thema - Immobilien Magazin
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Überblick<br />
BRANCHE<br />
otto immobilien<br />
kooperiert mit Knight Frank<br />
Knight Frank, der nach Eigenangaben weltweit größte<br />
private <strong>Immobilien</strong>makler und -berater mit Sitz in London,<br />
holt sich die Otto <strong>Immobilien</strong> Gruppe als exklusiven<br />
Partner für Österreich in sein weltweites Netzwerk. Chris Bell,<br />
Managing Director Europa bei Knight Frank: „Mit Otto<br />
<strong>Immobilien</strong> haben wir ein fundiertes, starkes und seriöses<br />
Unternehmen gefunden, das sowohl bei gewerblichen als<br />
auch bei hochwertigen Wohnimmobilien nach den gleichen<br />
Maßstäben wie Knight Frank operiert.“<br />
Knight Frank bietet als Berater die gesamte Palette der <strong>Immobilien</strong>dienstleistungen<br />
für Gewerbe und Wohnen an, wobei<br />
der Fokus auf qualitativ hochwertigen <strong>Immobilien</strong> liegt. Gemeinsam<br />
mit seinem in New York ansässigen Partner Newmark<br />
Knight Frank gibt es derzeit 209 Büros in 47 Ländern<br />
auf allen sechs Kontinenten, davon 37 Büros in Europa.<br />
Insgesamt stehen derzeit nur sechs dieser Büros nicht im Eigentum<br />
von Knight Frank. Sie sind, so wie im Fall von Otto<br />
<strong>Immobilien</strong>, eine exklusive Kooperation und werden von den<br />
Eigentümern selbstständig und eigenverantwortlich geführt.<br />
Usability Und immobilienrecht?<br />
Was unter „usability“ zu verstehen ist, sollte bereits<br />
hinlänglich bekannt sein. Diese Umschreibung der Gebrauchstauglichkeit<br />
einer Sache oder einer Anwendung<br />
fand man bislang allerdings hauptsächlich im Zusammenhang<br />
mit Benutzeroberflächen von Programmen, technischen<br />
Steuerungssystemen oder Websites.<br />
Ist dieser Begriff aber auch im rechtlichen Sinn, im speziellen<br />
auf das <strong>Immobilien</strong>recht anwendbar? Wer sich mit<br />
Verträgen beschäftigt, seien es Mietverträge, Bauträgerverträge<br />
oder komplizierte Vertragswerke zur Übertragung<br />
ganzer Projekte, dem wird eines schnell bewusst: es war<br />
und wird immer mehr eine Spezialmaterie. In letzter Zeit ist<br />
jedoch vermehrt zu beobachten, dass auch die Lesbarkeit<br />
und Strukturierung der Inhalte nach und nach verbessert<br />
list gRouP<br />
ExPaNdiERt iN uNgaRN<br />
Die List Group hat die Wipark Gruppe in Ungarn, die<br />
Wipark Hungaria Garasz Kft, erworben. Diese betreibt<br />
fünf Garagen im Zentrum von Budapest mit insgesamt<br />
1.052 Stellplätzen. Dazu gehören die Krisztina Garage beim<br />
Deli Bahnhof, die Garagen am Vörösmaty Ter und Roosevelt<br />
Ter sowie die Palace Hotel Garage und die Marriott Garage.<br />
Aus Sicht der List Group ist der Erwerb der Wipark Gruppe<br />
Ungarn ein erster Schritt in den ungarischen Markt. In der<br />
Folge wolle man weitere Garagen in Budapest und anderen<br />
Städten Ungarns betreiben. Die List Group hatte sich außerhalb<br />
Österreichs seit 2009 mit Hotelgaragen in der Slowakei<br />
und Kroatien engagiert. Auch in ihrem angestammten<br />
Markt Österreich expandiert die Gruppe: 2010 nahm sie in<br />
Wien zwei neu errichtete P+R Garagen (Aderklaaerstraße,<br />
Donaustadtbrücke) sowie eine Wohnsammelgarage beim<br />
Karl-Marx-Hof in Heiligenstadt mit insgesamt 2.300 Stellplätzen<br />
in Betrieb. Die Garage Neu Marx (593 Stellplätze)<br />
auf dem ehemaligen Schlachthofareal soll im Herbst 2011<br />
in Betrieb gehen.<br />
wird. Vor allem im Mietrecht oder bei Bauträgerprojekten,<br />
bei denen nicht tagtäglich mit dieser Materie befasste<br />
Personen Verträge lesen müssen und verstehen sollen,<br />
wird – teils unter dem Einfluss des Konsumentenschutzes,<br />
teils mit dem Ziel erhöhter Kundenzufriedenheit – an der<br />
leichteren Lesbarkeit und besseren Verständlichkeit von<br />
Verträgen gearbeitet.<br />
Nun sollte aber nicht nur aus Gründen der Kundenzufriedenheit<br />
ein übersichtlicher Vertrag und eine verständliche<br />
(und natürlich rechtlich korrekte) Formulierung gewählt<br />
werden, denn schon aufgrund der Auslegungsregelungen<br />
des ABGB gilt, dass eine undeutliche Äußerung im Zweifel<br />
zu Lasten dessen ausgelegt wird, der sich dieser bedient.<br />
(dr. arno behm)<br />
EiNREichEN:<br />
FaiRNEss uNd ziEgEl<br />
Mit dem Coronati 2011 vergibt das Baugewerbe heuer<br />
zum dritten Mal einen Preis für besondere Verdienste<br />
