Kartierung der Streuobstbestände am Steinenberg - Hochschule ...

5.6 Schäden
6.1 Der Apfel
Schäden sind bei 45 Prozent des Bestandes festzustellen. Diese untergliedern sich
in Stammschäden, Krebs, Pilzbefall, Drahtschäden, Efeubewuchs, Gummifluss und
Mistelbefall. Es gibt Bäume, die mehrere Arten von Schäden aufweisen (Einzelheiten
siehe Datenbank). Den größten Anteil der Schäden nehmen mit 366 Bäumen die
Stammschäden ein. Weitere 127 Exemplare leiden unter Pilzbefall und 90 Stämme
an Krebs. Die übrigen Schadensarten sind auf der Fläche nur einzeln vertreten und
teilweise nur baumartenspezifisch (z. B. Gummifluss).
Anzahl der Bäume
700
600
500
400
300
200
100
0
Stammschaden
366
Pilzbefall
127
Abbildung 10: Schäden am Bestand
5.7 Pflanzung
Krebs
90
Schäden
Gummifluss
12 23 28 12
Draht
Efeu
Mistel
ohne Schaden
Im Kartiergebiet befinden sich 20 neu gepflanzte Bäume. Die Verteilung der Arten bei
den Pflanzungen entspricht nicht denen des Altbestandes. Im Vergleich zum bereits
vorhandenen Streuobstbestand werden relativ viele Äpfel gepflanzt. Der Anbau der
Birnen ist überproportional hoch und stellt damit die zweithäufigste neu gepflanzte
Baumart. Bei Kirsche und Zwetschgen gab es jeweils nur eine Neupflanzung. Eine
weitere Auffälligkeit sind fehlende Pflanzungen von Quitte und Walnuss. Beide Arten
sind jedoch auch am momentanen Bestand nur gering beteiligt.
Anzahl
12
10
8
6
4
2
0
11
Pflanzung
7
1 1
Apfel Birne Kirsche Zwetschge
646
21