thema - Immobilien Magazin
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HinteRgRund ObjektrepOrtage<br />
des Gebäudes sichtbar und ablesbar sind, soll ein hohes Maß<br />
an Identifikation mit dem Schulgebäude sowie im Speziellen<br />
mit der eigenen Klasse erzielt werden (siehe Interview). Die<br />
Be wegung und Dynamik der einzelnen Gebäudeelemente soll<br />
auch den für die körperliche Entwicklung nötigen natürlichen<br />
Bewegungsdrang der Kinder fördern.<br />
Was einem sofort ins Auge springt, wenn man das Areal betrachtet,<br />
ist die erlebbare, begehbare Landschaft, die als Verschmelzung<br />
mit dem Gebäude zu erkennen ist. Erreicht wird<br />
dies mittels eines Hügels (Rodelhügel) sowie einer auch als Tribüne<br />
nutzbaren Freitreppe und den mit dem Sportplatzniveau<br />
verbundenen Freiflächen auf den Dachflächen, einer „Freiklasse“,<br />
einem Amphitheater, einem Sträucherlehrpfad sowie<br />
vielen Pausenflächen.<br />
Innen geht es munter und bewegt weiter, die Gestaltung hat<br />
am äußeren Konzept von Dynamik und Modernität festgehalten:<br />
Die acht Klassenzimmer mit annähernd quadratischem<br />
Grundriss ermöglichen vielseitige Unterrichtsformen und<br />
Bestuhlungsvarianten (variable Formen des offenen Lernens<br />
sind durch Umstellung der Sitzgelegenheiten möglich). Noch<br />
malen die Kinder mit ihren Händen, aber wer weiß, was die<br />
Zukunft bringt? Auf jeden Fall sind mal Verkabelungen für alle<br />
Klassenräume vorgesehen, um Computerarbeitsplätze in jedem<br />
Zimmer zu schaffen. Vier weitere, größere Räume können für<br />
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Gruppenunterricht beispielsweise für unterschiedlichen Religionsunterricht<br />
genutzt werden. Anstelle von tristen Gängen<br />
wurden erlebnisreiche Raumfolgen mit Nischen und Ecken<br />
zum Verweilen als Gruppenarbeitsplätze, Erholungsräume und<br />
Rückzugsnischen geschaffen.<br />
iM nu voM foyEr zur publikuMsTribünE<br />
Überhaupt ist das Gebäude flexibel, wie es sich Büromieter<br />
nur wünschen würden. Der an der Nordostfassade an der<br />
Straße liegende, über einen kleinen Vorplatz mit Bushaltestelle<br />
erreichbare Haupteingang führt direkt in ein großzügiges<br />
zweigeschoßiges Foyer mit daneben angeordneten Zentralgarderoben.<br />
Vom Foyer gibt es eine Sichtverbindung in die<br />
verglaste Turnhalle, die auch zum Foyer mittels großzügigen<br />
Glasschiebeelementen geöffnet werden kann und damit für<br />
diverse Veranstaltungen auch für Zuseher (Sitzstufen in der<br />
Halle sowie als Erweiterung im Foyer zusätzliche Elementtribünen<br />
möglich) optional genützt werden kann. Selbst der<br />
Galeriegang vor den Räumen der Schulverwaltung im Obergeschoß<br />
kann dazu einbezogen werden. Ein Raum mit unterschiedlichen<br />
Nutzungen kann dadurch geschaffen werden.<br />
Die Lehrküche kann auch einfach zum Buffet umfunktioniert<br />
werden und ist deshalb in der Nähe des Foyers situiert. Und<br />
selbst der Hartplatz im Außenbereich kann im Winter zum<br />
Eislaufplatz umfunktioniert werden.