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1 Einleitung/Zielsetzung - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen ...

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2.Ottomotorische Verbrennung <strong>Lehrstuhl</strong> VFA<br />

Die nutzbare Arbeit an der Kurbelwelle ergibt sich durch Abzug der Ladungswechselarbeit<br />

vom Arbeitsgewinn des Hochdruckprozesses.<br />

Aus dem p-V-Diagramm sieht man, dass die Öffnungs- und Schließzeitpunkte der Ventile<br />

nicht genau in den Totpunkten liegen. Der Grund dafür sind Eigenschaften der<br />

Ventilsteuerung und die Ausnutzung von gasdynamischen Effekten. In dem Abschnitt 2.1.2<br />

wird darauf ausführlich eingegangen. Mit der früheren Ventilöffnungszeit, d.h. einige Zeit<br />

vor dem UT, wird der Arbeitsprozess beendet . Durch den Druckabfall, der sich bei<br />

Ventilöffnung sofort einstellt, ergibt sich ein Verlust an Arbeit ( Expansionsarbeit ). 4<br />

2.1.2 Ventilöffnungsdauer und Ventilsteuerdiagramm<br />

Der Ladungswechsel im Motor wird durch den Ansaug- bzw. Ausschubhub des Kolbens<br />

bewirkt.<br />

Abbildung 2.4: Ventilsteuerung beim 4-Taktmotor [2]<br />

Die Gaswechselsteuerung über nockenbetätigte Ventile beim Viertaktmotor, Abb.3.4,<br />

erfordert große Öffnungsquerschnitte und Öffnungszeiten für die Ventile, die an den Ansaug-<br />

und Ausschubvorgang und die Drehzahl angepasst sind. Den Verlauf der Ventilöffnung in<br />

Relation zur Kurbelwellenstellung für einen kompletten Arbeitszyklus von 720°<br />

Kurbelwinkel zeigt das Ventilsteuerdiagramm, Abb. 2.5.<br />

4 J.Stoffregen:Motorradtechnik,S.33<br />

Erstellt von Rodion Wagner 12

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