thema - Immobilien Magazin
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Überblick<br />
BRANCHE<br />
moRE<br />
stEvE Jobs<br />
ich hoffe inständig, dass beim Erscheinen des <strong>Magazin</strong>s<br />
hier nicht eigentlich ein Nachruf stehen müsste. Steve<br />
Jobs ist schwer krank und alleine seine Abwesenheit<br />
gereicht den Aktienkursen zum Absturz und Millionen<br />
weltweiten Apple-Fanatics zur Sorge um ihren Guru.<br />
Beides nicht ganz zu Unrecht: Steve Jobs ist die personifizierte<br />
Innovation. Die Produkte, die Apple in den vergangenen<br />
Jahren so erfolgreich gemacht haben, werden allesamt seinem<br />
unermüdlichen Trieb zum Neuen zugeschrieben.<br />
Galileo Galilei, Leonardo da Vinci, Einstein und eben Steve<br />
Jobs dachten und denken Dinge, die andere für undenkbar<br />
und natürlich auch unmachbar halten. Und selbst wenn nicht<br />
allen Genannten der verdiente Ruhm zu Lebzeiten vergönnt<br />
war, sie haben – jeder auf seine spezielle Art – die Menschheit<br />
verändert.<br />
Innovatoren sorgen dafür, dass sich unsere Erde weiter dreht.<br />
So bleibt übergewichtigen Rauchern der Glaube an den Fortschritt<br />
in der Medizin oder war das angekündigte Waldster-<br />
immo-bRaNchE PRoFitiERt voN KRisE<br />
Die noch immer nicht ausgestandene Finanzkrise, niedrige<br />
Zinsen, unsichere Aktienmärkte und die Suche nach<br />
einer inflationssicheren Geldanlage haben im abgelaufenen<br />
Jahr die österreichische <strong>Immobilien</strong>branche boomen lassen.<br />
Rund 1,3 Milliarden Euro – um 55 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum<br />
2009 – wurden 2010 bis September in <strong>Immobilien</strong><br />
investiert. Gleichzeitig sind die Preise für Eigentumswohnungen<br />
etwa in Wien im Schnitt um zwei bis drei Prozent<br />
gestiegen. Österreichweit sei 2011 mit weiteren drei- bis fünfprozentigen<br />
Preissteigerungen zu rechnen, meint Margret<br />
Funk, Vizevorsitzende des ÖVI.<br />
BREITENWIRKUNG<br />
Die koMMUNikATioNS-kolUMNe<br />
vOn rOnAlD GOiGitzer<br />
ben zwar ein hörbarer Aufschrei der Natur, dann konnte aber<br />
auch diese Katastrophe durch Erfindungsreichtum abgewendet<br />
werden. Dieser Geist (die Gier nach Neuem, siehe Ausgabe<br />
12/2010, <strong>Immobilien</strong> <strong>Magazin</strong>) existiert gottlob auch in der<br />
<strong>Immobilien</strong>wirtschaft.<br />
Georg Stumpf, René Benko, Michael Griesmayer: Der eine wurde<br />
anfangs belächelt, weil „Türme in Wien nie so hoch sein<br />
werden“. Der andere argwöhnisch betrachtet. Und der dritte<br />
gab seinem Gebäude Tiernamen. Alle waren sie mit Skepsis<br />
konfrontiert, haben ihren Willen gegen viel Widerstand<br />
durchgesetzt und letztendlich reiche Ernte eingefahren. Die<br />
drei sind natürlich nicht die Einzigen. Aber ihr Erfolg steht exemplarisch<br />
als Beweis für den notwendigen Mut zum Neuen.<br />
That's why: More Steve Jobs, auch in der Welt der <strong>Immobilien</strong>.<br />
PS: Für alle, denen ein Mal im Monat Breitenwirkung<br />
nicht genug ist, gibt’s diesen und weitere Beiträge unter:<br />
http://breitenwirkung.blogspot.com/<br />
Euro, ergab eine Marktumfrage des ÖVI. Bei Normalausstattung<br />
bewegten sich die Preise österreichweit zwischen 1.400 und<br />
2.900 Euro pro Quadratmeter. Zwar sind im Vorjahr auch die<br />
Mieten in guten Lagen angestiegen, jedoch nicht so stark wie die<br />
Preise für Eigentumswohnungen. „Die Anleger wollen ihr Geld<br />
sicher parken, die Rendite steht dagegen mehr im Hintergrund“,<br />
so Funk. Im Wiener innerstädtischen Bereich bewegten sich die<br />
Angebotsmieten zwischen neun und zwölf Euro pro Quadratmeter,<br />
in den anderen Bezirken zwischen fünf und acht Euro.<br />
avila KauFt<br />
REiNiNghausgRüNdE<br />
Der neue Partner für die Grazer Stadtpolitik bei der<br />
Entwicklung der Reininghausgründe zu einem ökologisch<br />
vorbildlichen und CO 2 -neutralen Stadtteil ist die<br />
Petruswerk Katholische Wohnungsbau- und Siedlungsgenossenschaft<br />
mbH, bei der der aus Sri Lanka stammende<br />
Douglas Fernando geschäftsführender Gesellschafter ist.<br />
Petruswerk wiederum gehört seit 2003 zur ebenfalls von<br />
Fernando als Vorstand geführten, in Berlin ansässigen Avila<br />
Management und Consulting AG.<br />
Asset One-Vorstandsvorsitzender und Verkäufer Ernst Scholdan<br />
sagte, er betrachte es nicht als gescheitert, allerdings sei das<br />
Projekt vielleicht eine Schuhnummer zu groß gewesen.<br />
Deshalb habe er auch die Gespräche mit drei anderen Interessenten<br />
aufgenommen, darunter Petruswerk-Chef Fernando.<br />
Ein Sondergemeinderat zu Reininghaus hätte nur<br />
wie das Hornberger Schießen geendet, so Scholdan. Er werde<br />
weiterhin für das Projekt zur Verfügung stehen, vielleicht als<br />
Konsulent, aber nicht mehr als Vorstandschef der Asset One.<br />
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Empfindlich gestiegen sind die Kaufpreise für Eigentumswoh-<br />
ÖVI-Präsident Udo Weinberger urgiert abermals ein zeitgemäßes<br />
Mietrecht, „das für alle Mietobjekte gelten soll“, ein.<br />
Seit vier Jahren sei es zu keinem weiteren Schritt mehr bei der<br />
nungen auch im Bundesland Salzburg. In Top-Lagen wurden<br />
Spitzenwerte bei den Preissteigerungen von bis zu 20 Prozent<br />
erreicht, berichtet ÖVI-Maklersprecher Andreas Wollein. Bis<br />
Neuregelung des Wohnrechts gekommen, obwohl das alte<br />
Mietrecht teilweise bereits über 100 Jahre alt und zerklüftet sei.<br />
Ein modernes Mietrecht müsse in der Lage sein, einen fairen<br />
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zu 6.000 Euro mussten in Salzburg im Luxussegment für einen Ausgleich von Leistung und Gegenleistung zwischen Mieter<br />
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Quadratmeter auf den Tisch gelegt werden. In Wien waren es bis und Vermieter zu sichern. Die geltenden Mietzinsbeschränkun-<br />
neuer Projekte.<br />
zu 16.000 Euro pro Quadratmeter, in Graz bis zu 4.500 Euro, in<br />
Linz bis zu 4.800 Euro, in Innsbruck und in Bregenz bis zu 5.000<br />
gen und -ermittlungsformen seien überholt und erschwerten<br />
Investitionen etwa zur Sanierung eines Hauses.<br />
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Foto: Asset One