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Jahresbericht 2004/2005 - Institut für angewandte ...

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Jahresthema• Selbst wenn sich Transfer auf die Vermittlung von Informationen über Technologien reduzierenließe, kommt es nicht zur Umsetzung. Informationsvermittlung – die durchaus nichtohne Bedeutung ist – reduziert sich auf die Übertragung expliziten Wissens. Das ist der Bereich,der über Publikationen oder das Internet zugänglich gemacht werden kann. Doch derSchluss, dass aus dieser Wissensvermittlung Innovationen entstehen, ist falsch. Es ist das anPersonen und <strong>Institut</strong>ionen gebundene Anwendungs- und Umsetzungs-Know-how, das dieVoraussetzungen zur Innovation schafft, sich aber nicht über schlichte Wissensvermittlungübertragen lässt. Transfer läuft immer über Köpfe und setzt entsprechend konkrete Zusammenarbeitvoraus.Abb. 2: Die Komplexität von TransferprozessenNimmt man diese Zusammenhänge, zeigt sich, dass das bestehende technologische Potenzial inden Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen – gerade für kleine und mittlereUnternehmen – über die bestehenden Mechanismen nur begrenzt aktiviert werden kann.Hier fehlen Wege, die mit den realen Bedingungen der Wirtschafts- und Wissenschaftspraxiskompatibel sind und Innovationsprozesse als komplexe Vorgänge akzeptieren.Innovationsförderung ist nicht das Auffüllen technologischer Lücken oder der Abbau einerTechnologiehalde. Innovation reduziert sich nicht auf technisch-naturwissenschaftliche Erkennt-18

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