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Unternehmen. Im kommenden Jahr wird in Europa
eine überarbeitete Vorschrift zur Berechnung von
Zurrkräften bei der Ladungssicherung in Kraft
treten. Redaktionsmitglied Frank Heise hat
hierzu mit Uwe Schöbel in seiner Funktion
als Mitglied des DIN-Arbeitsausschusses
„CEN/TC168/WG6 Ladungssicherung“
gesprochen.
Ebenfalls Vorsitzender des Richtlinienausschusses
VDI 2700, Blatt 2,
im Fachausschuss 308.2 „Ladungssicherung“
hat der Dolezych-Ingenieur
auch über den Stand der Umsetzung der
neuen EN 12195-1 und die Auswirkung
auf die Ladungssicherung berichtet.
Herr Schöbel, im Herbst dieses Jahres
hat das Unternehmen Dolezych sein
75-jähriges Unternehmensjubiläum
gefeiert. Wie stellt sich die Entwicklung
der letzten Jahrzehnte dar und welche
Angebotsschwerpunkte bildet das
aktuelle Programm?
Schöbel: Seit der Gründung 1935 in
Dortmund haben wir uns zu einem der
international führenden Hersteller für
Seil-, Hebe-, Anschlag- und Ladungssicherungstechnik
entwickelt. Heute beschäftigen
wir rund 600 Mitarbeiter in
Deutschland, Polen, China sowie in der
Schweiz, der Ukraine und Chile. Unsere
Produkte sind überall dort im Einsatz,
wo Güter transportiert, gehoben und gesichert
werden müssen.
Neben dem qualitativ hochwertigen Produkt
bieten wir unseren Kunden immer
auch das Wissen um dessen sichere Anwendung.
Wir können unseren Kunden
aus mehr als 20.000 Artikeln das für den
jeweiligen Anwendungsfall optimale Produkt
anbieten. Die Bandbreite der Produktpalette
lässt sich vielleicht am ehesten
durch den über 500 Seiten starken
„Bestseller“, unseren bekannten Gesamtkatalog,
erahnen.
Im kommenden Jahr soll nach der derzeitigen
Planung mit der EN 12195-1 eine
revidierte europäische Zurrkräftenorm
in Kraft treten. Wie sieht der aktuelle
Sachstand aus?
Schöbel: Die Norm war und ist eine Gemeinschaftsarbeit
mehrerer europäischer
Staaten unter der Federführung des Europäischen
Komitees für Normung (CEN).
Sie enthält vor allem Berechnungsgrund-