1 Einleitung/Zielsetzung - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen ...
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2.Ottomotorische Verbrennung <strong>Lehrstuhl</strong> VFA<br />
Abbildung 2.2: Viertakt-Arbeitsprozess beim Ottomotor [2]<br />
Beim Viertaktverfahren werden für die Arbeit jeweils zwei Umdrehungen der Kurbellwelle<br />
benötigt. Der Prozess beginnt mit dem Ansaugen eines Kraftstoff-Luftgemisches. Der Kolben<br />
geht aus oberste Position ( obere Totpunkt OT ) nach unten. Das Gemisch strömt über das<br />
Eilaßventil in den Brennraum, das über eine von der Kurbelwelle angetriebene Nockenwelle<br />
geöffnet wird. Wenn der Kolben seine unterste Position ( untere Totpunkt ) erreicht, schließt<br />
das Einlassventil und der Kolben verdichtet das angesaugte Kraftstoff-Luftgemisch bei<br />
seinem Aufwärtsgang. Kurz von dem OT wird mit Hilfe einer Zündkerze die Entflammung<br />
des Gemisches erfolgen. Der Kolben bewegt sich weiter und überschreitet den OT. Die<br />
Verbrennung breitet sich explosionsartig im Brennraum aus, so dass beim Abwärtsgang des<br />
Kolbens der Explosionsdruck auf den Kolben wirkt. Es wird dabei Arbeit geleistet, indem der<br />
Gasdruck über den Kolben und das Pleuel auf die Kurbellwelle wirkt und diese antreibt. Beim<br />
Erreichen des UT wird das Auslassventil geöffnet, und das verbrannte Abgas wird beim<br />
Aufwärtsgang des Kolben aus dem Zylinder ausgeschoben. Damit ist der Arbeitszyklus<br />
beendet, und der Prozess kann wiederholt werden<br />
Erstellt von Rodion Wagner 10