1 Einleitung/Zielsetzung - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen ...
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2.Ottomotorische Verbrennung <strong>Lehrstuhl</strong> VFA<br />
2. Ottomotorische Verbrennung<br />
2.1 Motorischer Arbeitsprozess und seine wichtigen Kenngrößen<br />
Für die chemische Umsetzung des Kraftstoffes wird Sauerstoff benötigt. Beim Ottomotor<br />
wird der Kraftstoff außerhalb des Brennraums der Luft zugeführt, bei unserem Versuchsmotor<br />
erfolgt die Gemischbildung mittels Vergasers. Die Lastregelung des Motors geschieht<br />
quantitativ, d.h. Luft und Brennstoff liegen immer im selben Mischungsverhältnis (Lst = 14,7)<br />
vor, die Last wird durch die Menge des Gemisches eingestellt.<br />
Das Gemischbildungsprozess hat die Aufgabe, eine für das jeweiligen Brennverfahren<br />
optimale Gemischverteilung zu erzeugen, z.B. ein homogenes Gemisch für das normale<br />
Brennverfahren und eine sogenannte Schichtladung beim Magerbrennverfahren. Beim Otto-<br />
Verfahren stehen zwei Arbeitstakte, der Ansaug- und der Verdichtungstakt, für die<br />
Gemischbildung zur Verfügung. Der flüssig zugeführte Brennstoff muss erst vollständig<br />
verdampfen und der Brennstoffdampf sich anschließend mit der Verbrennungsluft mischen.<br />
Der Brennstoff kann nur dann vollständig verbrennen, wenn das örtliche Luftverhältnis des<br />
Luft-Brennstoff-Gemisches gleich oder größer als eins ist. 2<br />
2.1.1 Energieumwandlung im Viertaktprozess<br />
Abbildung 2.1: Schema der Energiewandlung im Motor [3]<br />
Dem Motor wird mit dem Benzin-Luft-Gemisch Energie zugeführt (Abb.3.1), und er gibt<br />
nach Energiewandlung Nutzarbeit ab. In der Realität kann die Umwandlung der chemischen<br />
Energie nicht vollständig geschehen. Die Verluste der Energieumwandlung kennzeichnet der<br />
2 vergleiche auch G.P.Merker/G.Stiech: Motorische Verbrennung,S.16<br />
Erstellt von Rodion Wagner 8