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Gespenst aus der Zukunft

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»Aber Sie ... man hat ... Sie sind verletzt«, stammelteUshtu.»Oh, es ist nicht so schlimm – noch nicht.« Dasschiefe Grinsen sah furchtbar <strong>aus</strong>. »Ich habe ein paarZähne verloren. Vermutlich ist auch eine meiner Nierennicht mehr in Ordnung, und dann bin ich natürlichgroggy. Aber sie sind jetzt ziemlich sicher, daßich keiner größeren Organisation angehöre, und sowerden sie sich die Verhöre ersparen und mich gleicherschießen.«»Was haben Sie getan? Weshalb behandelt man Sieso?«Boris zuckte mit den Schultern. »Ich bin ein Staatsfeind.«»Soviel ist klar«, meinte Ushtu trocken. »Weshalb?«»Oh – das ist eine lange Geschichte.« Die Stimmewar müde. »Ich hatte schon immer an <strong>der</strong> Notwendigkeiteiniger Dinge gezweifelt, die <strong>der</strong> Staat tat. Ichfragte mich, weshalb die an<strong>der</strong>en Nationen <strong>der</strong> Weltso einheitlich blutrünstig waren – und, na ja, ichstellte hier und da Fragen. Man kann immer noch dieWahrheit erfahren, wenn man es geschickt anfängtund an die richtigen Leute herankommt.Man hatte mich als vielversprechenden jungenPhysiker bei Forschungsarbeiten über Atomenergieeingesetzt – natürlich auf militärischem Gebiet. EineZeitlang hatte ich die Aufgabe, <strong>aus</strong>ländische wissenschaftlicheZeitschriften zu lesen. Auf diese Weisewurde ich mit einer Physik bekannt, die nicht durchsozialistische Zweckmäßigkeit verfärbt war. Unteran<strong>der</strong>em stieß ich auf Berechnungen über die totaleUmwandlung von Masse in Energie.Sie kann durchgeführt werden, wir wissen das.

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