thema - Immobilien Magazin
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liebe leserin,<br />
lieber leser!<br />
Wer sich in den ersten Wochen dieses Jahres<br />
mit Branchenteilnehmern unterhielt, erhielt<br />
nahezu deckungsgleich eine gleichlautende<br />
Antwort: Die Krise ist vorbei. Und<br />
neue Projekte gibt es auch schon wieder.<br />
Das klingt alles eigentlich viel zu schön, um wahr zu sein. Und<br />
um die Wahrheit zu sagen: Ganz so einfach ist die Sache auch<br />
nicht. Es geht hier um Grundsätzlicheres. Finanz- und selbst<br />
Wirtschaftskrise sind nichts anderes als ein temporär absehbares<br />
Phänomen. So etwas verschwindet wieder und schafft<br />
im Idealfall sogar einen Reinigungsprozess in der Branche (was<br />
diesmal kaum der Fall war) und eröffnet Raum für Neues.<br />
Die andere unangenehmere Wahrheit ist aber: Solche Krisen<br />
haben auch einen hohen Bequemlichkeitsfaktor. Sie eignen sich<br />
hervorragend zur Erklärung für unerfreuliche Entwicklungen,<br />
auch wenn diese in Wahrheit hausgemacht sind. Das ist die<br />
echte Gefahr von Krisen. Sie eignen sich so ideal als Ausrede<br />
(vor sich selbst und anderen), dass sie letzten Endes sogar<br />
strukturkonservierend wirken. Wenn ich mir die Aussagen<br />
der letzten Wochen in Erinnerung rufe, dürfte das für den einen<br />
oder anderen in der Branche definitiv zutreffen. Fakt ist,<br />
unter der „krisenbeschönigten“ Oberfläche hat sich Enormes<br />
verändert, ohne dass darauf bis jetzt deutlich genug reagiert<br />
wurde: der Trend zur Individualisierung. Jeder will einzigartig<br />
sein und Produkte (auch <strong>Immobilien</strong>) maßgeschneidert<br />
bekommen. Die <strong>Immobilien</strong>industrie muss dazu wieder zum<br />
<strong>Immobilien</strong>-Handwerk werden.<br />
Der Trend zum kürzeren Lifecycle. Nichts ist für die Ewigkeit.<br />
Heute will niemand mehr in einem 30 oder 40 Jahre alten Büro<br />
arbeiten. Gebaut wird aber immer noch für eine erheblich<br />
längere Zeitspanne.<br />
Der Trend zur Ökologisierung. Es wird der Tag kommen, an<br />
dem das Thema Ökologie mehr als ein Lippenbekenntnis (oder<br />
Marketingmascherl) wie heute sein wird. Gerüstet dafür sind<br />
aber erst ganz wenige.<br />
Ich meine, alle jene, die nicht in den nächsten fünf Jahren<br />
in den (geistigen) Ruhestand treten wollen, müssen sich über<br />
solche – und noch viele andere – Trends den Kopf zerbrechen.<br />
Auch wenn – oder gerade weil – die Konjunktur schon wieder<br />
im Anspringen ist,<br />
meint Ihr<br />
Gerhard Rodler<br />
ediTorial 1-2 |11<br />
1-2 |11 immobilien <strong>Magazin</strong> 3