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Exkursionen für Biologieunterricht und Umwelterziehung

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Ver- <strong>und</strong> Entsorgungsbetriebe Hamburg Wasser: HWW<br />

wassers – Gefahrenpotenzial alter Deponien – Überforderung der Filterwirkung<br />

des Bodens – Gr<strong>und</strong>wassersanierungsprojekte – Vorschriften in<br />

Wasserschutzgebieten – Konventionelle <strong>und</strong> ökologische Landwirtschaft –<br />

Laborüberwachung des Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Trinkwassers, Grenzwerte –<br />

Wasserhärte <strong>und</strong> Waschmittelverbrauch u.a.m.<br />

Die „Unterrichtsgespräche“ mit einem Mitarbeiter der HWW bieten die<br />

Möglichkeit, im direkten Gespräch offene Fragen zu klären <strong>und</strong> auch kontroverse<br />

Debatten zu führen.<br />

Raum 1: „Geschichte der Hamburger Wasserversorgung“<br />

Der dargestellte Zeitraum umfasst die Spanne von den ersten historisch<br />

belegten Anfängen einer organisierten Wasserversorgung um 1370 über die<br />

1848 in öffentlicher Hand befindliche „Stadtwasserkunst“ in Rothenburgsort<br />

bis hin zur Umstellung auf Gr<strong>und</strong>wasser <strong>und</strong> der endgültigen Loslösung von<br />

der Elbe in den 1960er Jahren.<br />

Raum 2: „Moderne Wasserversorgung“<br />

Schwerpunktmäßig behandelt dieser Bereich das Anlegen <strong>und</strong> die Funktion<br />

von Förderbrunnen, die Trinkwasseraufbereitung im Wasserwerk, mikrobiologische<br />

<strong>und</strong> chemische Qualitätskontrollen im Zentrallabor, die Steuerung<br />

<strong>und</strong> Überwachung der Wasseraufbereitung <strong>und</strong> -verteilung, das Rohrnetz<br />

<strong>und</strong> seine Armaturen, Wasserzähler <strong>und</strong> Hausarmaturen.<br />

Raum 3: „Wassergewinnung, Natur <strong>und</strong> Umwelt"<br />

Es wird gezeigt, woher das Gr<strong>und</strong>wasser stammt, wie die Erk<strong>und</strong>ung <strong>und</strong><br />

Überwachung der Gr<strong>und</strong>wasser-Ressourcen vorgenommen wird, welchen<br />

Gefährdungen das Gr<strong>und</strong>wasser in unserem industriellen Ballungsgebiet<br />

ausgesetzt ist, wie Wasserschutzgebiete aufgebaut sind, <strong>und</strong> wie im Einklang<br />

mit Natur <strong>und</strong> Umwelt eine dauerhafte Sicherung der Versorgung<br />

möglich ist.<br />

Gr<strong>und</strong>wasserwerke<br />

Auch viele der Gr<strong>und</strong>wasserwerke können besichtigt werden <strong>und</strong> bieten<br />

Führungen an. Für jüngere Schüler empfiehlt sich der Besuch eines Werkes<br />

mit offener Filteranlage, wo der Durchlauf des belüfteten Gr<strong>und</strong>wassers<br />

durch die großen Filterbecken <strong>und</strong> eine anschaulich vorgeführte Reinigung<br />

der Filter gut beobachtet werden können.<br />

Die Wasserwerks-Besichtigungen vermitteln einen Eindruck von der technischen<br />

Anlage <strong>und</strong> den Aufbereitungsprozess des Trinkwassers aus Gr<strong>und</strong>wasser.<br />

Aus technischen Gründen stehen nicht alle Werke <strong>für</strong> Besichtigungen<br />

zur Verfügung.<br />

Beispiel: Führung durch das Gr<strong>und</strong>wasserwerk Süderelbmarsch<br />

a) Einführender Kurzvortrag, Unterstützt durch Schautafeln (15 Min.):<br />

Versorgungsgebiet, Sinn des Verb<strong>und</strong>netzes, Herkunft des Gr<strong>und</strong>wassers,<br />

Bauweise von Horizontalfilter- <strong>und</strong> Tiefbrunnen (keine<br />

Besichtigung, da die Förderbrunnen außerhalb des Werkgeländes<br />

liegen), Vorschriften <strong>für</strong> Brunnenschutzgebiete, unerwünschte Stoffe<br />

im Gr<strong>und</strong>wasser, Wirkungsweise <strong>und</strong> Reinigung der Filteranlagen,<br />

Speicher- <strong>und</strong> Hochbehälter, Funktionsweise der Kreiselpumpen,<br />

Wasserdruck reicht bis 70 m Höhe, tägliche Kontrolle von Wasserproben<br />

im Zentrallabor.<br />

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