Tipps & Trends
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Interview<br />
„Kunden einen Mehrwert bieten“<br />
Serap Özbey: Durch<br />
die Eigenentwicklung<br />
des UPTC kann Parker<br />
Hannifin sehr flexibel<br />
auf kundenspezifische<br />
Anforderungen reagieren.<br />
(Foto: Parker Hannifin)<br />
Hydraulik. Mit dem Konzept „Push to connect“ hat<br />
Hydraulikspezialist Parker Hannifin für die Montage<br />
von Hydraulikleitungen ein neuartiges Verbindungssystem<br />
geschaffen, das nicht nur eine weitaus<br />
rationellere Montage der einzelnen Elemente erlaubt,<br />
sondern darüber hinaus auch die Zahl der<br />
montagebedingten Leckagen vermindern soll.<br />
Zu den beschriebenen Produkteigenschaften und insbesondere auch<br />
zu den denkbaren Verwendungen im Segment der Arbeitsmaschinen<br />
hat unser stellvertretender Chefredakteur Frank Heise mit Serap<br />
Özbey, Produkt-Managerin DIN Stahl bei der Parker Hannifin GmbH/<br />
Tube Fittings Division Europe ein weiterführendes Gespräch geführt.<br />
Mit „Push to connect“ hat Parker Hannifin ein neues<br />
Stecksystem für Rohr und Schlauch entwickelt. Beschreiben<br />
Sie bitte kurz die besonderen Merkmale des Systems.<br />
Özbey: Universal Push to Connect (UPTC) bietet dem<br />
Anwender eine schnelle und vor allem sichere Montage.<br />
Die Schlaucharmatur oder das angeformte Rohrende<br />
werden einfach in die Mutter gesteckt: Fertig ist eine<br />
leckagefreie Verbindung. Die unkomplizierte Systemkonstruktion<br />
und das damit verbundene leichte Handling<br />
minimiert mögliche Fehler in der Installation: Eine so<br />
genannte Staubdichtung an der Schlaucharmatur oder<br />
dem Rohrende wird so tief in die Mutter hineingeschoben,<br />
dass sie nicht mehr sichtbar ist.<br />
Diese optische Montageerkennung gibt dem Anwender<br />
ein eindeutiges Signal, dass die Montage korrekt abgeschlossen<br />
ist und bietet somit ein hohes Maß an Sicherheit.<br />
Auch in engen Einbauverhältnissen ist das Stecken<br />
besonders einfach und lässt Montagezeiten deutlich<br />
reduzieren. Ferner ist die Demontage auch unter schmutzigen<br />
Einbauverhältnissen immer problemlos möglich.<br />
Was sind die größten Unterschiede zu anderen Systemen?<br />
Özbey: Im Vergleich zu anderen vergleichbaren Systemen<br />
bietet das UPTC-Stecksystem folgende Differenzierungsmerkmale:<br />
UPTC bietet für die beiden etabliertesten Marktstandards<br />
(DIN und SAE) Lösungen. Basierend auf dem<br />
DIN 24° Konus kann jede Verbindung unkompliziert und<br />
kostenneutral durch UPTC ersetzt werden, da eine 100prozentige<br />
Kompatibilität gegeben ist. Dasselbe trifft auch<br />
für SAE-Anwendungen zu. Dies ist ein Alleinstellungsmerkmal<br />
von Parker. Das Lösen der Verbindung erfordert<br />
keinerlei Sonderwerkzeuge. Daher kann von kostenintensiven<br />
Investitionen abgesehen werden, da vorhandenes<br />
Werkzeug genutzt werden kann.<br />
Im Reparaturfall kann UPTC durch einen Standard-Dichtkegelanschluss<br />
ersetzt werden. Der Stutzen kann weiter verwendet<br />
werden und bietet dem Anwender ein hohes Maß<br />
an Flexibilität bzgl. der Ersatzschlauchleitung. Das Stecksystem<br />
wird bereits in einem vormontierten Zustand geliefert,<br />
sodass der Anwender nur noch endmontieren/stecken<br />
muss. Somit entfällt eine zeitintensive Vormontage wie es<br />
bei den bekannten Systemverbindungen der Fall ist.