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Rundbrief 2/2004 - Verband für sozial-kulturelle Arbeit eV ...

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Eine Reise nach WIEN im Mai <strong>2004</strong>In partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Wiener Hilfswerk und dem Nachbarschafts-und Selbsthilfezentrumin der ufafabrik Berlin wurde ein Wienaufenthalt für den Konzertchor Friedenau ( Chor des NachbarschaftsheimesSchöneberg) organisiert und durchgeführt..Sechzig der neunzig Mitglieder des erfolgreich unter professionellerLeitung von Rolf Ahrens jeden Mittwoch übenden mehrstimmigenChores übernahmen zeitlichen Aufwand ( Himmelfahrtwochenendevom Mittwoch dem 19.05. bis Sonntag den23.05.<strong>2004</strong> ) und finanzielle Mühen um sich per Flugzeug ( 1 Std ),(Nachtzug 12 Stunden), oder mit dem Pkw auf den Weg von Berlinnach Wien zu machen.Höhepunkt ein gemeinsame AuftrittHöhepunkt der Reise ist der gemeinsame Auftritt des BerlinerChores mit dem Ghana Minstrel Choir und dem Wiener Hilfswerkchor.„International Voices of Neighbourhood, eine musikalischeReise durch 3 Länder“Entstehung und Kreislauf des Wassers. Es ist auch als Regenmachendes Lied bekannt. Das bekamen wir alle zu spüren. Amnächsten Tag regnete es in Strömen in Wien.Der Ghana Minstrel Choir (17 Frauen, 7 Männer) sang, begleitetvon Saxophon, Rassel, Trommeln Amazing grace, Freude schönerGötterfunken und diverse Gospels, mit Inhalten zum Durchhaltender Apartheid in Südafrika und Dankeshymnen an Gott.Der Chorleiter erzählte zur Einstimmung, das Besondere an diesemChor sei, dass er Lieder singe, die früher von Sklaven entwickeltwurden, die musikalisch ihren Dank an Gott auszudrückenwollten, ohne singen zu können. Wichtig war dabei die Kommunikationmit anderen Talenten - rythmischen Trommeln, Rasseln,dem Hin und Herwiegen ihrer Körper.Zum Abschluss sangen die drei Chöre gemeinsam Amazing graceund Freude schöner Götterfunken in zwei Sprachen.Der Schluß des Konzertes war der Auftakt zu einer wundervollenBegegnung zwischen Menschen zwischen 16 und 82 Jahren ausdrei Nationen.Die Direktorin des Wiener Hilfswerkes hatte den ganzen Samstagmit einigen Mitarbeiterinnen und ihrer ehrenamtlich mittuendenTochter ein reichhaltiges Buffet vorbereitet. Das ließen sich alleschmecken und an jedem Tisch gab es Esser aus drei Ländern.Polka bis in die frühen MorgenstundenAnschließend tanzte der Student aus Ghana mit der Lehrerin ausBerlin Wiener Walzer und die Wiener Pensionärin mit dem BerlinerTechniker Polka bis in die frühen Morgenstunden.Natürlich tanzten auch fast alle anderen Anwesenden nach denKlängen der schönen blauen Donau.Unter diesem Titel gestalteten die drei Chöre aus drei Ländernim SkyDome des Wiener Hilfswerkes ein wundervollesKonzerterlebnis. Den Ehrenschutz (in Berlin heißt das Schirmherrschaft)hatte der Bezirksvorsteher Herr Mag Thomas Blimlingerübernommen. Zur Begrüßung teilte uns die Direktorin des WienerHilfswerkes, Frau Ursula Weber-Hejdmanek. mit, „er sei leider mitGipsfuß abwesend“.Dann startete der Nachbarschaftschor des Wiener Hilfswerkesunter der Leitung von Irene und Hannes Seidl mit fröhlichenund schrägen Liedern in Wiener Mundart.Eine Kostprobe:Tröpferlbad......Am vergaug‘nan Freitog woarn mia zwa im TröpfelbodDass Sie net dabeiwoarn, des is schod schod schod schodschod...Vom Zwanzigköpfigen Chor, mit Sängern zwischen 19 und 84Jahren waren leider fünf statt auf der Bühne im Spital.Als zweiter Chor sang der Konzertchor Friedenau (Chor desNachbarschaftsheimes Friedenau) unter der Leitung von RolfAhrens 12 Lieder aus 7 Ländern. Darunter ungewöhnlich und mitgroßer Leidenschaft vorgetragen, das Stück eines kanadischenKomponisten indianischer Herkunft“Miniwanka“ . Ein Stück überEinheitliche Meinung aller Teilnehmer: Das müssen wir wiederholen.Und so wird es hoffentlich 2005 in der ufafabrik in Berlin einKonzert der Nachbarschaftschöre aus Berlin und Wien geben.Am nächsten Tag machte Frau Dr. Weber - Hejtmanek die Gästeaus Deutschland mit den Einrichtungen des WHW vertraut.Die Landesgeschäftsstelle, die sich auf ca. 4000 qm Räumlichkeitenin der Schottenfeldgasse 29 in Wien - Neubau verteilt, beherbergtdie Geschäftsführung, die Abteilungsleitungen der <strong>sozial</strong>enDienste (Heimhilfe, Pflegehelfer, Krankenschwestern, Essen aufRädern, Tagesmütter, Haus - und Heimservice, Eventkoordination,etc. ), die Verwaltungseinheiten ( Lohnbüro, Controlling, Öffentlichkeitsarbeit,EDV, Facility Management, Sekretariat, Fundraising) sowie das ‚‘ Nachbarschaftshaus 7 ‚‘ mit Cafeteria, Garten undVeranstaltungssaal und nicht zuletzt das Großlager für gespendeteGüter für <strong>sozial</strong> Bedürftige.An Außenstellen besitzt das WHW ein Geriatrisches Tageszentrummit Schwerpunkt Schlaganfallpatienten, ein Tagesstrukturzentrum( EQUAL - Projekt für Langzeitarbeitslose ), sechs Seniorenwohngemeinschaftenmit Betreuung, die `` Spielothek ´´ ( Frühförderungseinrichtungfür Kinder mit besonderen Bedürfnissen ) und 9Nachbarschaftszentren in verschiedenen Wiener Bezirken.Begleitet von Zeichen und SymbolenDie Direktorin war gerade dabei, die unter kundíger Anleitungvon Zivildienern, haupt - und ehrenamtlichen Mitarbeitern zügigentstehende Innenhofterrasse zu begutachten und den mit derUnterschriftenmappe wartenden Assistenten immer wieder20

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