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Exkursionen für Biologieunterricht und Umwelterziehung

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Von der <strong>Umwelterziehung</strong> zur Bildung <strong>für</strong> eine nachhaltige Entwicklung<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser!<br />

<strong>Umwelterziehung</strong> hat sich weiter entwickelt zur Bildung <strong>für</strong> eine nachhaltige Entwicklung.<br />

Was bedeutet Nachhaltigkeit?<br />

„Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten zu berücksichtigen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Zukunftsfähig<br />

wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren Kindern <strong>und</strong> Enkelkindern ein intaktes ökologisches,<br />

soziales <strong>und</strong> ökonomisches Gefüge hinterlassen.”<br />

Rat <strong>für</strong> Nachhaltige Entwicklung<br />

Aus der Präambel zur Agenda 21<br />

„Durch eine Vereinigung von Umwelt- <strong>und</strong> Entwicklungsinteressen <strong>und</strong> ihre stärkere Beachtung kann<br />

es uns jedoch gelingen, die Deckung der Gr<strong>und</strong>bedürfnisse, die Verbesserung des Lebensstandards<br />

aller Menschen, einen größeren Schutz <strong>und</strong> eine bessere Bewirtschaftung der Ökosysteme <strong>und</strong> eine<br />

gesicherte, gedeihlichere Zukunft zu gewährleisten. Das vermag keine Nation allein zu erreichen,<br />

während es uns gemeinsam gelingen kann, in einer globalen Partnerschaft, die auf eine nachhaltige<br />

Entwicklung ausgerichtet ist.”<br />

Leitziel <strong>für</strong> den Unterricht: Gestaltungskompetenzen vermitteln<br />

Mit Bildung <strong>für</strong> eine nachhaltige Entwicklung werden Kompetenzen vermittelt, um mit den Herausforderungen<br />

des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts umzugehen <strong>und</strong> gleichzeitig die Auswirkungen des eigenen<br />

Handels einschätzen zu können.<br />

Gestaltungskompetenzen sind Schlüsselqualifikationen. Sie zu vermitteln ist eines der Leitziele der<br />

UN-Dekade „Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung“ wie auch von Transfer 21, vgl. www-transfer-21hh.de.<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sollen befähigt werden, im ökonomischen, ökologischen <strong>und</strong> sozialen<br />

Bereich im Sinne der Nachhaltigkeit zu handeln. Was dies konkret bedeuten kann, zeigt eine Übersicht<br />

von Teilkompetenzen, Leitfragen <strong>und</strong> möglichen Lernmethoden.<br />

12<br />

Weltoffen <strong>und</strong><br />

neue<br />

Perspektiven<br />

integrierend<br />

Wissen<br />

aufbauen<br />

Vorausschauend<br />

denken <strong>und</strong><br />

handeln<br />

Interdisziplinär<br />

Erkenntnisse<br />

gewinnen <strong>und</strong><br />

handeln<br />

Gemeinsam<br />

mit anderen<br />

planen <strong>und</strong><br />

handeln<br />

können<br />

An<br />

Entscheidungs<br />

prozessen<br />

partizipieren<br />

können<br />

Leitfrage: Können die Schüler/innen unterschiedliche Perspektiven<br />

erkennen <strong>und</strong> würdigen?<br />

Lernmethode: Situiertes Lernen, Rollenspiele, Informationsbeschaffung<br />

<strong>und</strong> -auswertung, Interviews, Schülerfirmen.<br />

Leitfrage: Entwickeln Schüler/innen Visionen? Verbinden sie<br />

Zukunftsentwürfe mit aktuellem Handeln?<br />

Lernmethoden: Fantasiereisen, Ideenwettbewerbe, Zukunftswerkstätten,<br />

Planspiele.<br />

Leitfrage: Können Schüler/innen Erlerntes in andere Zusammenhänge<br />

übertragen?<br />

Lernmethode: Projekte, entdeckendes Lernen, selbstständiges<br />

Erarbeiten von Fragesellungen <strong>und</strong> Lösungen.<br />

Leitfrage: Können die Schüler/innen gemeinsam planen <strong>und</strong> ihre<br />

Kenntnisse anwenden?<br />

Lernmethode: Projekte, <strong>Exkursionen</strong>, selbst organisiertes Lernen,<br />

Schülerfirmen.<br />

Leitfrage: Können die Schüler/innen friedlich kommunizieren an<br />

Entscheidungsprozessen mitwirken?<br />

Lernmethode: Mediation, Gesprächskreise, Rituale, Übungen zu<br />

Teambildung.

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