1 Einleitung/Zielsetzung - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen ...
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3.Alternative Kraftstoffen <strong>Lehrstuhl</strong> VFA<br />
Für die Ottomotorische Verbrennung sind die Zündgrenzen der Kraftstoffe mehr von<br />
Bedeutung, als die Zündtemperatur. Die Entflammbarkeit durch Fremdzündungen eines<br />
Kraftstoff-Luftgemisches ist nur dann möglich, wenn die Konzentration des Kraftstoffdamp-<br />
fes zwischen untere Zündgrenze (armes Gemisch) und obere Zündgrenze (fettes Gemisch)<br />
liegt. Die Zündgrenzen in der Luft bei Atmosphärendruck sind in der Tab.: 3.9 angegeben.<br />
Tabelle 3.8: Zündgrenzen [7]<br />
Kraftstoff untere Zündgrenze in Vol.-% obere Zündgrenze in Vol.-%<br />
Benzin 1,4 7,0<br />
Ethanol 2,6 19<br />
Methanol 5 32<br />
Klopfestigkeit<br />
Die Klopffestigkeit eines Kraftstoffes ist über seine Oktanzahl festgelegt. In der Praxis<br />
werden die Research - Oktanzahl (ROZ) und die Motor – Oktanzahl (MOZ) angegeben. Die<br />
Motor-Methode unterscheidet sich lediglich durch Gemischvorwärmung, höhere Drehzahl<br />
und Zündzeitpunktverstellung von Research-Methode. Der zu untersuchende Kraftstoff ist<br />
über seine Klopfintensität mit Kraftstoffgemischen aus Isooktan (C8H18; Oktanzahl 100) und<br />
n-Heptan (C7H16; Oktanzahl 0) vergleichbar. 18<br />
Tabelle 3.9: Klopffestigkeit von Alkoholen [7]<br />
ROZ MOZ<br />
Methanol 120-130 91-94<br />
Ethanol 106-111 89-92<br />
18 Vergleiche auch H. Grohe. Otto- und Dieselmotoren,S.72-73<br />
Erstellt von Rodion Wagner 36