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Ubungszlele und Lerninhalte - Edudoc

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fördern <strong>und</strong> verstärken, die für die Arbeits- <strong>und</strong><br />

Berufswelt unabdingbar sind.<br />

Dies geschieht dadurch, daß Theorie <strong>und</strong> Praxis<br />

so miteinander verknüpft sind, da6 ein h a n d -<br />

I u n gs bezo g e n es Le r n e n ermöglicht<br />

wird. Die Entwicklung von Lernprozessen - von<br />

der Planung bis zu einem Ergebnis - bewegt sich<br />

in der Bandbreite von der Entwicklung sinnvoller<br />

Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen bis zur Gestaltung<br />

<strong>und</strong> Durchführung projektbezogener Aufgaben.<br />

Die Begründung des berufsfeldbezogenen Ler-<br />

nms<br />

(gemäß R<strong>und</strong>erlaß der BA Nr. 266l74.2 - Ab-<br />

schnitt II, Nr. 3 der Anlage8)<br />

Die Berufsfelder bilden ein weit gefaßtes Lern-<br />

angebot, das sich flexibel auf die sich wan-<br />

delnden Bedingungen der Arbeits- <strong>und</strong> Be-<br />

rufswelt einstellen kann.<br />

In jedem Berufsfeld werden Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten vermittelt, die exemplarische Be-<br />

deutung haben. Sie finden eine Entsprechung<br />

in den verschiedensten Berufen, die dieses<br />

Berufsfeld umfa8t.<br />

Berufsfeldbezogenes Lernen gewährleistet<br />

das Ausprobieren, das Oben <strong>und</strong> das Prüfen<br />

irn berufsneutralen Sinn.<br />

Exemplarischer Rahmenstoffplan<br />

Die im folgenden ausgewiesene Darstellung (s.<br />

Seite 5) eines Rahmenstoffplanes aus dem Berufsfeld<br />

Metall gilt exemplarisch für alle im Förderungslehrgang<br />

angebotenen Berufsfelder.<br />

Sie umfaßt:<br />

Die Gliederung der Lernplanung in:<br />

0 Gesamtplanung, Arbeitsdurchführung <strong>und</strong> Arbeitsauswertung;<br />

0 die Systematisierung der oben angegebenen<br />

Gliederung in planerische, fachtheoretische<br />

<strong>und</strong> werkpraktische Elemente;<br />

O die erzieherische Intention <strong>und</strong> Wirkung;<br />

0 die dem Lernablauf entsprechenden Themen.<br />

Die Themen sind Mittel zum Erreichen des Lehrgangszieles.<br />

Sie sind inhaltlich <strong>und</strong> in der Reihenfolge<br />

austauschbar.<br />

Da in der Berufs- <strong>und</strong> Arbeitswelt v i e I f ä I t i g -<br />

s te Materialien <strong>und</strong> Techniken verb<strong>und</strong>en mit<br />

deren Theorie zur Anwendung kommen, ist es<br />

notwendig, den Förderungslehrgang so auszustatten,<br />

daß ein entsprechend vielfältiges Lernangebot<br />

erfolgen kann.<br />

li1<br />

Die fachtheoretische Unterweisung<br />

I. Die Minderung der Diskrepanz zwischen der be-<br />

rufsschulischen Anforderung <strong>und</strong> dem Leistungs-<br />

* siehe Anhang S. 39<br />

20<br />

2.<br />

vermögen des Teilnehmers einerseits <strong>und</strong> die zur<br />

werkpraktischen Unterweisung gehörige Fach-<br />

theorie andererseits sind nicht voneinander zu<br />

trennende Bestandteile der fachtheoretischen<br />

Unterweisung im Lehrgang.<br />

Der werkpraktische Teil hat im Förderungslehrgang<br />

die vorrangige Bedeutung.<br />

Die fa c h i h eo ret i s c he U n t e rwe i s u n g<br />

aber ist für die berufliche Förderung des Lehrgangsteilnehmers<br />

zur Erreichung des Lehrgangszieles<br />

ebenso notwendig.<br />

3. Die fachtheoreticchen Inhalte entsprechen den<br />

a) Anforderungen der Berufsfelder<br />

b) Anforderungen der Alltagswelt<br />

c) zu erwartenden Anforderungen der Berufsschule<br />

aus den Bereichen des Elernentarwissens<br />

(Hauptschulabschlußniveau).<br />

Zu a):<br />

Zum Beispiel Vermittlung von<br />

0 Kenntnissen in allen Gr<strong>und</strong>rechenarten;<br />

o räumlichem Vorstellungsvermögen;<br />

0 fachk<strong>und</strong>lichem Wissen:<br />

Materialk<strong>und</strong>e<br />

Maschinenk<strong>und</strong>e<br />

Lesen von Zeichnungen<br />

Zeiteinteilung<br />

Werkzeuginstandhaltung<br />

Bewertungskriterien<br />

Unfallgefahrenquellen<br />

Unfallverhütung<br />

u.a.m.<br />

Zu b):<br />

Hilfen zur Selbsthilfe, 2.8.:<br />

O Schriftverkehr;<br />

0 Rechtsfragen;<br />

O Verbraucherinformation;<br />

0 Umgang mit Institutionen (regional <strong>und</strong> überreg<br />

io na1 ) ;<br />

O Handhabung der technischen Mittler;<br />

O Die Berufs- <strong>und</strong> Arbeitswelt.<br />

zu c):<br />

1. Der Lehrgangsteilnehrner ist während des Förderungslehrganges<br />

in der Regel berufsschulpflichtig<br />

(vgl. auch dazu: R<strong>und</strong>erlaß der BA Nr. 266/74.2 -<br />

Abschnitt II, Nr. 4.2 der Anlage").<br />

2. Zur Unterstützung des Lehrgangszieles im vorgenannten<br />

Sinne ist anzustreben, daß die Berufsschule<br />

den Unterricht in Abstimmung mit der gesamten<br />

Lehrgangsplanung im Rahmen des Förderungslehrganges<br />

erteilt.<br />

. siehe Anhang S. 40

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