SCHUFA Kredit-Kompass 2012
SCHUFA Kredit-Kompass 2012
SCHUFA Kredit-Kompass 2012
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
66 Anhang<br />
Chemnitz. Die Längsschnittstudie zur Evaluation<br />
des Verbraucherinsolvenzverfahrens wurde<br />
durch den Verbraucherbeirat der <strong>SCHUFA</strong><br />
Holding AG initiiert (www.<strong>SCHUFA</strong>-Verbraucherbeirat.de).<br />
Daten zum Leben in der<br />
Verbraucherinsolvenz<br />
Welchen soziodemographischen Hintergrund<br />
haben Menschen, die sich im Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
befinden? In dem Forschungsprojekt<br />
der Technischen Universität Chemnitz wurden<br />
die soziodemographischen Merkmale von<br />
1.600 Personen untersucht, die in den Jahren<br />
2005 und 2006 ein Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
eröffnet hatten. Neben der Beschreibung<br />
von Ursachendimensionen für die Entstehung<br />
der absoluten Überschuldung skizziert die<br />
Untersuchung auch verschiedene Überschuldungsgefahren,<br />
Gläubigerstrukturen sowie<br />
den Verlauf und die Wirkung des Insolvenz -<br />
verfahrens.<br />
Erscheinungsjahr: 2007<br />
Autoren: Prof. Dr. Wolfram Backert, Professor<br />
am Lehrstuhl für allgemeine Soziologie an der<br />
Technischen Universität Chemnitz; Dr. Götz<br />
Lechner, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof.<br />
Dr. Dietmar Brock am Lehrstuhl für allgemeine<br />
Soziologie an der Technischen Universität<br />
Chemnitz.<br />
Überschuldungsforschung,<br />
Armut und Überschuldung<br />
Verschuldung als soziale Lebenslage<br />
Die Studie basiert auf den Daten des Soziooekonomischen<br />
Panels (SOEP) von 2005 sowie<br />
des SOEP-Pretests zum Personenfragebogen<br />
von 2006 und untersucht, inwiefern nicht nur<br />
soziale und personenbedingte Faktoren für<br />
finanzielle Engpässe oder eine kritische Verschuldung<br />
verantwortlich sind, sondern welchen<br />
Stellenwert dabei der soziale Hintergrund einer<br />
Person einnimmt. Über die üblichen Sozialdaten<br />
(Alter, Geschlecht, Höhe des Schulabschlusses,<br />
Lebensform, Arbeitslosigkeit) hinaus wurden<br />
daher auch Persönlichkeitsvariablen berücksichtigt<br />
und die Indikatoren für Überschuldung<br />
durch subjektive Einschätzungen erweitert.<br />
Hängen bestimmte persönliche Eigenschaften<br />
stärker oder schwächer mit finanziellen Eng -<br />
pässen zusammen?<br />
Erscheinungsjahr: 2006<br />
Autoren: Dr. Dr. Detlef Oesterreich, wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter am Max-Planck-Institut<br />
für Bildungsforschung, Berlin; Dr. Eva Schulze,<br />
geschäftsführende Gesellschafterin und wissenschaftliche<br />
Leiterin der BIS Berliner Institut für<br />
Sozialforschung GmbH.<br />
Wege aus der Verschuldung<br />
Die Untersuchung beschäftigt sich mit der<br />
Frage, welche persönlichen Verhaltensstrategien<br />
in finanziell kritischen Lebenssituationen zum<br />
Erfolg führen und welche nicht. Wie unter -<br />
scheiden sich die Vorgehensweisen von <strong>Kredit</strong>nehmern<br />
bei gelingenden und misslingenden<br />
<strong>Kredit</strong>bedienungen? Dabei legt die Studie<br />
Grundlagen für die Unterstützung des selbstverantwortlichen<br />
Verhaltens beim Selbstmanagement<br />
in finanziell kritischen Lebenssituationen.<br />
Hierzu werden anhand der Untersuchungen<br />
aus dem „Schulden-<strong>Kompass</strong> 2003“ die Unter -<br />
suchungen zum „Zahlungswissen“ und zur<br />
„Schuldenneigung“ ergänzend ausgewertet.<br />
Erscheinungsjahr: 2004<br />
Autoren: Prof. Dr. Winfried Hacker, Professor<br />
für Arbeits- und Organisationspsychologie und<br />
Allgemeine Psychologie an der Technischen<br />
Universität Dresden; Dr. Peggy Looks, wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin von Prof. Dr. Winfried<br />
Hacker.