um den fairen Wettbewerb und das energieeffiziente Bauen<br />
sowie erstmals für das seniorengerechte Wohnen. Die Bundesinnung<br />
Bau würdigt mit dieser Initiative im Rahmen ihres<br />
Projektes BAUfair! Persönlichkeiten und Einrichtungen aus<br />
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, die sich durch den<br />
vorbildlichen Einsatz für korrekte Marktbedingungen, umweltfreundliche<br />
Bauweisen und altengerechte Wohnformen<br />
auszeichnen. Einreichungen sind noch möglich – ebenso wie<br />
für den diesjährigen Austrian Brick Award. Ziel dieses Wettbewerbes<br />
ist aufzuzeigen, wie attraktiv, spannend und vielseitig<br />
sich moderne Ziegel-Architektur heute in Österreich präsentiert.<br />
Zu Einreichungen eingeladen sind Bauherren/Bauträger,<br />
Architekten/Planer und Baumeister/Bauausführende,<br />
wobei vier Kategorien zur Verfügung stehen: Wohnbau kleinvolumig,<br />
Wohnbau großvolumig, Nicht-Wohnbau, Steildach<br />
mit Tondachziegel.<br />
RE/max erwartet aufwärtstrend<br />
„Die Einschätzungen der RE/MAX-Experten für 2011<br />
sind nicht nur entspannter als im Vorjahr, sondern<br />
haben sich massiv ins Positive gedreht“, so Anton Nenning,<br />
Managing Director von RE/MAX Austria. Die allgemeine<br />
Finanzkrise zeigt natürlich noch immer ihre Spuren, aber die<br />
Erwartung lautet: klare, massive, nachhaltige Verbesserung in<br />
allen Bereichen. Wohn- und Gewerbebereich zeigen zwar<br />
unterschiedliche Werte, aber der Trend gehe in beiden Segmenten<br />
in dieselbe positive Richtung.<br />
Eigentumswohnungen als Vorsorge- und Anlageobjekt und<br />
sichere Form der Geldanlage bleiben im Trend. Gleichzeitig<br />
springt aber auch der Markt für Einfamilienhäuser und Baugrundstücke<br />
an. Dies deutet auf ein größeres Zukunftsvertrauen<br />
als im Vorjahr. Die Erwartung bei der Nachfrage zieht<br />
noch stärker an, nämlich von plus 4,9 Prozent (2010) auf<br />
plus 5,7 Prozent (2011). Die Erwartung bezüglich der Anzahl<br />
der Angebote sinkt von plus 4,6 Prozent für 2010 auf plus<br />
3,4 Prozent für 2011, die Schere zwischen Angebot und Nachfrage<br />
geht also weiter auf. Das Angebot hinkt der Nachfrage<br />
hinterher und das erhöht den Preis. Die Preiserwartung steigt<br />
von vorsichtigen plus 1,2 Prozent für 2010 auf kräftige plus<br />
4,6 Prozent für 2011.<br />
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Foto: beigestellt<br />
Rics ÖstERREich<br />
staRtEt duRch<br />
Es gibt sie wieder, die RICS in Österreich. Nach langem<br />
Suchen hat sich Ende letzten Jahres ein neuer Vorstand<br />
gefunden, der nun den Spagat zwischen Bewertungsvertretung<br />
und restlicher <strong>Immobilien</strong>branche schaffen will. Peter<br />
Höflechner, der neue Vorsitzende, redet gar nicht herum:<br />
Klar, gab es Probleme, als sich die RICS in ganz Europa neu<br />
aufstellte. Und ja, es ist eine Gratwanderung nicht allein für<br />
Bewerter da zu sein. Und was ist mit dem Druck, der angeblich<br />
aus der Zentrale in Brüssel kommt? Elitär zu bleiben<br />
und doch deutlich zu wachsen, geht halt nicht zusammen?<br />
Höflechner zum <strong>Immobilien</strong> <strong>Magazin</strong>: „Brüssel hat uns gefragt<br />
und wir haben gesagt, dass wir bis Ende 2011 zirka<br />
150 Mitglieder haben wollen. Mehr gab’s da nicht. Ich habe<br />
nicht den Eindruck, dass hier Druck ausgeübt wird.“ Derzeit<br />
gibt es in Österreich 117 Mitglieder.<br />
Gemeinsam mit den anderen neuen Vorständen hat es sich<br />
die RICS unter anderem zum Ziel gemacht, das RED Book<br />
auf die österreichischen Verhältnisse zu adaptieren. Neben<br />
Höflechner (BIG) sind im Vorstand noch zu finden:<br />
Sandra Bauernfeind (EHL), Alexander Bosak (Europolis/<br />
CA Immo), Rosa Bruckmoser (IRG), Roman Kovacs (BIG),<br />
Bob Martens (TU Wien), Markus Reithofer (Selbstständiger<br />
Sachverständiger), Peter Szamely (Hypo Invest), Alexander<br />
Wanke (Rechtsanwalt). Auch vor großen Themen hat der<br />
neue Vorstandsvorsitzende keine Angst: Auf die Frage, ob<br />
die Doppel vertretung der Makler in Österreich eigentlich<br />
RICS-konform sei, antwortet Höflechner mit einem klaren:<br />
„Nein, ist sie nicht.“ Zu den vielen geplanten Aktivitäten der<br />
neu besetzten Organisation zählt unter anderem ein monatlicher<br />
Jour fixe mit Gastvorträgen und Diskussionen.<br />
Foto: beigestellt