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Exkursionen für Biologieunterricht und Umwelterziehung

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Wildparks <strong>und</strong> Tiergärten Garten der Schmetterlinge Friedrichsruh<br />

Garten der Schmetterlinge Friedrichsruh<br />

52<br />

Garten der Schmetterlinge<br />

Am Schlossteich 8<br />

21521 Friedrichsruh<br />

Tel. 04104/ 60 37<br />

Fax: 04104/ 96 08 78<br />

E-Mail: info@garten-der-schmetterlinge.de<br />

www.garten-der-schmetterlinge.de<br />

1. Charakterisierung<br />

Deutschlands ältester Schmetterlingsgarten, 1985 eröffnet, gehört der<br />

Familie von Bismarck. Innerhalb der Schlossgärtnerei wurde ein 450 m 2<br />

großes Glashaus als Freiflughalle <strong>für</strong> Schmetterlinge errichtet. In ihr können<br />

die Besucher tropische Tagfalter aus kurzer Entfernung beobachten, ihren<br />

eleganten Flug erleben <strong>und</strong> ihre Schönheit bew<strong>und</strong>ern. Tropische Temperaturen<br />

<strong>und</strong> hohe Luftfeuchtigkeit entsprechen den natürlichen Lebensbedingungen<br />

der Falter. Ein künstlicher Wasserlauf durchzieht das Gelände;<br />

ein verschlungener Weg führt über Brücken <strong>und</strong> durch eine FüIle<br />

besonders ausgesuchter Blütenpflanzen, von deren Nektar sich die Falter<br />

ernähren.<br />

2. Das Angebot<br />

Die Halle wird von etwa 800 frei fliegenden Schmetterlingen bevölkert, die<br />

30 bis 40 verschiedenen Arten angehören. Ein Großteil stammt aus Südasien.<br />

Eine Bestimmung der einzelnen Arten ist mit Hilfe käuflicher Farbtafeln<br />

möglich. Die Schmetterlinge werden mehrheitlich nicht in Friedrichsruh<br />

gezüchtet, sondern im Puppenstadium von Züchtern aus Costa Rica<br />

<strong>und</strong> England importiert. In einem großen Schaukasten liegen oder hängen<br />

jeweils über 100 Puppen. Hier lässt sich am Vormittag das Schlüpfen der<br />

Falter verfolgen. Die geschlüpften Falter haben eine Lebensdauer von 3-5<br />

Wochen. Wer genau hinschaut, sieht Eiablage <strong>und</strong> Raupen <strong>und</strong> kann alle<br />

Stadien der Metamorphose beobachten.<br />

Neben den Schmetterlingen können auch Terrarien mit einer Vogelspinne,<br />

Wasseragamen, einem Chamäleon <strong>und</strong> Stabheuschrecken besichtigt<br />

werden.<br />

Im „Garten der Schmetterlinge“ findet sich neben den Schmetterlingshallen<br />

der „Singende Wassergarten“ mit prachtvollen Kois, der Libellenteich, ein<br />

Duft- <strong>und</strong> Rosengarten, ein Gehege mit Zwergkaninchen, die „Quelle der<br />

Graugänse“ <strong>und</strong> die „Insel der Besinnung“. Ein Besuch der Fotoausstellung<br />

bietet sich ebenfalls an.<br />

3. Nutzungsmöglichkeiten<br />

Die unterrichtliche Auswertung wird sich in erster Linie auf die Biologie der<br />

Schmetterlinge konzentrieren. Vor allem die Metamorphose kann hier am<br />

Naturobjekt studiert werden.<br />

Der starke Rückgang heimischer Schmetterlinge als Folge der Intensivierung<br />

der Landwirtschaft macht es unverzichtbar, das Thema Naturschutz

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