Märkte als Kundengruppe auch<br />
real immer wichtiger.<br />
Die Generation 60+ 41<br />
25%<br />
15%<br />
Marktanteile der Generation 60+ steigen<br />
Abb. 3.7: Marktanteile der Bevölkerungsgruppe 60+<br />
an den jeweiligen Lebensbereichen; in Prozent<br />
Güter tägl. Bedarf<br />
Wohnen<br />
(Elektro/Möbel/<br />
Hausrat/ Sanitär)<br />
Textil<br />
Unterhaltung/Bildung<br />
(Medien,<br />
Gewinnspiele, PBS)<br />
Reisen<br />
Restaurantbesuche<br />
33<br />
32<br />
29<br />
30<br />
25<br />
19<br />
31<br />
30<br />
29<br />
28<br />
26<br />
23<br />
30<br />
25<br />
21<br />
26<br />
24<br />
22<br />
2010 2005 2000<br />
Quelle: GfK Finanzmarktpanel.<br />
Ältere werden<br />
in allen Märkten<br />
wichtiger.