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Kartierung der Streuobstbestände am Steinenberg - Hochschule ...

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2. Mückenhendelwurz (Gymnadenia conopsea)<br />

Abbildung 54: Mückenhendelwurz<br />

7. Ökologische Beson<strong>der</strong>heiten<br />

Die Mückenhendelwurz ist ebenfalls eine typische Pflanze<br />

<strong>der</strong> Kalk- Magerrasen. Da dieser Wiesentyp durch<br />

Düngung o<strong>der</strong> Umbruch selten geworden ist gehört auch<br />

die Mückenhendelwurz zu den schützenswerten<br />

Pflanzenarten.<br />

3. Gemeine Natternzunge (Ophioglossum vulgatum)<br />

Abbildung 55: Gemeine Natternzunge<br />

4. Großes Zweiblatt (Listera ovata)<br />

Abbildung 56: Großes Zweiblatt<br />

Die Natternzunge ist eine echte Rarität <strong>am</strong> <strong>Steinenberg</strong>.<br />

Sie ist ein Eiszeitrelikt und existiert seit ca. 250 Millionen<br />

Jahren. Sie ist sehr selten geworden und deshalb schutzwürdig.<br />

Leonard Fuchs beschreibt die Natternzunge 1543<br />

als eine um Tübingen sehr weit verbreitete Pflanze.<br />

„Das Naterzünglin findt man auff ettlichen wissen/ auff den<br />

berg gelegen. Aber umb Tübingen/ nemlich auff dem<br />

Österberg/ würt es mit hauffen finden.“<br />

Auch Heilwirkungen werden von Leonard Fuchs<br />

beschrieben und als „recht wundtkraut“ beschreiben.<br />

Auch dem Zweiblatt wurde in vergangenen Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />

Heilwirkung zugesprochen.<br />

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