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Exkursionen für Biologieunterricht und Umwelterziehung

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Exkursionsziele in den Stadtbezirken Hamburg Harburg<br />

Bezirk Harburg<br />

Bereich Harburg/ Harburger Berge<br />

- Harburger Stadtpark mit Außenmühlenteich (zusammen ca. 60 ha groß).<br />

Die „Außenmühle“ ist einer der landschaftlich schönsten Parks der<br />

Hansestadt. Im nördlichen Teil liegt der Schulgarten. Dort befanden sich<br />

früher ein großer Systemgarten (nach Pflanzenfamilien geordnet; Reste<br />

davon sind noch erhalten), Heil- <strong>und</strong> Küchenkräuterbeete sowie Kleinbiotope,<br />

außerdem der zentrale Schülerarbeitsgarten. Heute findet man<br />

hier gepflegte Schmuckanlagen mit farbenprächtigen Zierpflanzen. Der<br />

südliche Teil des Parks ist ein naturnaher Mischwald, der sich über<br />

einen Höhenzug entlang des Stausees erstreckt; in Ufernähe wächst<br />

Erlenbruchwald. Der langgezogene Außenmühlenteich ist die Heimat<br />

zahlreicher Wasservögel (z. B. Haubentaucher), die sich gut beobachten<br />

lassen. Eine Bojenkette markiert die Vogelschutzzone. Der Teich wird<br />

einmal im Jahr abgelassen, um die eingesetzten Karpfen abzufischen.<br />

Vogelk<strong>und</strong>liche Führungen des NABU im April/ Mai.<br />

- Meyers Park, Heimfeld: Ein etwa 35 ha großer Waldpark mit schönem<br />

altem Baumbestand, besonders Buchen. Im benachbarten Gebiet nahe<br />

der Heimfelder Straße hat sich auf dem Gelände der Schießstände, das<br />

seit 1945 brach liegt, ohne Zutun des Menschen ein natürlicher Laubwald<br />

angesiedelt (ein gutes Beispiel <strong>für</strong> die ursprüngliche, natürliche<br />

Vegetationsform der mitteleuropäischen Klimazone).<br />

- Harburger Berge mit den Forsten Haake, Emme, S<strong>und</strong>er <strong>und</strong> Stuck.<br />

Unmittelbar an Harburg grenzt eine mittelgebirgsähnliche Endmoränenlandschaft<br />

mit abwechslungsreichen Mischwäldern.<br />

- NSG Fischbeker Heide: 773 ha; etwa ein Viertel des Schutzgebietes ist<br />

noch von Heide bedeckt; es ist die letzte größere Heidefläche im<br />

Hamburger Bereich. Man versucht hier, diese einst <strong>für</strong> weite Teile Norddeutschlands<br />

charakteristische Kulturlandschaft als landschaftsk<strong>und</strong>liches<br />

Dokument zu erhalten. Im östlichen Teil, der Neugrabener Heide,<br />

hat der Wald die ehemalige Heidefläche bereits vollständig zurückerobert.<br />

Im Naturschutz-Informationshaus Schafstall können Veranstaltungen<br />

gebucht <strong>und</strong> eine Ausstellung besichtigt werden.<br />

Bereich Wilhelmsburg/ Elbmarsch<br />

154<br />

- NSG Heuckenlock: 120 ha; entlang der Süderelbe erstreckt sich ein<br />

Streifen urwüchsigen Auwaldes, eine mit breiten Prielen <strong>und</strong> mannshohem<br />

Röhricht durchsetzte Wildnis. Im gesamten Süßwasserwatt des<br />

unteren Elblaufes ist dieser letzte Rest eines Tide-Auwaldes einzigartig.<br />

Äußerst artenreiche Pflanzenwelt; gegenüber liegt das NSG Schweenssand.<br />

- Elbe Tideauen Zentrum „Bunthaus“, Moorwerder Hauptdeich 33<br />

- NSG Moorgürtel: Nincooper Moor/ Francooper Moor, nördlich von Neu<br />

Wulmstorf liegt ein Geestrandmoor mit ehemaligen Torfstichen, die inzwischen<br />

stark mit Birken <strong>und</strong> Erlen bewaldet sind. Erste Regenerierungsmaßnahmen<br />

durch Wasserstau <strong>und</strong> Entkusselung; betreut vom<br />

BUND.

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