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TTB118 - Burkett jr, William R - Die schlafende Welt

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sich vor ihm, machte einzeln stehenden Bäumen Platz,und er begann von Stamm zu Stamm zu springen, machtelange Pausen, hielt Ausschau und lauschte. Das Gewehrhielt er schußbereit. Lichtungen wie diese wurden vonden Schläfertrupps bevorzugt, llralanischen Patrouillen,die sich in den Wäldern eingruben und lautlos auf ihrOpfer – ihn – warteten.Doch es stellte sich heraus, daß auf dieser Seite desWaldes keine Llralaner zu finden waren. Er wußte nicht,ob sie ihn vielleicht in eine Falle locken wollten; aber imAugenblick blieb ihm nichts anderes übrig, als der Richtungnach Baxter zu folgen und dabei vielleicht denFeinden geradewegs in die Arme zu laufen.Er hatte es nicht mehr weit. Er war erst achtzig Kilometerweit gekommen, als sie ihn zur Umkehr zwangen.Seitdem hatten sie ihn langsam zurückgedrängt, so daß erkeine drei Kilometer mehr vom Stadtrand entfernt seinkonnte. Er war müde und hungrig. Seine Nahrung hattehauptsächlich aus Speiseresten bestanden, die er auf alleinstehendenBauernhöfen gestohlen hatte. Spannung,Furcht, Mangel an Nahrung und Schlaf hatten ihn bis zurGrenze seiner Leistungsfähigkeit erschöpft.Seine Gedanken begannen sich bereits zu verwirren,doch eins war völlig klar. Er mußte sich von den Larrysfernhalten.Linker Fuß, rechter Fuß, nach oben schauen, nach hintenschauen, zur Seite schauen. In Bewegung bleiben.Wenn du anhältst, schläfst du ein. Wenn du einschläfst,wirst du gefangen. Und Gefangenschaft bedeutetden Tod.60

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