TG-Report 4 / 2007 als pdf-Datei (ca - TG Biberach
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Abteilung Schach<br />
Abteilungsleiter: Richard Winter<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 7 26 32<br />
e-mail: richard.winter.bc@t-online.de<br />
Deutscher Schachpokal:<br />
Bayern München gastiert in <strong>Biberach</strong><br />
Die Schachabteilung hat sich über den<br />
Sieg beim Bezirkspokal und den Einzug<br />
ins Finale des Württembergpok<strong>als</strong> – analog<br />
zum Procedere beim DFB-Pokal im<br />
Fußball – <strong>als</strong> Amateurteam die Startberechtigung<br />
für die Deutsche Schachpokalmannschaftsmeisterschaft<br />
erspielt.<br />
Hier wartet Mitte Dezember ein renommierter<br />
Gegner: Bayern München.<br />
Bezirkspokal: Leichtes Spiel für<br />
fleißige Biber<br />
In der Vorrunde musste <strong>Biberach</strong> zum<br />
Landesligisten Wangen reisen, dem dieser<br />
Besuch aber nicht gut bekam. Der in<br />
Bestbesetzung angetretene Gegner verlor<br />
- etwas zu hoch - 4:0. Oliver Rechtsteiner<br />
gewann mit einem unwiderstehlichen<br />
Sturmangriff und auch Stanislav<br />
Sokratov hatte seinen Gegner nach einem<br />
Bauernopfer ebenfalls stets unter Kontrolle.<br />
Frank Wohlfahrt erwehrte sich starken<br />
Königsangriffen, um nach fünfeinhalb<br />
Stunden die Oberhand zu behalten.<br />
Genausolange benötigte Spitzenspieler<br />
Holger Namyslo, der sich einem zähverteidigenden<br />
Gegner gegenübersah.<br />
Als Titelverteidiger erwartete man zum<br />
Halbfinale anschließend Vorjahresfinalist<br />
Lindau – und zog mit einem ungefährdeten<br />
3:1 Sieg erneut ins Finale ein. Holger<br />
Namyslo zerlegte seinen Gegner dieses<br />
Mal bereits nach gut zwei Stunden mit<br />
einem sehenswerten Mattangriff. Daraufhin<br />
ließ es Oliver Rechtsteiner ruhiger<br />
angehen und wickelte in eine ausgegli-<br />
chene Stellung und ein Remis ab. Mittlerweile<br />
war es Spitzenspieler Oliver Weiß<br />
nämlich gelungen, aus einer zweischneidigen<br />
Eröffnungsstellung heraus kleine<br />
Vorteile zu erarbeiten. In einem remisverdächtigen<br />
Endspiel demonstrierte er<br />
dann große Klasse, <strong>als</strong> er dieses nach<br />
vier Stunden sehenswert gewann. Dies<br />
nahm Rainer Wohlfahrt zum Anlaß zum<br />
Abschluß die Friedenspfeife zu rauchen,<br />
obwohl er zuvor seinen Gegner mit starkem<br />
Spiel und zahlreichen - zwischenzeitlichen<br />
- Bauernopfern sehr ins Schwitzen<br />
gebracht hatte.<br />
Beim Finale in Friedrichshafen trafen die<br />
Biber erstm<strong>als</strong> auf unerwartet starke Gegenwehr,<br />
gewannen aber letztlich souverän<br />
mit 2,5:1,5. Holger Namyslo siegte am<br />
Spitzenbrett nach einem groben Schnitzer<br />
seines Gegners zügig, Stanislav<br />
Sokratov stand hingegen stets positionell<br />
unter Druck, dem er am Ende nicht mehr<br />
standhalten konnte. Dafür gelang Tobias<br />
Merk nach wechselhaftem Spielverlauf<br />
mit einem brillanten Qualitätsopfer und<br />
toller Leistung bereits die Vorentscheidung.<br />
Ein stark erkälteter Frank Wohlfahrt<br />
ließ anschließend Gnade walten, <strong>als</strong> er<br />
nach starkem Spiel und in Gewinnstellung<br />
seinem Gegenüber ein Remis anbot. Damit<br />
war der Einzug in die württembergische<br />
Pokalrunde wieder geschafft.<br />
Württemberg-Pokal:<br />
Harter Kampf und Pech am Ende<br />
Zum Viertelfinale beim WSV-Pokal fuhren